Soll ich oder soll ich nicht?
Ich schreib das hier nun einfach mal in meinen Blog und vermutlich werde ich die Einträge später löschen, denn sie haben mit meiner Störungslast meist nichts zu tun.
Bert ist der Kopf von unserem Hausmeisterteam.. real trägt er natürlich einen anderen Namen.. aber das ist hier Blog und Inet.. man wird die Namensänderung verstehen.
Bert und das Lokal, die Nachbarn erfuhren nur zufällig von den Geräuschen, denen ich lauschte. Zu Beginn lauschte ich nur die ruhigeren Abend- und Nachtstunden.. wenn die "normale" Geräuschkulisse des Innenhofs langsam ruhiger wurde.
Ich erinnere mich daran, das es einmal Abends immer wieder Geräuschstörungen vom Lokal her gab.. und ich rief Bert an, um ihm von meinem Lauschen zu erzählen.. und ihn zu bitten, dem Lokal-Betreibern auszurichten, das ich die Ruhe der Abend und Nachtstunden brauchte. Eben um zu lauschen.
Tagsüber klingte ich mich aus, beschäftigte mich.. lauschte nicht.. war mir zu laut.. hier und da.. deshalb, weil ich nur Abends und nicht auch noch Tagsüber lauschte, kam ich erst auf die Vermutung, es könne sich bei dem Kind um ein Mädchen handeln.
So, die Woche verging und es wurde Freitag, 21.07.17.
Freitag und Samstag bemerkte ich eine Veränderung der Geräuschkulisse in unserem Innenhof. Es war wie.. man wurde unruhig, wollte helfen.. wollte selbst was rausfinden und den Ursprungsort näher eingrenzen.
Ich bemerkte, das Menschen aus unserem Haus oder Lokal - wer das im einzelnen gewesen war, keine Ahnung - begannen in die 12, das Nachbarhaus, Kontakte zu knüpfen.
Man merkte es daran, wie schnell und zügig sie - durch nen Summer - eingelassen wurden. Von freundlich, normalen Gesprächsfetzen mal abgesehen.
Irgendjemand kam dann auf die Idee, im angrenzenden verwucherten Haus zu klingeln. Ich vermute, das es wahllos geschah.. und ich lauschte zum einen auf die Klingel, zum anderen an die belastenden Geräusche und ob sie sich veränderten.
Das taten sie, nicht immer.. nicht zu jedem Klingelstreich.. aber schon so deutlich, das sich damit etwas anfangen ließ.
Nun übertrieben es die helfenwollenden Menschen ein wenig, und störten Ihn (Depp) relativ oft an diesem Abend. Genauere Beobachtung zu diesen Situationen stehen in meinen Aufzeichnungen.
Auch die durch die Störungen durch Klingelstreiche wahrnehmbare Veränderung der Geräuschkulisse.
Sorry, Sie müssen sich die Aufzeichnungen doch ansehen.. ab hier wirds einfach nur Übel und man kann in dieser Veränderung durchaus "Frustverhalten" erkennen.
Die Leitung zu Bert (Telefon) bestand bis Freitag 21.07.17.
Am Folgetag, Samstag war sie "tot" - warum?
Nun ich selbst habe Bert geraten, das er auf seine Belastungsgrenze aufpassen soll.. und das er ggf. durch Abgrenzung und Veränderung seines Alltags den Belastungen dieser Ausnahmesituation entgegen wirken kann.
Ich bin kein Profi was Ausnahmezustände und Belastungen sind.. aber ich habe durch meine Erkrankung und meine eigene belastende Vergangenheit, "bessere" Chancen einer krassen, üblen Situation wie dieser hier zu "überstehen".
Tja.. Bert war "im Urlaub" - was immer das bedeutet. Es ist eine Grenze, die ich achten muss - ob ich will oder nicht.
Ich war enttäuscht, als ich das Samstag erfuhr.. aba was soll man machen? Es ist besser sich abzugrenzen als vor die Hunde zu gehen..
und so ganz nebenbei bemerkt, wenn ich schon erfahrene Ermittler wie Sie verunsichern kann, wie erginge es dann wohl einer sensiblen, privaten Person?
Ich mag in meinem Blog und realem Leben anders auftreten, aber selbst ich schlage mich mit Schüchtern sein herum. Ich bin eben auch nur ein Mensch.. und eine Erkrankung birgt nie nur Vorteile in sich.
sockensue am 30. Juli 17
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