Wer bin ich?
Die Frage ist nicht, wer war ich dabei? Immerhin ist der Vergangenheitsmist vergangen und vorbei. Ich kann lediglich die Spuren auswerten und aufarbeiten, was alles schief gelaufen ist.
Das da ne Menge schieflief ist anhand heutiger Diagnosen sichtbar. Eine ganz "Normale" war ich nie, wollte es auch nicht sein, möchte kein Engel sein, kein Teufel, kein Vorbild..
wozu sollten andere Menschen gleiche oder ähnliche Wege einschlagen, gleiches oder ähnliches Erleben müssen wie ich?
Je mehr scheiß man erlebt, desto komischer wird man und desto mehr muss man "Rollen" spielen um "dazu zugehören".
Zumindest muss man "Rollen" spielen, damit sich nicht die "Täter" abwechseln.. und man erst von damaligen Erwachsenen gemobbt und verunglimpft wurde, und später auch noch von deren und anderen Gören.
Kids sind tw. schlimmer als ihre Eltern.
aber genug davon.. wer bin ich? Nein es geht nicht um Personalien, nicht um das was andere in mir sehen wollen.. es geht darum, wie ich mich selbst definiere.. durch meine Hobbys, durch das was mir Freude und Spaß macht.. beginnt sich etwas zu formen.. die Erkennung des eigenen Ichs..
es ist ein schwieriger Weg seine Stärken&Schwächen zu erkennen, erst recht, wenn die Eigene Selbstwahrnehmung unter einem blinden Fleck verschwindet.
Wie und was andere Dritte in mir sehen wollen, hindert mich dabei, den blinden Fleck auf zu lösen..
und was andere Dritte mir einreden wollen, wie ich in deren Wahrnehmung zu sein habe.. das hilft mir persönlich auch nicht weiter, ist meist abwertend und gar nicht mal Realitätsnah.
Was wissen Dritte schon von mir? Was wissen sie schon von und durch diesen Blog? Die können sich auch nur durch meine subjektive Wahrnehmung ein "Bild" machen von dem sie annehmen, es könnte stimmen.
Es könnte, es könnte aber auch nicht.. ewiges vages.. nichts halbes, nichts ganzes.
sockensue am 09. September 16
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