Freitag, 14. Oktober 2016
Hey Kerstin,
ich weiß das du meinen Blog liest.. habe dir selbst den Link gegeben..

ich weiß auch das du mich auf fb geblockt hast.. weißste woher ich das weiß? ich hatte neulich den einfall.. das ich dich fragen könne.. ich muss nicht herum raten.. um für deine Handlungen "Gründe" zu finden..

tja.. gelitten.. Kerstin..
da wird sich jetzt wohl eine in den Arsch beißen.. und ich bins nicht..

denn mir geht es super außerhalb deiner giftigen Reichweite.. und mir sind auch die Märchen, die Lügen und Gerüchte egal, die du in deiner eigenen Wahrnehmungsverzerrung und deinem Egoismus über mich verbreitest..

Irgendjemand muss ja lästern, wenn ich vorbei gehe
;)

An meiner Einstellung zu dir hat sich nix verändert, wird es auch nicht.. kein Partner wird das erreichen, was du für abstrakte Ziele in ihn projezierst..

Finde deinen Frieden..

Socke



Donnerstag, 13. Oktober 2016
An die Gruppe der Ehemaligen
Wo ich gerade dabei bin meine Gedanken und Emotionen zu sortieren..

wie wurde ich denn vor dem Mobbinggedöns von Euch wahrgenommen? Wie war die allgemeine "Meinung" von mir bzw. in Bezug auf mich?

Ich denke.. egal was Kerstin einst über mich verbreitete.. es wird einen gewissen Nährboden zuvor gegeben haben.. anders hätte es nicht derart ausarten können.

Spannend ist auch zu erfahren, wie der aktuelle Nährboden, die Meinung, die Wahrnehmung über mich heute ist.. ?

Immer her mit euren subjektiven Eindrücken und Überlegungen.

Es ist genau das.. was mich an meiner Aufarbeitung hindert.. ich habe keine Ahnung wie dieser "Mob" entstehen konnte.. gibt zu viele Variablen, zu viele Möglichkeiten.. zuviel Unbekanntes.

Allgemeine Erkenntnisse über Gruppendynamik, Mobbing und Psychokrams helfen mir hier nicht weiter. Ich vermute einen individuellen, persönlichen "Grund".. eine bestimmte "Wahrnehmung".. eben subjektives Empfinden einzelner aus der sich eine "Gruppenwahrnehmung" aufbaute..

und das hätte ich gerne gewusst..

ich versteh nämlich so gar nicht, wie es zum einen zu diesem Mobbinggedöns gekommen ist.. und wie man danach glauben konnte, das subtile Einladungen zu diversen Klassentreffen noch im Rahmen des möglichen lagen.



Dienstag, 11. Oktober 2016
Das Kind "Kati"
Sie war, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, sehr neugierig und stur hinter her, jede kleinste Infos aus Menschen hervor zu locken.

Ich erinnere mich an eine andere Episode mit S. .. ihrer Schwester.. die mir wiederholt riet meine "Normalität" nicht Kati zu stecken und mir anbot, ich könne mir bei ihr.. S. jederzeit Hilfe holen, falls Kati wieder in ihre "Ausfrager-Rolle" fiel..

Die ersten Male fand ichs schwierig mir bei S. Hilfe zu holen.. aber.. letztlich blieb mir nix anderes übrig.. als wiederholt ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen..

Kati war manchmal so penetrant.. sie wollte alles wissen, selbst wenn man auswisch.. und sich versuchte raus zu reden.. oder leise andeutete, das man darüber nicht mehr sprechen wollte..

++
ich mochte sie trotzdem .. trotz dieser und jener "Makel" oder "Eigenheiten".. ich fand sie und ihr Umfeld "perfekt".. bis mir die wiederholte verbal Entgleisung ihrer Mutter auffiel..

dannach begann ich genau zu differenzieren..

Vor 20 Jahren hörten sich viele die Storys und die Litanei von Kati + Nadia an.. die Gruppe der Ehemaligen, der Lynchmob.. wie ihre Namen nicht alle sind..

