Leben zwischen Extremen

innerlich immer weiter weg gehen von Situationen, Ereignissen etc.
und sie dabei immer weniger ernst zu nehmen.

Seit ein paar Wochen kann man Futsie die Straße rauf und runter hören, abhängig von der Bebauung. Ist nix neues, gab es schon mal.

Die Frage ist hier der Umgang,
man könnte das Ernst nehmen und den Radius erweitern, ab einem bestimmten Punkt wo man sich "sicher" fühlt.. beginnen kurze Sätze vor sich her zu murmeln..

man könnte darauf nix geben, und unbeirrt quatschen wie man lust hätte..

oder man wählt die dritte Option..

weiter gehen.. weiter eine Distanz, und einen Abstand zw. sich und einer belastenden Situation nehmen, bei sich bleiben und einen Irreführenden links liegen lassen.

Mein erster Impuls war die erste Option gewesen.. aber soviel Raum und Gewicht möchte ich Futsie auf Dauer nicht geben, das läuft auf anstrengend und zig Regeln hinaus.. bringt mir langfristig nur Erbsenzählerei.

Daher, ist eben links liegen lassen und alles was mein Ansatz dazu beizutragen hat, samt dritter Option, eben doch eine sinnvolle Alternative. Zumindest für mich selbst und ich bin es auch, die zwischen Extremen lebt und weiß, worauf man dabei achten muss.

Mein Ansatz hat Tücken, hat Schwachstellen, er kann in extreme Verhaltensweisen verleiten.. es gibt also genug was man dabei beachten, worauf man achten muss, möchte man den Ansatz leben - wie ich - und jeder andere Störungsbelastete dieser Erkrankung - es tue.

Der normale Ansatz von nachmachen und mit gut fahren, zählt hier nicht. Er ist total falsch, falscher geht es gar nicht. Denn diese normalen, die das nach machen, wissen gar nichts von den Schwierigkeiten, von den Möglichkeiten und von dem was da am Ende warten könnte.

Die probieren, failen und grummeln vor sich hin.

Man müsste es denen, die das nachahmen wollen, mühsam erklären und beibringen, worauf man achten muss, was bei schief gehen kann und was es langfristig für auswirkungen haben könnte.

und genau das ist der unterschied, zwischen denen einen, die nachmachen und mir, die die ganze thematik intuitiv kann und mit diesem anderen ansatz umgehen kann.

hier etwas bestimmtes weiterbringen, näher bringen - erlernen, ist nicht.. sondern nur ein abschließender satz: bleib bei deinem eigenen ansatz und such dir da ne möglichkeit das zu erreichen, was du erreichen möchtest.

ich geh in der zeit, eben weiter.. immer weiter.. komme näher zu mir selbst und lasse fallen, was nicht zu mir gehörig ist.