Leben zwischen Extremen

von Kati und Nadia

nachdem ich mein erstes Traumata erlitt

in der mir beide suggerierten, das so wie ich wurde.. nicht mehr die war, die beide in Erinnerung hatten und wie sie mich mochten..

die "neue" Version von mir wurde stets mit zig überzogenen Forderungen überhäuft..

So manches mal erinnere ich mich daran, an diese ständige Kritik, die leichtfertig und geistlos vom Stapel gelassen wurde..

scheinbar in Absprache zwischen beiden "Freunden".. und deren Mütter..
Q versuchte noch Nadia, meine Veränderung durch das Trauma verständlich zu erklären - relativ widerwillig.. weil es ständig schwelte..

Kritik & Unverständnis.. Nicht wissen..

Die meiste ungerechtfertigte Kritik kam von Nadia - bist du eigentlich je zufrieden?

Dieses ewige krasse Kritisieren von Nadia tilgte eigentlich schon vor der Triggerung I. jegliche freundschaftliche Emotionen in mir..
ich wars leid mit dir.. aber die Triggerung deiner Schwester war trotz allem ein Versehen.. und auf keinen Fall Absicht!

(Übrigens, glaub was du willst... ich bins leid, mich ständig vor dir zu rechtfertigen.. mensch, du warst echt ne Meckerzicke.. nie zufrieden.. ständig haste mir Vorhaltungen gemacht.. Fünfe gerade sein lassen, haste nicht gekonnt.. ständig wolltest du, "einen Bonus" für dich heraus schlagen.. Echt mal.. Was warn bei dir Kaputt? Hat sich das inzwischen gelegt oder zickste noch immer um jeden winzig kleinen Bonus?)

Während P sich darüber aufregte, das meine Mutter mich "nicht genug" unter Druck setzte.. das ich das Trauma auf "elterlichem Geheiß" vergaß.. (Gedächtnis umschreiben)

Ich hab diese ewige, ständige Kritik und das stete Reduzieren auf eine frühere Version von mir.. ausgehalten.. aber innerlich, im Kern.. wars einfach schrecklich..

Ständig von Menschen, die vorgaben deine Freunde zu sein, suggeriert zu bekommen, das so wie du bist.. du nicht "richtig" bist.. das du dich zu wenig anstrengst.. das du einfach "falsch" bist..

Vielleicht war das Ende.. nach der Episode mit P und nach der Triggerung I. - im Endeffekt doch "besser" als diese ständige, sich wiederholende Forderung nach etwas oder besser nach jemanden, den es nicht mehr gab.

Nur Kati kann so auf sich fixiert sein, das sie glaubt, P hätte irgendwas mit meiner Störungsbelastung zu tun.
P hat selbst große Probleme.. aber mit meiner Störungsbelastung?

Durch P hab ich nen paar mehr Päckchen zu tragen gehabt..
aber soviel Gewicht geb ich P nicht..
da waren diese "Freunde" ekliger, schäbiger zu mir.. allen voran Kati, die mich ständig nervte.. mit ihrer Fragerei..

Himmel.. du warst bei der Episode mit P dabei..
du hättest dir diese ganze nervtötende Fragerei bei mir sparen können, in dem du dich selbst an die Ereignisse erinnert hättest..
aber du hast dich immer nur raus geredet.. und dich angestellt..

egal bei was..
die extra Wurst mit extra Regeln biste selbst..

Ich habe den Persönlichkeitsanteil gefunden, der da einst vor zig Jahren mit Kati befreundet gewesen ist.

Erinnerungen an sie und mit ihr haben mich durchflutet.. und mich sprachlos gemacht.. das ich sie nocheinmal finden täte.. war für mich, inzwischen nicht mehr so auf der Prioritäten-Liste und doch.. es ist unfassbar.. aber sie muss beschützt werden.

Ich scheue mich davor Kati gegenüber zu treten, die sich - seit die Schule endete - schon länger in der fixen Idee verlief, das diese frühe Version von mir wieder an die Oberfläche meines Charakters treten würde..

und diese Annahme ist einfach auf so vielen Ebenen falsch.

Die frühe Version von mir.. der Anteil der einst mit ihr befreundet gewesen ist.. bevor das Gift Ps soviel und mehr zerstörte.. er wird nie wieder ans Oberbewusstsein treten.. es ist gar nicht mehr ihre Zeit.. und sie musste genug aushalten, schultern und an Last tragen.. das ich sie heute, nur noch schützen und beschützen möchte.

Zumal ich etliche Erinnerungen und Emotionsausbrüche seitens Katis in meinen Erinnerungen habe, in denen sie - Kati - diesen Schachzug der Psyche nicht verstehen möcht.. und lieber an etwas festhielt.. das längst fort ist.

Siehs ein, Kati, die die du suchst.. ist fort.. und die die ich heute bin.. hast du nie akzeptiert.. deine Suche ist unrealistisch, unsinnig und doof.

Für mich steht fest, das ich mich nicht mehr auf frühere Anteile reduzieren und anpampen lasse. Und Menschen, die das so handhaben.. kreuzen bewusst nicht meinen Weg.
Innenkinder sind eben anders.

Innenkinder sind Persönlichkeitsabspaltungen, die auf ihr Alter festgefroren sind und nicht mehr im Oberbewusstsein sind. Innenkinder beschreibe ich als, eigenständige Erinnerungen seiner Selbst. Sie kommen und gehen wie es ihnen passt.

Innenkinder entstehen durch Traumata bzw. enorm viel Druck von Außen, die eine Psyche im Wachstum (zb. Kinderpsyche) nur deshalb aushalten kann, weil sie Persönlichkeitsanteile abspaltet. Diese Prozedur hat etwas mit dem Überlebensinstinkt zu tun.

Einmal abgespalten, gibt es kein Zurück. Es gibt keinen Kitt oder Kleber, der abgespaltene Anteile wieder zu einem Ganzen fügt.

Überflüssig darauf hinzuweisen, das Innenkinder nichts mit Multipler PS-Störung zu tun haben.

(Für mich bedeutet es, ein Innenkind mehr... und keinen Bock auf Kati.. das Kapitel ist geschlossen.. hier werden nur noch meine alten Ängste aufgearbeitet)