Überleben in Extremen
Für mich bedeutet es genau abzuwiegeln, welche Behauptungen, Wünsche und Erwartungen anderer ich erfüllen könnte.
Die Erwartungen anderer Dritter erfülle ich nicht zwangsläufig, ich wiegele immer wieder ab, mehrmals täglich.. in wiefern Erwartungen anderer mit meinen eigenen Zielen übereinstimmen könnten.
Damals das Massaker das Kerstin iniziierte.. mit dem Lynchmob, der Bloßstellung, das ganze Emotionale Knäul, das ich erst langsam aufzudröseln und verarbeiten suche.. da lag die Situation klar auf der Hand.
Menschen, die mich jahrelang in Schule erlebt hatten.. mit manchen hatte ich Freundschaften geschlossen, andere tollerierte und akzeptierte sie ohne über sie, ihre Ziele und ihr Sein zu urteilen.. diese anderen hatten sich zusammen geschlossen und mich durch ihre abscheuliche Strategie zu zermürben versucht. Das war damals Mobbing, nix anderes.
Eine Gruppe Menschen geht auf eine Einzelperson los.
Nachdem sich das Mobbing auflöste.. lagen die Scherben vor mir.. diese Anderen Menschen erwartete, das ich ihnen von meinem hoch emotionalen erstem Traumata berichtete..
never.. ever..
das war ein unding überhaupt so etwas nach dieser ganzen Scheiße von mir zu erwarten..
und deshalb sagte ich nichts.. konnte nur das eine oder andere ausschließen.. immerhin wollte ich nicht, das sich die Anderen "schlecht" fühlten.. das sie glauben konnten, es hätte etwas mit ihnen zu tun.. das hatte es nicht.
Die Erwartungshaltung meiner Mutter liegt anders.. ich denke, eine Mutter, die ihr Kind liebt, unterstützt und wertschätzt.. hofft, das das Kind seinen Weg ins Leben findet und irgendwann eine Familie gründet.. oder sonst wie in eine feste und stabile Partnerschaft findet. Ich denke auch, das normale Mütter sich selbst Enkelkinder wünschen.
Meine Mutter erwartet, das ich alleine alt werde und sterbe. Und sie erwartet von mir, das ich ihr auferlegtes "perfektes" Ziel ebenfalls unter allen Umständen erreichen soll.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das ein erstrebenswertes Ziel ist.. und stelle immer wieder fest, das das Schwiegermonster, das in der Gesellschaft herum spukt.. meine eigene Mutter ist..
Ich komme aber auch zu dem Schluss, das wenn Mutter dieses Ziel für erstrebenswert hält, sie selbst es sich zu ihrem eigenen Ziel setzen solle.
Mein Ziel ist es nicht, wird es nie sein und so sehr Marionette bin ich auch nicht, das ich es nicht immer wieder versuche, aus diesem ihrem Irrsinn auszubrechen.
Das Problem in meiner Mutter-Kind-Beziehung, ist meines Erachtens.. ihre eigenes Problem mich als eigenständigen, individuellen und selbstständigen Menschen zu erkennen.. alles was ich tue oder tat, tat ich in erster Linie für mich.. damit es mir "besser" geht.. das ist mein Antrieb.. und der ist Norm.
So.. das andere Problem das diese Frau mit mir hat.. ist, das ich nicht auf sie "höre".. ich höre schon seit sehr langer Zeit nicht mehr auf sie und ihre sich zusammen gedichteten "Weisen"..
ich habe relativ früh damit begonnen, ihre "Weisen" zu hinterfragen.. mich zu fragen.. warum sie dies und jenes sagte.. wiederrief.. und mich als "das Übelste was in der Welt rumlief" betitelte..
Ja, warum behauptet das eine Mutter von ihrer Tochter? Ihrem Wunschkind?
Fragt euch das mal selbst.. wie das sein kann.. und ob irgendjemand auf der Ganzen Welt.. von seinen Kindern erwarten kann, das sie alleine alt werden sollen und alleine sterben..
Ist das ein erstrebenswertes Ziel?
Was bezweckt dieser Mensch damit? Ist das Fürsorge oder fällt das unter Normal?
Ich bin mir ziemlich sicher, das es weder normal ist noch erstrebenswert.. ich merke jedesmal, wenn sie diese ihre Forderung von sich gibt.. ihre unendliche bodenlose Angst.. das ich "glücklich" werden könnte..
Das beruht wiederum auf ihrer Auffassung, das ich und sie eine Person wären.. das ich ihre Verlängerung sei.. das sie über mich bestimmen könnte.. und ich ihr folgen "müsste" .. blind folgen.. wohlgemerkt..
Wie ich das sehe.. läuft alles auf einen Bruch hinaus.. ich weiß nicht ob er je eintreten wird.. ich versuche einen Mittelweg zu finden.. einen Kompromis.. denn ich bin nicht so abscheulich wie sie.. die ähnliches mit ihrer Mutter abzog.. ich bin anders.. ich .. ich bin Socke..
und ich gehe meinen eigenen Weg..
sockensue am 07. Februar 16
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