Ich hatte das Gespräch nicht verfolgt.. saß weiter entfernt am Fenster.. vielleicht sogar auf meinem Platz.. aber.. ich bin mir sehr sicher, das beide die Aufmerksamkeit dieser Gruppe genossen haben.. das sie mir alle "Schuld" bei allem zu schoben..

Freund kommt von freundlich..

Wenn du die Möglichkeit hast, das du "Schuld" einer Heranwachsenden mit Gedächtnisverlust zuschieben kannst - wer würde da von seinen eigenen "Macken" erzählen? Dann wäre man genauso "schuldig" wie das getriggerte Mädel..

Werd erwachsen.. damals ist soviel schief gelaufen.. wenn du wissen willst, wie es realistisch gewesen ist.. wirste aus beiden Storys.. deren.. also N+K und meinen Einträgen, dir das heraus suchen müssen..

ich bin es leid.. die einzige zu sein.. die genau differenziert..



Montag, 10. Oktober 2016
Edit: Katis "nachmachen"
"Kati selbst.. war mutig genug immer wieder nachzufragen.. so von Freundin zu Freundin.. und sich dann in den Horrorerzählungen derart zu ängstigen, das ihre Schwester sie nachts trösten musste.. "

vielleicht lag darin, Katis nervtötendes "nachmachen"..

Ich bin immer wieder Menschen begegnet, die mir erzählen wollten.. das man ähnliche Interessen haben müsste, um befreundet sein zu können..

ja nur bedingt.. ich kann durch aus mit Menschen befreundet sein, die nicht nur "meinen Scheiß" machen.. sondern die andere Schwerpunkte im Leben und in ihren Hobbys haben.. als die meinen..

Mir ist Sympathie, gegenseitiger Respekt und Spaß wichtiger als die Achse "Gleich und Gleich gesellt sich gerne"

Möglich das Kati damals dachte, sie müsse sich ähnlich wie ich verhalten.. bzw. sein.. um weiterhin mit mir befreundet sein zu können..
wir mochten einander..

der Punkt ist eigentlich ein anderer..
Man kann nicht zu 100% nicht wie der andere sein..
man hat schließlich andere Erfahrungen, lebt in einem anderen Wertesystem und hat einen eigenen Fähigkeitenbaum als der andere liebgewonnene Mensch..

und zudem kommt, das ich aus krassen Verhältnissen stamme und für mich diese "Horrorerlebnisse" unter "normal" fielen..

Ich fand Kati, die immer alles wissen wollte.. alles genau wissen wollte.. um später in Ängsten zu vergehen.. nervtötend..
nervtötend bis zu sehr Sensibelchen..

erst ausfragen, dann sich betütteln lassen.. *kopfschüttel

Damals verstand ich es nicht.. heute versteh ichs ein bisschen..

und letztlich bedauere ich es, das ich Kati damit belastet hatte.. aber.. das ist nicht nur mein "Verfehlen".. sondern auch ihres..
man muss egal bei was, immer abwiegeln - und das kann man von Kindern auch erwarten und verlangen - das man von Themen, die einem "nicht gut tun" die Finger lässt.. und sich nicht zu etwas zwingt.. das einem auf lange Sicht Probleme bereitet.. oder Ängste entstehen lässt..

Man muss immer differenzieren..
wenn du einen Psychothriller liest, obwohl du nah am Wasser gebaut bist und dich leicht beeinflussen lässt.. ist der Autor nicht "schuld" sondern du selbst.. du hättest merken müssen, das dir das Buch nicht bekommt und es bei seite legen müssen..

Liest du weiter.. warum auch immer.. haste dir die Albträume selbst eingebrockt..
gelitten.



Sichte alte Erinnerungen
Das erinnern geht weiter.. die großen Triggernden Episoden sinds diesmal nicht..

ich erinnere mich an eine Episode mit Sarah - Katis Schwester - die mir erklärte, das ich Kati nicht mehr meine "normalen" Storys - also hier die Horrorerlebnisse erzählen sollte..

Kati selbst.. war mutig genug immer wieder nachzufragen.. so von Freundin zu Freundin.. und sich dann in den Horrorerzählungen derart zu ängstigen, das ihre Schwester sie nachts trösten musste..

