Letzte DBT-Therapiestunde
Meine Langzeit DBT-Therapie ging heute zu Ende. All meine Stunden sind verbraucht. Aber ich kann wieder kommen.. wenn ich Redebedarf habe und meine Thera Stunden von ihren Stundenkontingent übrig hat.. kann sie nicht reguläre Patienten ein Offenes Ohr geben.
Kleine Lichtblicke während man 2 Jahre warten muss um erneut Therapie beantragen zu können.
Eine Krankenkassenregel.

Was nehme ich mit?
Ich bin auf jeden fall stabiler als damals.. als ich begann und beginnen musste einen Umgang mit meinen diversen Störungsbildern und Symthomatiken zu finden.. ich habe viel, sehr viel gelernt zwischen den einzelnen Symthomatiken zu unterscheiden und zu verstehen was mich prägte, worauf ich noch immer ab und an zurück greife und wie ich diese alteingesessenen Pfade verlassen kann um mir einen angemesseren sozialstrategischeren Weg zu suchen.

Gerade bei diesem Grübeln über 99 und dieses große Runde Nichts.. ist mir aufgefallen, das ich mich um das "Warum?" drehe.. ein "Wieso?" wird mir auch nicht weiter helfen..
ich kann meinen Eindrücken und Emotionen vertrauen.. das ich damals richtig und angemessen reagiert habe.. und das mein Entschluss mich nie wieder mit diesen Menschen einzulassen bzw. mich ihnen auszusetzen (immer hin war das Mobbing) durch aus gerechtfertigt ist.
Ich muss mich nicht mehr im Kreis drehen sondern einen Schlussstrich ziehen und mir einen Umgang mit meiner zur Salzsäule erstarten Ich-Identitätsspaltung suchen. Das verstörte tobende Innenkind.. die Spaltung vom 1. Trauma.. da habe ich auch einen Umgang gefunden. Also.. pack ich auch diese Herausforderung.

Ich komme aber auch zu dem Schluss das ein neuer Weg sinnvoll ist.. nicht in Bezug auf Bert..
sondern in Bezug auf meine Eltern.. es kann nicht sein, das ich ängstlich bin, wenn mein innerer Kritiker mit der Stimme meiner Mutter, ihren Argumenten und ihren überzogenen Forderungen "meint" mir vorschreiben zu müssen, was "mein richtiger Weg wäre" und das ich nicht vom Kurs abkommen soll..
das ist falsch..

und so liegt es an mir Schlussstriche zu ziehen, Grenzen zu definieren und ein Umlenken meines eigenen Lebens in meine Hände zu nehmen.
Zeit die Opfer-Rolle zu verlassen und für das zu kämpfen was ich in meinem Leben erreichen will.




xariellex am 25.Feb 16  |  Permalink
Kommt...
... mir teilweise bekannt vor. Leider :/

Hört sich aber alles sehr gut an, was du da schreibst ;)
Kannst mir gerne Tipps geben, wenn du magst.

https://fischohnewasser.blogger.de/

Lg