Natürlich
treffe bzw. eher sehe ich ab und an Menschen von damals.. aus meiner Wachstums-Phase.. das bleibt nicht aus.. manchmal ist die Welt ein Dorf und man läuft sich übern Weg..
Meist erkennen mich andere eher, schauen dann interessiert hin, versuchen meinen Blick zu kreuzen.. oder suchen ein Zeichen von Erkennen..
vermute ich zumindest..
denn..
ich habe es mir angewöhnt, obwohl ich es merke und manchmal die Menschen selbst erkenne.. sie zuordnen kann.. und so..
ich habe es mir angewöhnt diese Menschen "bewusst" nicht zu erkennen.. keiner lei Anzeichen zu geben, das ich sie erkannt hätte..
Das hat verschiedene Gründe..
einer der vordergründigsten.. das ich mit der Wachstumsphase und dem Ort abgeschlossen habe.. ich erwarte nicht mehr, das Menschen freudig auf mich zu eilen.. weil sie mich vermissen und den ganzen Emotionalen Quatsch.. der mir persönlich rein gar nichts bringt, außer Herausforderungen wie man damit angemessen umgehen könnte..
Ich sag ja.. erst wurde ich.. kollegtiv ausgeschlossen.. dann war ich am Zuge..
und mir persönlich bringt Smalltalk mit Menschen, die in meinem Leben keinen Bestand, keine große Bedeutung haben recht wenig.. bis auf einige Probleme, die ich auf meine Symthomatik "schieben" kann..
Mir ist es ziemlich egal geworden, was andere Menschen über mich denken könnten.. oder wie sehr sie sich das Maul zerreißen.. ich lebe nun in einer Stadt.. unter vielen, sehr vielen Fremden Menschen und mir geht es hier besser als damals in diesem Ort. Wo jeder aufeinander hockte und jeder den anderen zu kennen glaubte..
Ich stelle fest, das Heimat und Zugehörigkeit sich an Menschen nicht an Orten festmacht.. ich habe zb. als mein Opa noch lebte.. eine viel stärkere Verbundenheit mit dem Ort verspürt.. als jetzt, da er nicht mehr unter den Lebenden weilt..
Und dieser Ort an dem ich aufwuchs zusammen mit den Menschen, die mehr oder weniger gemein zu mir waren.. bis zu dem Fiasko das 99 ablief.. ist für mich und mein Empfinden ein kalter, leerer und toter Ort geworden.. Da steckt soviel Schmerz drin, das ich mich glücklich schätzen kann, das ich ihn verlassen habe.. und keinerlei Ambitionen verspüre mich mit den Menschen die da wohnten in irgendeiner Weise auseinander zu setzen.
Möglich das das die verhärmte extreme Bordi-Seite in mir ist.. aber ich finde.. ich habe genug gelitten.
sockensue am 23. Februar 16
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