Samstag, 5. August 2017
Mal überlegen
es sind Geräusche, die ich irgendwohin sortiere..

ich bleib bei.. ich hätte diese letzten 2 Wochen nicht gebraucht.. ich krach jede Woche an meine Belastungsgrenze und das Draußen sein, draußen Besorgungen machen mit diesen "Hallo-da-sind-wir"-Aktionen sind die reinste Tortur..

Ich will das nicht.. ich brauch Stabilität, dh. ein "normales" Umfeld ohne irgendwelche Aktionen Dritter..
und hier wirds knifflig..

BL verstärkt Emotionen.. in beide Richtungen..
nur waren diese ollen Aktionen Dritter die letzten 2 Wochen.. immer mehr Qual.. als irgendwas positives..

Du bekommst als Borderliner viel mehr mit, als ein nicht-Betroffenere.. und du bist auch so schon den ganzen Tag damit beschäftigt herum zu sortieren..

mit dieser "Mehr-Belastung", egal wie sie gemeint gewesen ist, ist das ein verschlimm-bessern der Situation..
meine Stresstoleranz wackelt jetzt fast jeden Tag.. sie wackelt nicht, wenn ich daheim bleibe.. oder für mich..
und wenn ich ganz für mich bin, geht es mir vergleichsweise sogar "besser".. immerhin brauch ich dann keine Abgrenzung Dritten gegenüber aufbauen..
ich kann einfach ich selbst sein.. und muss keine Abgrenzung aufrecht erhalten..

Alleine bin ich dabei eh nicht.. mit 3 Innenkindern und 4 Meeris.. irgendwas ist immer.. das ich händeln muss..
So zurück zur Emotionslinie.. BL verstärkt Emotionen.. stimmt.. und wenn das Außen zur Qual wird, tritt eine verstärkte negativ Emotion in Kraft.. der dann alles untergeordnet wird.

Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Ich möchte einfach in Ruhe gelassen werden, von allen - außer meinen Nachbarn - verlassen.. und damit "geht" es mir eigentlich auch besser.. ich fall in kein Loch.. und wenn dann ists nen Depri-Loch aus dem ich irgendwann wieder heraus komme.. wie immer..

Diese 2wöchtigen Aktionen wecken nicht nur mein eigenes Misstrauen, sie sind mir unheimlich.. das gabs vorher nicht.. und jetzt? Wo kann ich aussteigen aus der Nr? Tja.. suizidal bin ich nicht.. sonst wäre ich in Klinik.. Krisenintervention.. oder länger.

Aber so.. wackelt meine ohnehin schon instabile Stresstoleranz und sie wackelt munter weiter je mehr "Belastungen" mir von außen auf gelegt werden.. und das ist kontraproduktiv zu meiner Stabilität..

Statt ständig meinen Weg vorsätzlich zu kreuzen.. können Sie mich auch in Ruhe lassen und am besten ziehen Sie den Mann in meinem Hof auch ab.

Die ganzen Aktionen von Außen bzw. im Außen sind Aktionen von Dritten.. die recht blauäugig und stümperhaft vorgehen.

Das ganze soll sich für mich einfach setzen und wird später irgendwann bearbeitet und bewertet. Jetzt mach ich da eh nix dran.. es täte nur schwanken in die ein oder andere verzerrte Richtung. Brauch ich nicht.

Mein Resume für diese Woche:

2x SVV, einmal gekocht, einmal Film gesehen, 2 Nächte ohne einschließen geschlafen, jede Nacht erholsam durch geschlafen.

Jedes mal, wenn ich draußen gewesen bin, gabs komische Situationen und Tests und Wagen, die meinen Weg kreuzten und mir mehrbelastung aufluden.. alleine durch ihre Anwesenheit.. und das obwohl niemand ausstieg.

Unter diesen Bedingungen lohnt sich keine Stresstoleranz aufzubauen.. ich geh schon jetzt ziemlich gestresst raus.. und rutsche mehr und mehr in meine Hochstressphase hinein, die das kann ich jetzt schon verraten, nicht positiv enden wird.

Ich zeig alte, tw. uralte Verhaltensweisen an "Stresstoleranz" die allesamt Selbstschädigend sind.. das kann nicht gut gehen.. das wird es auch nicht.. und am Ende, bin ich der Mensch, der die Narben tragen muss.

Das ist die Sache für mich nicht wert.

Kann der Mensch, der Mittwoch vor einer Woche auf dem Gehweg vor der Mauer rumhüpfte, mir morgen Rede und Antwort im D. Park geben?



Der schmale Grad
ist für mich hier erreicht.

Eigentlich hab ich sowas nicht unter meiner Paranoiden Ader.
Meine Paranoide Ader beschäftigt sich eher mit Misstrauen gegen Dritte, komische Geräusche an meiner Wohnungstür.. solche eher harmlosen Sachen.

