Keinen Schimmer
woran sich Kati noch erinnert oder was übrig geblieben ist.
Ich frag mich das schon, weil da eben nur dieser erlernte olle Mist von nach der Scheidung ihrer Eltern kam, bisher - und das geht gar nicht.
Was ist noch übrig von einstigen gemeinsamen Erlebnissen?
Das Vogelnest, die Käfer, die gemeinsame Rettungsaktion für Käfer.. die dann bei mir und meiner Familie landeten? Das hüten von besonderen Funden?
Ich rede nicht mit ihr, das stimmt. vielleicht stelle ich mich an, aber der grund, weshalb ich mich sträube ist einfach.. stress. und ich hab ein limit, das ich an stress ertragen kann.
statt da zu reden wozu mir die kraft fehlt, sichte ich uralte erinnerungen um mir zumindest von den guten, alten tagen einen eindruck zu verschaffen.
wetten, das es diese wiedersprüchlichkeit ist, die raum für spekulationen bietet?
Ich weiß heute nicht, wann und ob ich Kati wiedersehen möchte - ich weiß nur eins.. dieser Stress reicht mir völlig aus, da brauch ich keinen weiteren. Endet der Stress, muss man weiter schauen.. wie, wann, ob oder eben nicht.
Kati, du sollst dich nicht bei mir emotional einklinken und auch, wenn du tausend ideen hegst, wie du das meistern würdest - da wirste warten, bis so gott will, du selbst in so ne kack lage kommst. hier zählen erfahrungswerte mehr, als fantasievolle ideen.
und erfahrungswerte, die eigenen, zählen immer mehr, als sich als besserwisser aufzuspielen.
tatsächlich finde ich diese flinke art, die ich denken bzw. reflektieren kann, gar nicht so übel.
gerade bei stress muss ich fix wissen und einschätzen können, wie hoch mein anspannungslevel ist und wann ich gegensteuern muss.
es kann kein vorteil gegenüber den anderen mit dem normalen ansatz sein, das man jedesmal bei stress in selbstschädigende verhaltensweisen abrutschen kann.
nicht muss.
aber damit es eben nicht dazu kommt, muss ich minimale veränderungen meines spannungslevels sehr schnell erfassen und eben gegenhandeln.
steigt der level auf hundert, ists vorbei mit gegenhandeln, dann kommt die tat.
und bis hundert, hat man eben etwas zeit, sich den impuls zu überlegen, ob oder ob nicht.
ist er sinnvoll? was bringt es mir? kurzfristig, langfristig? wie lange hab ich bisher durchgehalten, lohnt sich ein rückschritt?
alles so automatische überlegungen, die neben stressreduzieren und runter skillen so neben bei laufen..
und das soll nen vorteil sein? für wen? wer denkt sich das aus? der hat ne meise.
sockensue am 13. Januar 19
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