Leben zwischen Extremen

Das ständige Abgrenzen raubt mir die Kraft
Ich bin müde, ich könnte mich jetzt 5h hinlegen und schlafen
ganz ohne Medis..

ich krieg die Geräusche und ihren Mann im Hof mit..
auch diese "Geheimsprache" heute mittag..

es ist mir egal..
ich achte, ich versuche darauf nicht zu achten und bei mir zu bleiben..

Heute nachmittag bekam ich nen leichten Depri-Schub
ich hörte andere Musik - Wolfsheim, Lordi, Manowar, Nightwish, ASP etc. - via Kopfhörer..
und fand mich in einer kleinen Depri-Spirale wieder..
darauß konnte ich mich befreien..
ich hab diese Musik hinter mir gelassen und bin wieder zurück zu Daft Punk und Tron-Soundtrack gegangen..

seither bin ich von der Depri-Schiene erst mal wieder runter
und mühe mich in Abgrenzung ab..

Es ist ein leidiges Bordi-Thema.. das ewige Kreuz mit der Abgrenzung..
Abgrenzung zu sich und Dritten Personen..

Ihr Mann im Hof, ich weiß nicht mal obs der gleiche wie letzte Woche ist.. und das interessiert mich auch net, der pfeift ab und an..
Das ist zb. ein Geräusch das meine Versuche von Abgrenzung einfach scheitern lässt..

es ist mein "Fehler".. ich interpretiere in dieses pfeifen etwas hinein..

und verliere den Bezug zu mir selbst.


Die ganze Geräuschkulisse ist zwar sehr viel leiser geworden.. das ist schon mal sehr angenehm.. diese kleinen Geräusche sind eben ziemlich störsam.. wenn mein dickes Fell noch nicht ganz nachgewachsen ist..

Es tut mir leid, das ich kein "aufregendes" Leben habe
und das mein Alltag einfach damit begründet ist, das ich bei Fenster auf am PC sitze und mir Musik anhöre.. und mich mit PC-Spielen ablenke.

Das ist eben mein Alltag.. mein gewohntes, mein normales.. und Musik geht eigentlich immer.. Musik weckt in mir einfach alles und beeinflusst meine Störungsachse..

raus gehen.. ist nicht so meins.. wenn ich muss okay.. aber sonst? ohne ziel, ohne grund? einfach ins blaue? so gar nicht meins..