Diese Situation außen ist neu. Kann ich mir auch nur schwer als meinen paranoiden Schub vorstellen.
Eigentlich bin ich durch Medikamente abgedeckt, esse&trinke genügend und fülle meine Tage mit meinen Hobbys.

Das Außen lass ich meist außen vor.. und konzentieren tue ich mich eh nur auf mich selbst oder das was ich tue.

Diese komische Äußere Situation ist krank.

Sie hat mit mir und meiner Störungslast nichts zu tun und für mich ist der schmale Grad inzwischen erreicht.
Drum, geb ich den Begebenheiten draußen keine große Rolle mehr.. ich mag nicht mehr Testobjekt sein.. oder mich von irgendwelchen komischen Begebenheiten lenken und so fremd steuern lassen.

Schaun mich eben Menschen an, hab offenbar was im Gesicht kleben.. oder es gibt nen anderen nicht näher differenzierten Grund. Vielleicht auch einfach ne Laune des Gegenübers?
What ever.

Und für alles andere komische, wirds auch genügend Gründe geben, das die plötzlich da sind.. das muss ich ebenfalls nicht auf mich beziehen..

und so gehts dann weiter.. zum Rest der Begebenheiten.. was Außen ist und es nicht bis an meine Wohnungstür schafft, ist dann eben unwichtig und banal.

Hätte es diese 2 Wochen nicht gegeben, würde es mir tatsächlich heute "besser" gehen.. so war ich immer wieder gezwungen, auszudifferenzieren.. und das eigentlich in einer Tour.. das ist mega anstrengend.. und Ihr Mann im Hof hat das ganze eigentlich verschlimmert.

Ich mag nix mehr von ihrem Außen-Kram mitbekommen.. gar nichts mehr.. ich will zur Ruhe kommen ohne in alte Verhaltensmuster zu fallen.



Es gibt keine
Aggression/Frustration nach außen..
es gibt eine nach innen..

ich brauche keinen Dritten um meine "Aggression" dort auszulassen..
ich gehe direkt auf mich und verletzte, beschädige mich selbst.

Das ist "viel" besser als nen Dritten zu brauchen,
der Dritte ist nicht immer greifbar, den muss man erst suchen gehen..
dagegen bin ich und mein Körper immer "verfügbar".

Es ist markaber..ja..

Aber Ihr "Spiel" ist es auch..

Mir wird hier einfach alles zunichte gemacht, was ich mir mühevoll in jahrelanger Therapie habe antrainiert, es ist so traurig.. was hier läuft und wie sehr es mich zusätzlich belastet.

Eine Belastungsprobe nach der andern, gehe ich nicht raus, wird mir mein "Rückzugsort" durch Stümperei mürbe gemacht.

Wozu das alles?



Ich habe mich verletzt
es war ein Unfall, aber das tröstet mich nicht..
es ist eher wahrscheinlich, das es unbewusstes SV gewesen ist..

Es ist so, man hat den SV-Impuls oder wird durch irgendwas angetriggert, das man wieder an den Punkt kommt, über sowas nachzudenken..
und dann passiert ein "Unfall" und der SV-Impuls ist erstmal wieder weg.. bzw. nicht spürbar.

Es klingt doof und überzogen, aba mein Unfall heute abend war vermutlich SV ausgelöst durch die Störung heute mittag.

Hm was tun? Erst mal Wundpflege und sich dann überlegen wie man sich selbst etwas gutes tun kann.

Gestern habe ich für mich kochen können mit frischen Zutaten.. war mega lecker.. und heute.. mal schaun, wozu ich später noch lust habe.

Erstmal.. joah.. weiter Wundpflege.. und die Blutung stoppen (keine Panik, ist nur Oberflächlich bisschen Haut ab) und dann mal weiter sehen..

Ich bin kein Optimist.. aba ich nehm diese Umstände hier als Herausforderung.. und so ganz nebenbei.. sagen Sie mir doch einfach, wenn ich in Klinik soll..
ich brauch eigentlich nur ne Situationbeschreibung einem Doc sagen.. und dann hab ich nen Freifahrtschein auf die Geschlossene.



In meiner Wohnung
fühle ich mich sicher, selbst wenn ich mich nicht eingeschlossen habe..
aber außerhalb meiner Wohnung? Mit dieser Störung heute .. da fühle ich mich nicht mehr sicher..

Glückwunsch

Ich geh heute nicht einmal mehr raus zur Tonne

Eigentlich hab ich mich hier im Haus und mit den Nachbarn immer wohl und sicher gefühlt

das ist jetzt weg.

Nochmal vielen Dank, das ihre kopflose Aktion mir dieses mir wichtige Sicherheits-Gefühl genommen hat.

Ob dieser Schwund bleibt oder in wiefern er bleibt, kann ich heute noch nicht sagen. Das wird die Zeit bringen.

Für die Zukunft gilt, keine Störungen an meinem Wohnort!

Mein Sicherheitsbedürfnis ist über jegliche Norm zugespitzt. Weshalb sonst, sollte ich ein Sicherheitsschloss besitzen, dessen Schlüsselrohlinge nur mit Karte nachbestellbar sind?

Ihren Mann krieg ich mit.. er kann von mir aus, noch öfter den Hof verlassen und wieder zurück kommen oder noch öfter in die Versorgungsräume gehen.. juckt mich alles nicht. Bis zu meiner Wohnungstür traut er sich eh nicht ran.

Ich bitte Sie nur um eins.. denken Sie vor der nächsten Aktion bitte genauer nach und spielen Sie mögliche Variationen bis zum Ende hin - theoretisch - durch.

Der springende Punkt sind nicht die Anzahl der Personen, die sie anleiten - sondern das was diese Personen "tun" sollen.. negativ Bestärkung ist drängender&intensiver als Positiv Bestärkung.



Untypische Hofgeräusche
Ich bin in meiner Wohnung, höre leise eigene Musik und bekomme natürlich diverse Geräusche mit.

Vor einiger Zeit wars das Quietschen einer Tür im Treppenhaus, einer der 3 Versorgungstüren.. entweder 1. odr 3. Stock - so genau ließ sich das nicht feststellen.

Was nach diesem Quietschen folgte, waren Mieter-Pöbeleien, einzelne Menschen - Mann und Frau - die motzend durch den Hof zogen, bis sie letztlich den Hof durch Torknallen/-schlagen verließen..
um vermutlich wenig später wieder normal herein zu kommen. Nicht alle, handhabten es so.

Es war hm.. belustigend mit anzuhören.. sowas von gestellt..

Das Mieter/Nachbarn pöbelnd durch den Hof ziehen kommt hier eigentlich nie vor.

Wie reagierte ich darauf? Gar nicht.
Die zogen durch den Hof, sie traten nicht meine Wohnungstür ein oder belästigten mich anderweitig.

Man kann es als vieles auslegen.. aber das mag ich gar nicht.

Diese Art von mag ich gar nicht leiden. Ich bin hier her gezogen, weil es hier vergleichsweise ruhig und verschlafen zu geht.
Diese Geräuschkulisse sorgt dafür, das ich von hier weg ziehe. Damit mag ich mich überhaupt nicht einlassen oder von beeinflussen lassen.

Und mit Geräuschen und gestellten Szenen, Inszinierungen dieser Art bringen Sie mich nicht dazu, mit Ihnen zusammen zu arbeiten.

Betrachten Sie es als "großen Wagen", der mich zu Fluchtverhalten drängt - dem gerne Statt gegeben wird.

Und das ist nicht alles..
weil ehe ein Fluchtverhalten greifen kann - zb. Wohnungs-Verlegung -
falle ich durch diese Antriggerung in destruktive Verhaltensweisen zb. SVV zurück.

Diese Geräuschkulisse erinnert mich an zu viele Stationen meiner Vergangenheit.



Arbeit oder Stress?
Ich hab gestern mehr geschlafen, als "normal".. und heute stell ich fest, das ich wieder müde bin und mich hinlegen könnte..

und dabei hab ich letzte Nacht schon länger geschlafen

Das könnte mit der Medi zusammen hängen, die bekannt für Überhänge ist.. das kann aber auch am Schwülen Wetter der letzten Tage liegen oder am Stress von diesen Belastungstests.. es kann aber auch daran liegen, das es in mir arbeitet.. das unterbewusst etwas läuft, das ich so nicht mal mit kriege..

das Ergebnis ist gleich.. ich bin müde, fertig, kaputt - körperlich.

Nur hinlegen und schlafen... mach ich natürlich nicht..
zumindest ist das heute auch nicht geplant.. lenk ich mich eben ab.. und fülle meinen Tag..
zu einer Dauer-Schlaftablette will ich nicht werden..
Ich mag meinen normalen Tagesrythmus wieder haben.. nachts schlafen und tagsüber wach sein..

und ich kann es gar nicht leiden, wenn Ihr Mann mich morgens weckt..
heute klimperte er auf einen Plastikbecher oder ähnlichem..
ich bin keine Aufziehpuppe, ich brauche keinen menschlichen Wecker, dem zu langweilig ist.



Zu Hause
Das bleib ich heute und mach nen bisschen Krams
während ich mich sortiere

Raus geh ich heute nicht.

Versetzen Sie sich mal in meine Lage, seit über einer Woche ertrag ich div. Tests und Belastungen - ungeachtet meiner eigenen Belastung.
Ich hab immer weniger Bock darauf.

Und ich kann es nicht leiden, wenn ich denjenigen nicht kenne, der das macht.. Ich hab keinen Namen, keine Möglichkeit anders in Kontaktzutreten, als das ich raus gehe und mir ihren Scheiß Test gebe.

Wie sind denn meine Testergebnisse bisher und wieso kommen Sie immer wieder?