So wie es Kati handhabte, händelte es auch Nadia..
vermutlich ging das auf "geteiltes Leid = halbes Leid" hinaus..

die Normalen Regeln und Geflogenheiten.. gibt es nicht für Kinder aus schwierigen Verhältnissen..
und das ist eigentlich die Aufgabe von Erwachsenen Eltern, dort ihren Kids genau zu erklären, weshalb hier andere Regeln galten.

P. tat es nicht.. vielleicht bekam sie es nicht mit, vielleicht dachte sie, es läge sich.. oder es täte sich von selbst regeln..
keinen Plan.. alles nur Vermutungsachse..

Schlussendlich bleibt es dabei, das die "Einweihung" damaliger 15jähriger in diese Erlebnisachse.. von Kati und Nadia eine Grenzüberschreitung und eine in Kauf genommene Triggerung Dritter deren eigenes Fehlverhalten gewesen ist..

Sie beide wollten anderen "reinen Wein" einschenken.. und sie beide sind selbst für ihr Handeln verantwortlich..

Was immer sie damit bezwecken wollten, mir half es gar nicht.. im Gegenteil.. es verschärfte nur das, was ohnehin im Raum stand..

Daran "schuld" das ich diese Erlebnisse erlebt hatte, war ich nicht
das sie geteilt wurden, auch nicht
das ich mich durch sie verändert hatte und nicht "normal" sein konnte.. wie doof seid ihr eigentlich?

Um zu erklären, wie doof diese damals 15jährigen waren, denen ich wiederholt zum Fraß vorgeworfen wurde..
sie glaubten es gäbe einen "Geschlechterkampf" bei dem es "Gewinner&Verlierer" gäbe..

ich frage mich heute immer noch, was dem "Verlierer" nun blühen würde?
Ich nehme an das inzwischen sehr viele, ein Großteil in stabilen Partnerschaften angekommen ist und einige werden bereits Kinder haben..

Klingt ganz danach, das man übelst abgeloost hat.. folgt man deren komisches damaliges "Wertesystem".. wie? *Sarkasmus aus



Montag, 10. Oktober 2016
Scheiß auf die Gruppe d. Ehemaligen
Man lässt die Vergangenheit ruhen, indem man sich ihr stellt.

Scheiß auf deren Vermeidungsstrategie, di e funktioniert nicht.
Ihr habt damals 1999 großen Mist und große Scheiße gebaut.. und seid danach.. spurlos verschwunden.. habt euch selbst in vergessen, verdrängen und runterspielen geflüchtet.. wolltet stehts eine ominöse Institution sein.. die weiterhin den Schleier über die Vergangenheit legt/hält.. und hats funktioniert?

Ich habe mich in den vergangenen Monaten einer ganzen Reihe belastenden Altlasten und Vergangenheitsmüll gestellt, sie eingeschätzt und soweit wie es ging verarbeitet.

Meine BordiAchse.. bzw. alle anderen Innenkinder, ja selbst das erwachsene Ich von Socke .. wir alle.. haben mehr Rückgrad gezeigt.. als diese "große Gruppe".. die sich vermutlich in Angst, Furcht und Schmach windet.

Leute, die ganze Aufarbeitung hat sich schon deshalb für mich gelohnt.. das das "ums Überleben kämpfen" momentan geendet hat. Ja es fand ein Ende.. und nun setzt bei mir langsam die Heilung ein. Das ist ein angenehmes Gefühl.. ich habe hier echt etwas geleistet und das, könnt ihr auch.

Aber.. das ist euer eigener Weg.. mit Vergangenem umzugehen.. diesen Weg müsst ihr selbst gehen und selbst finden.. und damit..
lebt Wohl.. und windet euch in eurer "verdienten" Schuld..
denn letztlich.. hinter all den Ausflüchten, den Ideen und Vermutungen.. hatte ich das große, tiefe Pech.. von 30 unreifen Bengels und Gören gemobbt, gedemütigt und gelyncht zu werden..

da wart ihr nicht besser wie die B-Klasse, die ihrem Schläger den Rücken hielt.

