Leben zwischen Extremen

Weihnachten vorbei.. und Neujahr ebenfalls..
Ein Ende der Phrasen und leeren Wünsche.. na gut.. ich hab mich da dieses Jahr zumindest was Sylvester anging raus gezogen..
bin Montags einkaufen gegangen und seither glaube ich auch nimmer raus gegangen.. weiß nicht.. erinner mich nicht.. aba muss mich auch nicht an alles belanglose erinnern..

nein.. neujahr ist vorbei.. 2014 auch.. und selbst wenn 2015 schrecklich wird, werden die Horrors die 2014 über mich gezogen sind.. nicht wieder kommen.. naja.. warten wirs ab..
jedenfalls... ich bin durch.. und erhole mich auch wieder.. hab grade wieder mit Vermeidungsängsten zu kämpfen..
voll blöd...

und dann wird mir ein anderer fakt immer klarer.. ich bin die tochter einer frau, die selbst psyschich krank ist und deren größster "erfolg" es ist, alle glauben zu machen, das sie nicht die bekloppte ist..
sondern das ich mir alles einbilde und märchen erzähle..

ich habe mich immer als das problem gesehen.. immer eigentlich.. ich bin anders.. ich bin krank.. meine bedürfnisse sind überzogen.. ich kann nicht anders.. ich muss zurück stecken.. ich muss andere vor mir schützen..
aber eigentlich
im umkehrschluss.. bedeutet es, das die frau psych. krank ist.. psych. krank war.. und es nie irgendwie an meinen bedürfnissen, an mir.. persönlich oder unpersönlich lag..

meine störungen sind das ergebnis einer psych. gestörten mutter..
die vielfältigerweise sehr wechseldeutige signale ausgesendet und ihre "erziehungsmethoden" so oft, so schnell umgeworfen und verdreht, verzehrt hat, das ich da einfach die übersicht verloren habe.. was meine innere zerrissenheit weiter begünstigt hatte..
bis zu dem ergebnis heute, das ich allgegenwärtig darstelle.. und von praxis zu praxis trage..

das bringt mir ein stück weit abgrenzung und distanz..
wenn der psych. knacks meiner mutter, nichts mit mir zu tun hat..
dann spricht mich das doch frei.. oder? schuldfrei?
eigentlich ja schon..
also ist es und war es immer.. ihr schuh.. der drückte.. den sie mit sich rumtrug.. und mir nur unterschob.. als ausrede..

ja das jahr bringt neue erkenntnisse mit sich.. mal sehn welche entwicklungen noch so auf mich warten..
ich hoffe das ich ein anderes problem um die kürzlich entstandene vermeidungsangst auch lösen kann.. ach das ist knifflig.. da bin ich noch nicht weit genug.. das ist echt schwierig.. was nimmt man ernst, was nicht? verpasst man etwas, wenn man es nicht macht.. oder beraubt man sich illusionen wenn doch.. ach.. das ist.. wenn man es doch schon vorher wüsste.. verdammter mist!

jedenfalls bin am leben und genieße chillige nächte in blauen led-licht in meiner sonst so weißen küche.. nach krankenhaus sieht es trotzdem nicht aus ;)