Mal überlegen
es sind Geräusche, die ich irgendwohin sortiere..
ich bleib bei.. ich hätte diese letzten 2 Wochen nicht gebraucht.. ich krach jede Woche an meine Belastungsgrenze und das Draußen sein, draußen Besorgungen machen mit diesen "Hallo-da-sind-wir"-Aktionen sind die reinste Tortur..
Ich will das nicht.. ich brauch Stabilität, dh. ein "normales" Umfeld ohne irgendwelche Aktionen Dritter..
und hier wirds knifflig..
BL verstärkt Emotionen.. in beide Richtungen..
nur waren diese ollen Aktionen Dritter die letzten 2 Wochen.. immer mehr Qual.. als irgendwas positives..
Du bekommst als Borderliner viel mehr mit, als ein nicht-Betroffenere.. und du bist auch so schon den ganzen Tag damit beschäftigt herum zu sortieren..
mit dieser "Mehr-Belastung", egal wie sie gemeint gewesen ist, ist das ein verschlimm-bessern der Situation..
meine Stresstoleranz wackelt jetzt fast jeden Tag.. sie wackelt nicht, wenn ich daheim bleibe.. oder für mich..
und wenn ich ganz für mich bin, geht es mir vergleichsweise sogar "besser".. immerhin brauch ich dann keine Abgrenzung Dritten gegenüber aufbauen..
ich kann einfach ich selbst sein.. und muss keine Abgrenzung aufrecht erhalten..
Alleine bin ich dabei eh nicht.. mit 3 Innenkindern und 4 Meeris.. irgendwas ist immer.. das ich händeln muss..
So zurück zur Emotionslinie.. BL verstärkt Emotionen.. stimmt.. und wenn das Außen zur Qual wird, tritt eine verstärkte negativ Emotion in Kraft.. der dann alles untergeordnet wird.
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Ich möchte einfach in Ruhe gelassen werden, von allen - außer meinen Nachbarn - verlassen.. und damit "geht" es mir eigentlich auch besser.. ich fall in kein Loch.. und wenn dann ists nen Depri-Loch aus dem ich irgendwann wieder heraus komme.. wie immer..
Diese 2wöchtigen Aktionen wecken nicht nur mein eigenes Misstrauen, sie sind mir unheimlich.. das gabs vorher nicht.. und jetzt? Wo kann ich aussteigen aus der Nr? Tja.. suizidal bin ich nicht.. sonst wäre ich in Klinik.. Krisenintervention.. oder länger.
Aber so.. wackelt meine ohnehin schon instabile Stresstoleranz und sie wackelt munter weiter je mehr "Belastungen" mir von außen auf gelegt werden.. und das ist kontraproduktiv zu meiner Stabilität..
Statt ständig meinen Weg vorsätzlich zu kreuzen.. können Sie mich auch in Ruhe lassen und am besten ziehen Sie den Mann in meinem Hof auch ab.
Die ganzen Aktionen von Außen bzw. im Außen sind Aktionen von Dritten.. die recht blauäugig und stümperhaft vorgehen.
Das ganze soll sich für mich einfach setzen und wird später irgendwann bearbeitet und bewertet. Jetzt mach ich da eh nix dran.. es täte nur schwanken in die ein oder andere verzerrte Richtung. Brauch ich nicht.
Mein Resume für diese Woche:
2x SVV, einmal gekocht, einmal Film gesehen, 2 Nächte ohne einschließen geschlafen, jede Nacht erholsam durch geschlafen.
Jedes mal, wenn ich draußen gewesen bin, gabs komische Situationen und Tests und Wagen, die meinen Weg kreuzten und mir mehrbelastung aufluden.. alleine durch ihre Anwesenheit.. und das obwohl niemand ausstieg.
Unter diesen Bedingungen lohnt sich keine Stresstoleranz aufzubauen.. ich geh schon jetzt ziemlich gestresst raus.. und rutsche mehr und mehr in meine Hochstressphase hinein, die das kann ich jetzt schon verraten, nicht positiv enden wird.
Ich zeig alte, tw. uralte Verhaltensweisen an "Stresstoleranz" die allesamt Selbstschädigend sind.. das kann nicht gut gehen.. das wird es auch nicht.. und am Ende, bin ich der Mensch, der die Narben tragen muss.
Das ist die Sache für mich nicht wert.
Kann der Mensch, der Mittwoch vor einer Woche auf dem Gehweg vor der Mauer rumhüpfte, mir morgen Rede und Antwort im D. Park geben?
sockensue am 05. August 17
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