Die Gruppe der Ehemaligen hat schuld.. sie ganz alleine und sie wissen es vermutlich.. anders würde es nicht inzwischen zu Emotionsreaktionen wie Scham oder Reue kommen.



Freitag, 7. Oktober 2016
Zusammenfassung 1
Ich gehe inzwischen davon aus, das die Hälfte.. ca. 50% der Horrorstorys, die N+Kati damals den 15jährigen "Mitschülern" erzählten, einst Realität waren. Also echt. Tatsächliche Erlebnisse.

Darüber hinaus vermute ich, das dieses "Nachahmen" was beide im Verlauf unserer "Freundschaft" von sich aus zeigten. Eher auf ein kindliches Prinzip zurück ging, als auf Bösartigkeit oder einer Verschmelzungssehnsucht.

Ich meine, ich bin in echt krassen zwischenmenschlichen Verhältnissen groß geworden, aufgewachsen.. und Kinder verstehen noch nicht bzw. können es noch nicht begreifen, dieses andere Eltern "gut finden" und gleichzeitig das Wissen darum, das diese anderen dies und jenes ihren Kindern antun.
Es ist vermutlich dieser innere Konflikt, der das "nachahmen" ins Rollen brachte.

Stell dir vor, du hast ne Freundin, die derbe scheiße mit ihren Eltern erlebt. Deren Mutter du aber "toll" einstufst.. natürlich sucht ein Kind in erster Linie bei sich selbst einen "Fehler", der es "rechtfertigt" das man derart Ärger bekommt.
Ich denke, im Spiegeln bzw. angleichen der eigenen Person, mit der des Freundes.. versuchen diese Kinder herauszufinden, wo der "Fehler" in der Freundin steckt.. was könnte sie an sich haben, das ihre Mutter immer wieder so austickt?

Das Kati dieses Abgrenzungsproblem und diese Fixierung hatte, ist mir in zwischen auch bewusst bzw. wieder eingefallen.
Ich habe einige Erinnerungen, die davon handeln, das ich mir ein spannendes Thema suchte, ihr davon berichtete -wie es Freunde so taten- und sie letztlich dieses "mein" Thema aufgriff.. um sich darin zu verlieren..
und um das ganze noch "schlimmer" zu machen.. sie beharrte dann immer darauf, dieses Thema als erste gefunden zu haben.. und ich musste mir über kurz oder lang ein neues Thema suchen.

Das machst du einige male mit und dann haste auch die schnauze voll, ständig spannende Themen fallen zu lassen weil deine Freundin sie dir alle weg schnappt. Neidisches Miststück.
Vermutlich merkte es Kati nicht einmal.
Und ihre Mutter P. unterband ihr Verhalten nicht.. sondern duldete es.
Eine Strategie/Methode läuft solange, wie sie erfolgreich ist. Wenn sie eines Tages nicht mehr klappt, wird sie fallen gelassen und sich etwas neues gefunden.

Das ganze Abgrenzungsdilemma verschärfte sich 96.. als ich mir nach langem ringen mit meinen Eltern ein Haustier, einen Vogel, halten durfte. Ich hatte die Wahl Wellensittich oder Kanarienvogel.
Kati und ihre Schwester hatten einst, jeder für sich einen Kanirienvogel gehabt und viel Spaß - aus erzählungen - mit ihnen gehabt.
Ich hatte eher den Draht zu Wellensittichen und letztlich holte ich mir auch genau so einen.. einen gelb-grünen mit dunkler Zeichnung.

Diese Abgrenzung meiner seits legte mir Kati als generelle Abgrenzung zu ihrer Person aus.. und der Kontakt, ohnehin schon brüchig durch die voran gegangenen Ereignisse brach entgültig ab.

In diesem Zusammenhang, das Kati dieses Abgrenzungsproblem beherbergt, fällt mir das komische Verhalten ihrer Freundin Steffi ein.. die nix anderes macht, als mich auszufragen, mich anschließend zu beleidigen und zu blocken - komischerweise immer dann, wenn es um ihren Beitrag zu smalltalk handelt.
Das ist eine Strategie, ihre Strategie, die sie mir seit anbeginn zeigt.. immer schon.. und sie funktioniert bei mir überhaupt nicht mehr.

So und jetzt das Ende vom Mobbinggedöns inkl. der "Lügner"-Strategie

Ich hatte, als ich im Kiga war 2 Menschen.. von den Dingen erzählt, die mich "zu Hause" erwarteten, wenn ich Ärger machte. Diese 2 Menschen.. K+N.. teilten ihre Erinnerungen mit schockierten und ungläubig, unfassbar blickenden erschütterten "Mitschülern".. die das "Grauen" kaum fassen oder aufnehmen/verarbeiten konnten.

Ich achte bei sowas genau auf die Körpersprache, die Haltung, die Mimik.. alles geschieht - wenn man sich dessen nicht genau bewusst ist - unbewusst.. es sind Eindrücke, die mir realistischer als Worte oder Gesten erscheinen.

Neben dem Entsetzten reagieren, dieser damals 15jährigen Halbstarken.. fiel mir hm.. auf... ich hätte es nicht ausgehalten, die ganze "Klasse" zu triggern.. es hatte mir bei Ina schon gereicht, was ich da hatte ertragen müssen..
das ganze auf 30 Menschen hoch gerechnet.. ich hätte mir glaube ich nen Strick gesucht..
zumal diesmal die Triggerung gar nicht auf meine Kappe ging.. aber ob und was ich zu sagen hatte, spielte eh nie eine rolle..

naja was willste großartig zu beisteuern.. ich hab scheiß erlebt und konnte ihn nicht benennen und mich auch nicht daran erinnern. soviel zum thema vergessen&verdrängen.
ich kann mich selbst heute an nicht mehr viel erinnern.. paar stärkere emotionen flackern hier und da aus dieser zeit auf.. aber im großen und ganzen finde ich es nicht schlimm, das ich mich nicht mehr an allen horror erinnern kann.

die "Lügner"-Strategie.. ihr liegt folgendes zu grunde..
ich ließ mich lieber als "lügnerin" abstempeln als naja dieses Tabu-thema offen zu legen..
ich hab den scheiß erlebt.. ja und wer ging mit denen später nach hause?
wer musste ihre "strafe" ertragen? wer war ihnen ausgeliefert?
genau.. ich.. versprechen können die euch alles.. wenn die tür zu fällt und man auf privat stellt.. wer steht dann wieder als sündenbock an der wand?

okay, ich stand auch so als "sündenbock" an der wand.. aber.. der ausschluss vom ort bzw. das kollegtive verbal ins gesicht treten der gruppe der ehemaligen.. damals.. war im vergleich zu den horrorjahren nach dem abschluss nen witz gewesen..

9 jahre horror.. bis ich genug kraft fand, mich aus diesem horror-haus zu befreien.. und wo wart ihr in der zeit? was habt ihr getan? wer hatte noch zeit und den nerv sich mit mir blicken zu lassen? oder das interesse?
wir alle kennen die antwort.. kein einziger

Wieso hab ich es nicht anderen, viel mehr Leuten erzählt.. was "zuhause" abging?

Ich hatte es doch 2 Familien bzw. Freunden erzählt und gelernt.. das sie wegsahen.. nein eigentlich schlimmer.. statt mir zu helfen und das matyrium zu beenden.. schlugen p und q vor, das mutter von körperlicher misshandlung auf verbale mh umstieg.. worte taten nicht weh und verbal entgleisungen konnte man ihren kids eher erklären.. als die körperliche achse..

das erklärt sich von selbst.. und es dämmert hier vielleicht einpaar wenigen, weshalb vor der kontaktaufnahme mit n und kati.. 2 überzogene innere kritiker saßen, die sprache und tonart von p + q inne hatten..
inzwischen konnte ich diesen beiden, den wirkungskreis entziehen..

nun denn.. aber wie geht man nun mit der sache um.. die da einst sehr real gewesen ist..
zum einen.. mich hat es immer irritiert, weshalb die erste welle geschockter eltern immer so nen theater darum gemacht haben.. für mich galt.. ich hab den scheiß überlebt.. was wollten die denn? jetzt einen auf dicke hose machen und davor einfach.. wegsehen?

