Aus meiner inneren Leere heraus..
Ich bin traurig, verwirrt aber auch sauer.. ich kann die Vergangenheit nicht mehr ändern. Ich kann anderen noch so oft erzählen, wie das damals war.. ich merke, wie wenig man sich für mich interessiert.. und wie sehr viel mehr die perfide Strategie meiner narzistischen Mutter aufgegangen ist.
Es hat keinen interessiert, das ich Traumatisiert war.. ohne das ich das belastende Ereignis erneut ansprechen sollte, es interessierte andere so gar nicht worin ich hatte aufwachsen müssen.. oder wie sehr ich zu jeder zeit litt..
Ich kenne die Misstände zur Genüge, kann sie in meine heutige Störungssymthomatik mit einfließen lassen und komme damit irgendwie zurecht.
Ich muss ja.. es gibt keine andere Option.. für mich. Suizid ist keine Option, ich lasse meine Täter nicht gewinnen.. weder Günther, den Drecksack der mich vor allen bloß stellte.. noch meine narzistische Mutter, die unmenschliches von mir verlangte und erwartete das ich Teil ihrer Illusion war.. schon gar nicht ehemalige Mitschüler, die mich bewusst mobbten. Oder gar sämtliche andere, die meinten mir Steine zwischen die Füße zu werfen.
Ich habe mich damals nicht unterkriegen lassen und lasse das auch nicht heute. Ja und.. dann leide ich eben.. das ist mir sowas von Wumpe.. ich litt eh schon solange, setzte meine Masken auf.. blendete andere.. spielte ihnen etwas vor.. und wenn alle gingen und sich nicht weiter um mich kümmerten..
setzte ich mir alleine meine Masken ab und ließ meinen Schmerz zu.
Es ist tragisch, wenn man zu denjenigen gehört, die durchs Raster.. durchs Soziale Netz fällt. Dennoch gewöhnt man sich an die Schmerzen und man gewöhnt sich auch daran, ständig und überall "schuld" zu sein.. die Haut des Sündenbocks gewohnheitsmäßig anzunehmen. Muss immer irgendwen geben, der "schuld" an allem hat.
Das ist nen naturgesetz. Wenn du wen schuldigen suchst, nimm die Bordi, die hält das schon aus. Sie hat eh keine Lobby, keinen der ihr bei seite steht.. und sie tröstet.
Ich bin kaputt, ja und? ich habe zig Diagnostizierte Persönlichkeitsstörungs-Anteile.. aber ich lebe.. ich bin noch da.. das Leben war scheiße zu mir.. jeder schaute weg.. es interessierte keinen einzigen.. Freunde gab es nicht.. wohlwollende Menschen spielten meist eh nur ihre Rollen.. ich gewöhnte mich an diesen unzumutbaren Zustand.. spielte die Rolle, die alle von mir sehen wollten. Okay.
Seit einigen Jahren wohne ich alleine, halte mir Haustiere.. komme selbst zur Ruhe.. und mache Verhaltenstherapie.. ich arbeite alte Sachen auf.. bewerte sie neu.. fühle einen gerechtfertigten und seiner intensität nur manchmal angemessenen Emotionsmix.. halte den aus.. warte bis sie sich auflösen.. bis sie gehen und mache weiter.
Arbeite weiter an den Missständen, die meine Psyche, meine Seele und mein Leben beeinflussen und das nicht zu knapp.
Es ist mir egal, was andere von mir halten. Kein einer kann feststellen wie es ist in meinen Schuhen einen Stück des Weges voran zu gehen.. zu müssen, denn hinter mir wartet eh nur der Tod. Aufgeben ist keine Option.
Ich bin ein Mensch.. der dazu verdammt ist.. seine traumatischsten Erlebnisse immer und immer wieder durch leben zu müssen. Das Kunststück von innerer Abgrenzung ist mir nicht eigen. Stattdessen immer wieder zuhören, analysieren, skillen und bearbeiten. Jeden einzelnen Tag daran denken müssen, was alles kaputt ging.. was andere Menschen mutwillig zerstörten.. zu zerstören suchten.
Ich habe Facetten von Menschen erlebt, die krank, widerwärtig, ekelhaft und abstoßend waren.. und musste dennoch eine Möglichkeit finden - Socke als Kind - mit diesen Ungeheuern in Menschengestalt einen einigermaßen normalen Umgang zu finden und eine Illussion von nicht vorhandender Normalität aufrecht zu erhalten.
Vielleicht bin ich deshalb, das was man einen Kämpfer nennt.. ich weigere mich meine Täter und dazu gehören nicht wenige, gewinnen zu lassen.. ich weigere mich nach zugeben.. ich weigere mich aufzugeben.. ich habe genau so das Recht und die Pflicht das ich ein Leben führe nach meinem Ermessen ohne das mir irgendjemand vorschreibt, wie er mein Lebenziel sehen möchte.
Ich weigere mich besonders der Masse an Wegschauern, an blinden Menschen nachzugeben und eine Frau, die sich meine Mutter schimpft, in den allerwertesten zu kriechen.
Leute wacht mal auf.. die soll ne normale sein?
Komisch.. vermutlich stand ich am falschen Fleck als BL & Co vom Himmel auf mich runter klatschten.. hm..
Ich bin noch lange nicht tod.. und begraben.. als das ich diese abscheuliche Farce - erzwungener maßen - aufrecht erhalte..
glaubt woran ihr glauben wollt..
ich habe gelitten.. ihr habt weg geschaut.. habt gar nicht gerafft, was da eigentlich vor sich ging.. seid reihenweise auf ihre farce, ihre märchen reingefallen..
ich wurde von günther bloßgestellt via einem film.. den er über mich drehte.. ein kurzes 20min filmchen.. das er allen vorführte.. die anwesend waren.. damals.. in dieser untragbaren situation habe ich.. ich konnte es nicht abwenden.. obwohl ich wusste was es mit mir machen würde..
und jahre später wurde ich von
mitschülern vor allen bloß gestellt.. in die enge getrieben und - nach meinen eindrücken - auch verurteilt.. als raus kam.. das.. ich ein trauma hatte..
es wurde damals nicht auf meine grenzen geachtet.. und es wurde versucht mich auszutricksen.. super .. klasse gemacht..
ich habe ja nicht schon genug gelitten.. wie
es ist beinahe banal das keiner der damaligen mobber jemals nachfragte was aus mir geworden ist.. aus den augen aus dem sinn.. große leistung ihr "erwachsenen" 15jährigen.. ganz große leistung.. erst schaden anrichten.. sich dann aus dem staub machen..
klasse erwachsen.. keine frage..
mir bleibt nur eins.. abstand gewinnen und mich nie wieder diesem feigen mobberpack auszusetzen.. ich hätte es nie für möglich gehalten.. das es in dieser "braven" klasse möglich wäre, das mobbing überhaupt hatte entstehen können..
da habe ich mich geirrt.. es gab mobbing und gruppenzwang.. und einiges mehr..
unter dem deckmäntelchen von erwachsenem gehabe.. großartigst..
ich bin sehr froh das die zeit meines unerhörten leidens vorbei ist.. und ich die kraft fand mich aus diesem abscheulichen umfeld zu befreien.. ich bin immer noch kaputt und ich werde das sein, bis ich selbst irgendwann den löffel abgebe.. ja persönlichkeitsstörungen sind nicht heilbar.. aber wenigstens bleiben mir meine traumatas, die mich immer begleiten und mich stets daran erinnern, das nichts von dem, was ich bin.. realität ist..
zeit heilt keine wunden, man gewöhnt sich nur an den schmerz..
und schmerz gab es zur genüge in meiner Wachstumsphase..
Zeit das sich etwas daran ändert..
Ich vergebe meinen Peinigern, Tätern und Mobber nicht!
sockensue am 21. Februar 16
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