Abschließend
kann ich sagen, das ich alle Übel in meiner Vergangenheit überlebt habe.. ich bin anders.. na und?
Ich bin lieber allein, als in schlechter Gesellschaft.

Was Kerstin betraf, sie verschwand nach der Schule ins Nirgendwo.. und den Rest der Klasse 10a habe ich bis heute nicht wirklich wieder gesehen. Hege auch gar kein Interesse an denen.
Paar ehemalige Mitschüler, okay.. die trifft oder sieht man hier und da.. aba das ist dann auch alles.

Egal wieviel ich in meiner Wachstumszeit gelitten habe, ich habe es überlebt.. und mir einen Weg gesucht, der zu mir passt.

Jeder der glaubt, über mich urteilen zu können, geht mir sonst wo vorbei.
Wenn man nicht einige Schritte in meinen Schuhen gegangen ist, kann man gar nix Einschätzungsmäßiges zu mir sagen.

Deshalb.. verlasse ich diesen Strudel dunkler Vergangenheit und richte meinen Blick auf meine Gegenwart. In der kein Eigenheim steht, sondern Zufriedenheit. Ich will zufrieden mit dem sein was ich habe, das ist mein Antrieb, mein Ziel.

Letztlich ergeht es mir in meiner eigenen Mietwohnung besser als je zu vor in meiner Existenz.
Ich muss mich nicht mehr mit Menschen abgeben, die mir nicht gut tun.. und deren Machtwahn noch mehr in mir zerstört als ohne hin schon.

Darüberhinaus.. bringt Negativ Bestärkung bei mir rein gar nichts. Der fördert blos nen Sturkopf und den habe ich.. ich erinnere mich nicht einmal mehr daran, wann Kerstin das letzte mal etwas Positiv Bestärkung zu mir gesagt hatte.. statt dessen der schwarze Sumpf aus diversen negativ Bestärkungen, endloser Kritik, ständigen überzogenen Forderungen.. ein richtiges Knäul.. da ist es besser, das sich unsere Wege trennten.. endgültig und abschließend.

Ich erinnere mich aber auch daran, das ich grob mein erstes Traumata ihr gegen über erwähnte.. sie verstand es damals nicht und ich, die mitten drin in diesen belastenen Erinnerungen steckte, machte alles mit mir selbst aus. Das ist bis heute so geblieben, die wirklich wichtigen Dinge.. regel ich mit mir selbst.. mit den verschiedenen Abgespalteten Psyche-Fragmenten unterschiedlichen Altersklassen.

Nicht jedes Traumata forciert eine Spaltung der Psyche.
Erst wenn unnatürlicher, enormer Druck und das wegbrechen sämtlicher Schutzmaßnahmen auf die Psyche eines Menschen einprasseln und es keinen Ort gibt, an dem man sich in sich selbst zurück ziehen kann.
Wie das bei der Bloßstellung vor der vollständigen Klasse damals der Fall war. Ich erinnere mich auch an das sadistische grinsen von Katja. Die ihren "Spaß" an meinem Schmerz hatte. Ein Grund mehr, diese Person auf Abstand zu halten.

Glückwunsch an alle, die sich an dem damaligen Mobbing beteiligten. Ich hoffe es half eure eigenen Machtfantasien zu festigen.

Man kann mir alles mögliche nachsagen.. aber gemobbt habe ich nicht.. stattdessen folgte ich dem Beispiel meines geliebten Opas und nehme Menschen wie sie sind, andere gibt es eben nicht.. radikale Akzeptanz.
Das ist heute immer noch so und macht einen gewissen Teil meiner Wirkung auf Menschen aus, nehme ich an.. obs stimmt können andere besser beurteilen. Ich halte mich nicht lange damit auf, darüber nachzugrübeln, wie ich auf andere wirken könnte.
Kann das eh nicht beeinflussen.
Und selbst wenn ich es könnte, täte ich es nicht.. denn es fällt unter Manipulation und die lehne ich rigeros ab.
Ich brauche andere nicht manipulieren. Was ich selbst regeln kann, das regel ich auch selbst.
Hilfe von außen hole ich mir, wenn sie angebracht ist.. habe meine Anlaufstellen.

Brauche keine Lobby.. brauche keine Mitläufer, wer sich auf meinen Weg - der Borderline - verirrt, der wird schon wissen, was er tut.
So wars immer.
Ich setze bei jedem einzelnen Menschen, der meinen Lebensweg kreuzt voraus, das er sich Abgrenzen kann und das er selbst ein Auge darauf hat, das es ihm gut geht. Wenn ein Weg nicht funktioniert.. sucht man sich einen neuen. Ergeht mir nicht anders.
Da schließe ich dann wieder von mir auf andere. Und hier ist das auch völlig normal, immerhin findet jeder irgendwann seinen Weg.. wer mir ins Extrem folgt, wider besseren wissens, der ist dann selbst schuldig.

Sage nicht umsonst zu jeder Gelegenheit und seit mehreren Jahrzehnten, das man mir nicht folgen soll. Sondern man sich lieber selbst Gedanken machen sollte, was man in seinem Leben erreichen möchte.
Der Weg ist das Ziel. Das Ziel der Weg.

Die Aufarbeitung endet erst einmal hier.. ich habe lange genug in der Vergangenheit herum gehangen.. sie ist vorbei.. nix kann man mehr ändern.. man kann nur ergründen, wie es damals aus meiner Sicht gewesen war.. und wie ich mich damit fühlte.. und welche Emotionen in mir tobten.. schauen ob sie gerechtfertigt waren.. dann die Intensität der Emotionen mit der Situation abgleichen und abwiegeln, ob auch das der Situation angemessen war.. tja.. und letztlich sich daran erinnern, das eine lange Zeitspanne zu den Ereignissen damals dazwischen liegt.
Heute ist wichtig.. aus dem Gestern lernen wir, wenn man sich selbst reflektiert.. möglichst Realitätsnah. Natürlich.

Ich bin anders, na und? nicht perfekt aber gelungen.
Nimm die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht.
- Zitat von Adenauer