Ein Grundsatz-Problem
Ursprung dieses gezoffes zwischen meiner Mutter und P, war ein Grundsatz-Problem. Die Erziehung eines Jungen.
P hatte keinen Sohn, konnte daher auch nicht mit reden, wenn es um eine Jungen-Erziehung ging oder Fragen darüber. P tat es trotzdem, sie sog sich etwas aus den Fingern und verbreitete ihre Ideen - die ziemliches Mittelalter gewesen waren, was hier jedoch nicht Sache ist.
Im Leben und bei allem anderen, zählen eigene Erfahrungswerte mehr als hören-sagen oder Besserwisserei.
Hat man von einer Sache, einem Thema keine Ahnung, redet man nicht mit.
Tut man es trotzdem ist das Besserwisserei und man spielt sich dabei auf.
Ich habe oft gehört, das die Erziehung von Jungs vergleichsweise einfacher sein soll, als bei Mädels - kann das jedoch gar nicht bestättigen, da ich keine eigenen Erfahrungswerte habe.
Das scheinbare unendliche Wissen von Störungsmist befasst sich damit auch nicht. Erziehersachen fällt unter Beziehungkram - und das ist so ziemlich das langweiligste worüber ich kaum bis selten nachdenke.
Und in dieser Besserwisserei von P lag der Hase begraben. P wies Kati an, es ihr gleich zu tun und Kati eckte mit einer nachgeplapperten Besserwisserei ständig bei Dritten Heranwachsenden an und schob, diese Anordnung ihrer Mutter laufend auf mich.. ich hätte ihr das gesagt und bla.
Alles nur augenwischerei.
Für mich hat jeder einen eigenen Kopf und jeder wird seine Erfahrungen bei zeiten selbst machen.. ein vorgeben wie es "richtig" sein solle bevor man eine Erfahrung macht, ist nicht sinnvoll oder sinngebend.
Daher, lässt man Dritte seine eigenen Erfahrungen machen, ohne irgendwo einzugreifen oder vorzuwarnen.
Kommt man hinter her im mit einander reden, auf mögliche Probleme zu sprechen, kann man sich noch immer nen Kopf um eine Einmischung meinerseits machen.. allerdings, lösen sich die meisten Probleme, die man hat, mit der Zeit von selbst.
Weshalb eine Besserwisserei davor und danach nicht wirklich sinnvoll ist.
Man kann sich an dieser Stelle einmal selbst überlegen, wie gerne man einst mit Besserwissern abhing und wie gerne man sie um Rat oder ihre Meinung fragte.
Störungsmist haben und damit verbundene Probleme lösen müssen, fällt nicht unter den normalen Ansatz und bedarf keiner Brainstorming-Ideen vom normalen Ansatz. Störungsmist fällt da einfach raus.
Mich darüber aufzuklären wollen, was Störungsmist ist, wie sich das anfühlen soll und wie man da Probleme löst - ist sinnlos, sofern du nicht selbst Störungsmist hast - und Betroffene von Störungsmist wollen dir nicht haarklein erklären, wie es sich für sie anfühlt. Die wollen einfach für die Probleme, die sie momentan haben Anregungen - eigene dbt-Erfahrungen - wie sie etwas lösen könnten, wie sich andere Betroffene damit arrangiert haben.
Man sucht nach Lösungsideen und nicht nach strickten Vorgaben, die man erfüllen soll.
sockensue am 14. Januar 19
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