da hab ich wohl von p+q auf alle anderen geschlossen.. mir selbst.. wird einiges komische verhalten von einst inzwischen klarer.. ich begreife auch selbst.. das es heftig gewesen ist, was für mich "normal" gewesen ist..
dennoch.. ich habe den scheiß überlebt.. lädiert zwar.. aba ich bin am leben und heute hat die vergangenheit nur noch wenig präsenz in meiner gegenwart..
wie immer: ich lebe ich komme klar

nun und weiter bedeutet das.. ich bleibe erst einmal weg von künftigen klassentreffen.. hat für mich keinen sinn wenn ich vermutlich menschen triggere.. und sie mich ebenfalls.. vielleicht pack ich es eines tages und wenn nicht.. ist auch net schlimm..

noch eins.. wer meinen blog ließt.. wird vielleicht unweigerlich auf mitleid oder einer ähnlichen emotion stoßen..
ich schreibe meinen blog nicht um emotionen zu erhaschen..
sondern um den dingen, die mich bewegen einen eigenen raum außerhalb meines kopfes zu geben.. bestenfalls behaltet ihr das im hinterkopf.. und vielleicht löst ihr euch von euren eigenen subjektiven eindrücken und subjektiven emotionen.. macht einen inneren wachstumsschritt auf die nächste stufe..
es ist in ordnung wenn ihr etwas fühlt.. aber macht nicht den fehler mich mit euren emotionen gleich zu setzen.. ihr habt das gefühl, ihr seid es nicht..
und texte wie diese hier.. können emotionen fördern, mit denen ihr selbst klar kommen müsst..

alternativ zügelst du deine neugier, manche texte sind triggernd..



Freitag, 2. September 2016
Hatte es mir anders vorgestellt
Heute war ich dann bei meinem alten Hausarzt und habe mir meine Sachen aus meiner Akte geben lassen.. ging ruckzuck..
einmal hin, geben lassen und wieder raus.

Ehrlicherweise muss ich sagen, das ich es mir anders und langatmiger vorgestellt hatte.. ich hatte zumindest die Idee, das der alte Doc noch einmal nachfragt, warum ich ging. War ihm augenscheinlich egal, im Gegenteil.

Ich habe.. hm.. wie drücke ich das aus.. also ich fühlte mich mit ihm als Doc nie besonders nahe.. keine Sympathie oder so..
ich bin in die Praxis gegangen.. an sie gelangt.. weil da mehrere Ärzte waren.. und ich nach dem Ableben meiner alten Hausärztin einfach die "Sicherheit" mehrere Ärzte "brauchte".. die noch relativ lange Leben.. um nicht wieder ohne HA dar zu stehen.

Meine alte Hausärztin Fr. Dr. M. suizidierte sich. Wie der Hausarzt davor in der Praxis, Hr. Dr. G. ebenfalls Suizid.

Der Hausarzt bei dem ich mir heute meinen Kram abholte, Hr. Dr. J. - lebt immer noch.

Aufgefallen, das mein subjektiver Eindruck stimmen könnte, ist mir das als ich Anfang des Jahres diese Virus-Grippe hatte..
da war ich bei ihm im Sprechzimmer gewesen, auf dem Tisch lag eine Fremde Akte.. und plötzlich war der Doc ganz anders zu mir.

Davor, mit meiner Akte auf seinem Schreibtisch.. war er immer reserviert, unsicher, abwartend.. komisch eben.. als stünde er unter Strom, sobald er in meine Nähe käme..

hatte mit meiner Thera drüber gesprochen.. ob ich ihn darauf ansprechen sollte.. oder ähnliches.. sie meinte, letztlich könnte es viele Gründe geben und ich solle es nicht auf mich beziehen.
Da hatte sie ja recht.. beziehe ziemlich viel auf mich.. und in der 2. Überlegung, beziehe ich dann immer weniger auf mich selbst persönlich.

