Leben zwischen Extremen

kochen meine Emotionen runter und ebben ab.

Das ist "normal" für Borderline-Erkrankte.. es dauert länger bis man von starken Emotionen, ob alt oder neu "runter" ist und sich in einer bestenfalls neutralen Ausgangslage wieder findet.

Meine Emotionen sind noch die selben.. wütend, sauer, verletzt & enttäuscht..
jedoch werden sie weniger.. auch wenn sie hier und da noch etwas hochkochen und durch alte Erinnerungen - seufst - wieder angetriggert werden.

Ich hab etliche Episoden mit P und unterschiedlichen Dritten Personen mir angesehen.. und selbst mein Erwachsenes Ich schüttelt ungläubig den Kopf.. über manche Aussagen Ps.
Einfach unfassbar, was Mensch so von sich geben kann.

Ich hab immer im Hinterkopf, das ich Schwamm für negativ Emotionen bin.. weshalb sich mir auch erübrigt, weshalb mir P in diesem besonders negativen Licht auffällt.
Jedoch wird auch P andere Seiten in ihrer Persönlichkeit inne haben.

Menschen vereinen nie nur das eine Extrem in sich.. es gibt unzählige Schattierungen auch zwischen Schwarz und Weiß.. ebenso wie diverse Facetten.. die hier und da auftreten.

Von P nur als "die Gute" oder "die Schlechte" zu sprechen - liegt mir fern.
P ist Mensch. Fertig.

Genauso spreche ich von meinen Erfahrungen mit P nicht, in einem Kontext, der mich als "Opfer" stilisiert. Ich will mich nicht als "Opfer" sehen.. sondern als Geschädigte, denn ich erlitt Schaden und Schäden - und das nicht zu knapp.
Dennoch liegen diese Beschädigungen weit in meiner Vergangenheit, aktuell hab ich mit P und Anhang keinerlei Kontakt oder Kontaktpunkte.

Kati ist unwichtig.
Wichtiger ist mein Händling mit meinen emotionalen Verletzungen aus dieser lange zurück liegenden Zeit.
Das hat nun, neben paar andern Sachen, erste Prio.