Leben zwischen Extremen

Bin ja wieder so gestresst das meine Periode ausbleibt.
Ja schöner Mist.
Aber das ist mir ganz egal.. kanns ja doch nicht ändern.

Ich habe eine Nacht auf der Couch hinter mir,
dachte ich würde eher wach werden.. als im gemütlichen Bettelein..
aber weit gefehlt.. auf meiner Lieblingscouch kann ich genau genommen wie ein Stein schlafen.. und auch ausschlafen.
Wie sich heute heraus stellte.

Den Tag habe ich damit verbracht dem Regen zuzuhören..
und bisschen Haushaltskram zu erledigen..

Heute Abend schaute ich nach langem hin und her wieder meine Sportsendung.
und da passierte etwas..
die Türe der Nachbarwohnung ging kurz vor Beginn auf.
Es gab Leben in der Wohnung neben an. Wahnsinn..
hielt halt nicht an.. der Mann traute sich nicht.
War für mich okay.. behandel den eh wie.. naja.. wie Luft vielleicht.. nee.. wie nen normalen Handwerker, der hier ein und aus geht.. also grüß den wenn er mir übern Weg läuft.. registierte das er da ist.. schau ihm bei zu, wenn er auftaucht und ich ausm Fenster schaue.. einfach das was normale interessierte Menschen machen.
Sonst leben wir neben einander her.

Ich falle ja nicht auf seine Strategien herein, die alle darauf abzielen.. das ich den Ersten Schritt machen soll.. bin nicht da seine Erwartungshaltung zu erfüllen.. und stelle mich aus einem sehr guten Grund quer.
Kenn den Mann nicht..
kenn seine Absichten.. aba das hier liegt dann doch etwas anders.

Naja.. und nach dieser seiner Bewegung.. schaute ich dann meine Sportsendung alleine, baute ein Haus.. und sitze dann wieder an meiner Kiste.. höre leise Musik.. lasse diesen Abend chillig ausklingen.. und freue mich, das ich wieder in eine andere Phase angekommen bin.
Eine, in der ich wieder ausgelassen sein kann, wo mich Sachen zum lachen bringen.. wo ich selbst wieder mehr ich sein kann.. ohne auf das Extreme der letzten Tage durch meine Adern pulsieren zu wissen..
wieder ein bisschen mehr Socke sein.. tut mir gut.