Verdrängen bedeutet
etwas erlebtes, vergessen und naja, verdrängen.. zu behaupten, derartiges sei nie geschehen.
Hier greift ne Schutzbehauptung, um ein möglicherweise Triggerreiches Erlebnis, auszublenden.
zb. Traumata, schwere körperliche Misshandlung - Unfall mit Verletzten oder oder oder - diese Richtung der Erlebnisse.
Es ist nicht vergleichbar mit einer vorübergehenden Amnesie, die zb. ein Traumata hervor gerufen wird.
Verdrängen bedeutet, das man selbst aktiv seine Vergangenheit aussortiert - nach gefällt mir, gefällt mir nicht. Und dabei die unschönen Erlebnisse vergisst.
Aber Verdrängung bedeutet auch, das man es erlernen und weiter geben kann. Es ist ne Fähigkeit, die nur durch erlernen und weitergabe, entstehen kann.
Verdrängung ist ein kurzfristiges "Hilfsmittel" - auf lange Sicht können die alten Erinnerungen die man verdrängte, wieder an die Oberfläche des Bewusstseins zurück kehren.
Da bei Verdrängung nichts aufgearbeitet wird, erlebt man dieses unwillkommene Zurückkehren der alten Erinnerung ähnlich stark und präsent, wie zu der Zeit in der man die Erfahrung machte.
Und Verdrängung ist deshalb kurzfristig, weil da Altkram ist, den man nicht aufarbeitet, sondern nur wegschiebt.
Im Worst Case, macht man einen Fehler zwei - oder mehrmals, basierend darauf, das man den ersten Versuch nicht mehr im Kopf hat und somit auch keine Lernerfahrung, wo man beim ersten Versuch einen Fehler machte.
Für kurzfristiges bin ich nicht zu haben. Ich überlege mir langfristige Möglichkeiten, womit ich zwar mehr Arbeit habe.. jedoch länger keine neue Antriggerung fürchten muss.
sockensue am 13. Januar 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren