Mir ist bewusst
das meine Störungsachse sich leicht verschob, wenn ich schon in meinem Störungsblog über den Krimi schrieb. Eigentlich hat er nichts bei meiner Störungsachse verloren.
Ich hoffe jedoch, das mit Abgrenzen, Skillen und dieser Kurzzeit-Therapie sich die ganze Verschiebung wieder löst.
Warten wirs ab.
Mir ist auch bewusst, das ich noch immer unter Gedankengespräche leide.. und mir gewisse Ideen und Vermutungen zum Krimi kommen.. sie kommen mir fast automatisch in den Sinn. Jedoch werden sie leiser und verlieren an Intensität.
Mal ehrlich, wem erginge es anders?
Ich mag annehmen, das auch nicht Störungsbelastete Menschen ihre Probleme haben, wenn sie sich in einer ähnlichen Ausnahmesitutation sich befänden.
Es gibt nicht umsonst Programme für Opfer von Straftaten.. selbst Sorgentelefone und Beratungsstellen für Menschen, die Zeuge von Straftaten wurden.
Und haben wir nicht alle schon mal von Psychologen gehört oder gelesen, die an Unfallorten ihre Hilfe für die Helfer anbieten?
Es wird diese Programme nicht ohne Grund geben und sie sind für die Betroffenen sicher eine gute Stütze zurück in ihren Alltag zu gelangen.
Und das Erlebte hinter sich zu lassen bzw. es zu verarbeiten können.
Ich denke, mir gelingt das sicher auch.. der Zufall will ja, das ich recht stur bin.
Auf die Beamten bin ich nicht sauer. Ich bin eher frustriert.
Neben dem Ausbleiben ihres Tatendrangs.. und ihrer neuen Verdächtigungen gegen mich.. ich frage mich manchmal, rethorisch, ob an dem schlechten Ruf, den die Polizei hat, etwas dran ist?
Ohne ins Detail zu gehen oder mir hier bei eine Bewertung abzuringen.
Darüber hinaus frage ich mich, ob andere Betroffene psychischer Erkrankungen ähnliches mit ihren Behörden erlebt haben?
Ich bin aufgewachsen mit dem Spruch "Die Polizei dein Freund&Helfer" - aber hier merk ich langsam, das der Spruch wohl eher eine Werbekampange gewesen ist.. die man Kids einredete.. die Realität sieht ein bisschen anders aus.
Trotzallem möchte ich hier keine Bewertung treffen.
Polizisten sind eben auch nur Menschen und Menschen fallen manchmal auf andere Menschen herein. Das wichtigste ist, diesen Menschen Zeit zu geben, das sie ihren Fehler selbst bemerken. Und aus ihm lernen können.
Es ist nicht meine Aufgabe, Dritten zu erklären, wo sie auf einen Fallstrick getreten und gestolpert sind.
Wir sind doch inzwischen alle Erwachsen.. dann können wir uns auch dementsprechend benehmen und uns gegenseitig achten und Respektieren - selbst wenn uns auffällt, das irgendwo irgendwer einen Fehler begann.
Kommt unter Menschen öfter vor, als man denkt.
sockensue am 25. Juli 17
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