Aber heute.. als ich meinen Kram abholte.. da lag etwas in der Luft.. eine Art "aufatmen, die ist weg".. Stimmung.. ganz komisch..
Hab den Doc auch net gesehen.. aba das war mir schon ganz recht.. so gut leiden konnte ich ihn schließlich auch nicht.

Letzten Endes.. braucht mich sein seltsames Verhalten nicht zu beunruhigen.. mit dem neuen Doc zu dem ich hin wechsel.. da komm ich klar.. Montag gehts wieder hin.. wieder Verbandwechseln.

Der Fuß heilt ziemlich gut ab.. ist fast geschlossen.. Wundschorf in der Mitte und am Rand nur ein langsam verblassender roter Kreis..
wird wieder.



Montag, 29. August 2016
"Die ist Schuld!"
Während meiner Wachstumsphase habe ich das so oft hören müssen..

Hm.. was glaubt ihr, wie wurde der Depp behandelt der mich mit 4 oder 5 Jahren traumatisierte? Wie oft musste er sich diesen Spruch gefallen lassen? Wurde er auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf sein Fehlverhalten reduziert?

Ihr könnt an den Osterhasen und den Weihnachtsmann glauben, da seid ihr realistisch näher dran.

Günther musste sich vermutlich ein- zweimal anhören, das er Scheiße gebaut hatte.. und dann wurde die Sache abgeharkt und vergessen..
und ich musste ihn mind. 2 Mal im Jahr ertragen und lernen Smalltalk mit ihm zu machen.

Ja so sah es aus.. der Depp traumatisierte mich.. und ich musste trotzdem mit ihm auskommen und ihn irgendwo auch aktzeptieren und tollerieren, das er ein Arsch ist, der Scheiße gebaut hatte.
Das ist menschlich.. Menschen sind eben keine auf perfektion getrimmten Maschienen, sie machen Fehler und man muss einen angemessenen Umgang damit finden, das Menschen fehlbar sind.

Nicht so in meinem privaten schulischen Umfeld.. da konnte ich mir noch Jahre später von Geschädigten Mitmenschen anhören, das ich gefailt hatte und "schuld" bin.. immer.. bis an mein Lebensende vielleicht.

Nett oder?

Als ob es Grauzonen nicht gäbe und die Welt aus schwarz und weiß bestünde.. in der geschädigte Eltern alleine bestimmen konnten, wer "schuld" und "nicht schuld" gewesen ist.. und nicht nur geschädigte Eltern wie Q. -
P. die selbst ihre Probleme mit mir hatte, stimmte Q. immer wieder bei und gab mir vorallem daran "Schuld" das ich es mir nicht gefallen ließ, von ihr verbal angepampt zu werden.

Menschen, die am lautesten Schreien und Zetern.. haben selten Recht und noch seltener angemessenes Verhalten in Petto.

Wisst ihr, woran mich das erinnert? An Peter und der Wolf.. wer immer schreit, da sei was.. und er selbst könne alleine "Recht" von "Unrecht" unterscheiden, der hat nen bemerkenswertes Brett vorm Kopf.

Ich dagegen habe versucht die Ballance zu finden zwischen traumatisiertem Mädel und menschliches Failen.. genauso wie ich mir zwischen auferlegtem "vergessen+verdrängen" und Traumaaufarbeitung einen eigenen Weg gesucht habe.

Kein Mensch ist ohne Schuld.. jeder hat irgendwo eine Leiche im Keller.. auch solche, die ständig bemüht sind, andere ständig in den Dreck zu ziehen.. um sich selbst "besser" darstellen zu können.



Sonntag, 28. August 2016
99: Der öffentliche Ausschluss 2
Es ist schwierig sich zu erinnern, wenn man Tunnelblick hatte.. 99 wars bei mir soweit.. das ich ihn da irgendwann bekam..

Tunnelblick ist zum einen eine Strategie, die der Körper, die Psyche - was auch immer - in Hochstressphasen von sich aus startet. Die Idee ist.. das fokussieren auf das Ziel, damals warens die Abschlussfeierlichkeiten - das letzte aufeinander treffen mit diesen Menschen ; oh und alles andere "unwichtige" rings herum wird dabei ausgeblendet.. wahrgenommen, doch im aktuellen Bewusstsein landen sie nicht.

