Sonntag, 28. Oktober 2018
Ich schreibe
es hier nieder, damit meine Seele heilen kann und ihren Frieden findet.

Eine uralte Erinnerung.

Kati fragt nicht nach.

Es ist so, war so, wenn sich Kati ein eigenes Bild - damals Kiga/Schule - machen sollte. Verlor sie sich in haltlosen irrationalen Vermutungen und puschte damit nur ihre eigenen Ängste auf.

Als Freundin kam ich da nicht ran, ihr Sicherheit zu geben und das ganze Gedankengut auf ein normales Maß zu relativieren.
Dafür brauchte es immer einen Erwachsenen, der es ihr ruhig und sachlich erklärte.

Und selbst dann war das Misstrauen oder eine Form davon, noch hintergründig vorhanden.

Ich weiß nicht woher sie das hatte. Von mir nicht.
Wäre das der Fall gewesen, hätte ich das irgendwann zu irgendeiner Zeit bei mir in einem anderen Zusammenhang wieder erlebt. Hab ich nicht.

Meine Paranoide Ader äußert sich anders.

Ich frag mich, bei dem ganzen alten Mist, den ich hier nieder schreibe.. was hab ich Kati getan, das sie jahrelang mir trachtete?

Wars verdrehter Neid auf eine Störungsbelastung, bei der gewisse zufällige Begebenheiten gehäuft auftraten?

Bei einer, die ständig nach wiederverwertbaren Ausreden und Ausflüchten auf der Suche war - um sich heraus zu reden (damals Kiga) stelle ich es mir ziemlich seltsam vor, eine zu kennen, die eine Erkrankung als Dauerausrede benutzen könnte.

Nur seh ich in Störungsmist keine Dauerausrede.
Es ist ein Umstand, der eine gewisse Form von Rücksicht-nahme beinhaltet - auf beiden Seiten.