Meine heutigen Emotionen
liegen etwa bei 20-30%. Sie werden stetig auf dieses Maß runter reguliert.
Das hat den Vorteil, das auch der Anspannungslevel relativ gering ist und die bedrohlich wirkenden 100% relativ lange, weit entfernt liegen.. genug Zeit zum Gegenhandeln.
Emotionen und Anspannungslevel sind zwei unterschiedliche Kurven, die miteinander reagieren können - nicht immer zusammen hängen, da gibt es unzählige Faktoren, die begünstigen, dass der A-level sich an den eigenen Emotionen orientiert und sich die Anspannung vervielfältigen kann.
Das alles kann, es ist nicht zwingend ein Muss oder ein wird oder ein muss immer sein.
Heute habe ich dieses ganze fundierte Wissen um Störungsbelastung - und ich erhielt es bzw. lernte es mir an - durch die Therapieform dbt.
Vor dbt tappte ich im dunkeln auf einem Mienenfeld herum, orientierte mich an dem, wie das andere - Gleichaltrige - regelten und kämpfte mich mühevoll weiter.. ohne die geringste Ahnung, wie ich das schaffte.
Es ist mir noch immer ein Rätsel wie ich meine Jugend ohne SVV überstand.. aber vermutlich gab es etliche, unbewusste, nicht erkannte Selbstschädigende Verhaltensweisen - die es unter vielen Heranwachsenden auch gab.
Da fiel das nicht so auf.. und man braucht auch hier kein Drama zu erfinden, denn da gab es keines.
Störungsmist BL ist erst seit der Diagnostik 09 bei mir, davor existiert es nicht für mich. Vieles aus meiner Jugend kann man heute mit Wissen um die Diagnostik zu BL schieben.. aber das möchte ich gar nicht.. ich habe die Diagnostik BL, ich bin nicht die BL-Erkrankung.
Und Bewertungskram kann mir bis heute gestohlen bleiben. Das ist so unnütz.. alles unmögliche bis mögliche in gut, schlecht zu spalten.. wie überflüssig und sinnlos.
Ist das Glas halbvoll oder halbleer? - Kommt immer auf den Blickwinkel an.
Runter regulierte Emotionen wirken nur, als wären sie vielleicht in einer normalen Stärke - das ist ähnlich wie bei einer dimmbaren Birne.. die wattzahl bleibt gleich, egal wie hell oder dumpf das licht eingestellt wird.
sockensue am 18. Januar 19
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