Diese Hochstressphase damals.. und meine schwammigen Erinnerungen, wie ich sie heute nieder schreiben und benennen kann.. das in Einklang zu bringen ist schwierig. Man muss ziemlich viel relativieren, Vermutungen aufstellen, zwischenmenschliches Verhalten zuordnen.. und den eigenen Blick auf sich selbst damals in dieser Situation nicht vergessen.

Es lohnt sich tatsächlich, diese ganze Arbeit und das niederschreiben, wie ich es dereinst mitbekommen habe. Es lohnt sich schon deshalb, weil es kein graues Dunkel mehr ist.. sondern die Aktionen, die Reaktionen jeglicher Menschen erklärt und im Nachhinein auch relativiert.

Man war damals 15 Lenze alt.. Schule war vorbei.. wie gesagt, zog jeder danach in andere Richtungen weiter.. besuchte neue Schulen.. ging in Ausbildungen.. oder sonst etwas.. was eben jeweils Anstand.. wie der weitere Lebensweg aussah..
was man sich vornahm.. was man erreichen wollte etc.. das einzige was ich mich in diesem Zusammenhang erinnere.. war das ich relativierte bzw. erinnerte, das man selbst irgendwann künftig in seinem eigenen Haushalt sein eigenes Leben leben würde.. das die Wegweisung von Eltern irgendwann endete, da man selbst diese Verantwortung übernehmen musste..

möglich das diese Stellungnahme Stein des Anstoßes dieses erneutem überdimensionalen Drucks gewesen ist..

ich erinnere mich dunkel daran, wie P., Q. und Frau G. meiner Mutter zusetzten und sie "überredeten" das ich "außer rand und band" sei.. und sie gegen handeln müsste..

Tja.. das einzige, was ich heute unter den Reaktionen der 3 sehe.. ist.. das sie ihre Felle davon schwimmen sahen.. das sie selbst ihre Kids nicht mehr händeln konnten.. das es ihnen nicht gelang, die "übermächtige" Rolle "allwissender" Eltern vor ihren Kids aufrecht zu erhalten..

Es ist das alte Spiel.. bekämpfe das was du fürchtest und sorge dafür, das es gebranntmarkt ist.. und das wofür? Ich dachte bei meiner Aussage tatsächlich an den Zeitpunkt, an dem man selbst ausgezogen war.. und seinen eigenen Haushalt führte.. vielleicht auch Kids groß zog.. na.. eben die fernere Zukunft nach der Ausbildung.. wie auch immer sie aussah..

Klar wird mir auch, das meine Mutter.. ganz der Mensch gewesen ist.. den ich inzwischen begreife.. sie geriet immer wieder an "schlechte, manipulative" Gesellschaft, die sich absprachen, eine Mauer bildeten und ihr dies und jenes einredeten.. das unterm Strich eigentlich nur "Deine Tochter ist an allem Schuld" bedeutete..

Komisch, wenn ich wirklich das schwarze Schaf gewesen sein mochte, als das mich jeder giftige Mensch sehen wollte.. wieso traf ich nicht mehr "Monster" in Menschengestalt, die mir das immer wieder andichteten?

Ich war und bin nicht soo schlecht, wie Dritte es mir mein halbes Leben lang einredeten.. und es ist sinnvoll sich seine eigenen Gedanken, seine eigenen Werte und seine eigene Moralvorstellung zusammen zutragen..

Darüber hinaus.. sind die Gründe weshalb Mensch xy tat, nur Vermutungen.. realitätsüberprüft habe ich keines davon.. ich ziehe es aus meinem Wissen über zwischen menschliches Verhalten.. und.. ja.. der Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe..

Es ist zwar traurig das ganze worunter ich litt, was ich erleben musste.. aber letztlich ist auch das Vergangenheitsmist.. der abgearbeitet wurde..

Kleingeistige Rache sind all diese Menschen mir nicht Wert.. sie zu vergessen.. ist meine nächste Prio.