Donnerstag, 22. November 2018
Eine Gestörten-Nr wie Kati
sie aufführt, nee das ist so gar nicht Störungsmist. Das ist eine Variante, auf die Menschen mit dem normalen Ansatz kommen, die keine Ahnung von Störungsmist haben und sich nicht eingestehen wollen oder können, davon keine Ahnung zu haben.

Ich wüsste auch keinen Grund, weshalb sich andere Personen so verändern, oder darstellend verändern müssten, wenn sie mit einer Psych. Erkrankten zu tun hätten.

Das erschließt sich mir nicht und ich kann das einfach als abstoßend stehen lassen. Damit, mit Personen, die aus Störungsmist eine Show machen - möchte ich nichts zu tun haben.

Alternativ zu dieser Gestörtenshow - die womöglich als Abgrenzungsverhalten gelten könnte - ist eine eigene Entscheidung eher sinnvoll. Triff deine eigene Entscheidung und belass es dabei.

Ich mache mir keinen Kopf um P.
Die hat mich jetzt kürzlich gesehen, so kann sie sich neue Fantatsiestorys ausdenken und damit wiederholt in ihren eigenen ungelösten irrationalen Ängsten kochen.. und sich weiterhin zum Deppen machen.

Nee, da gibt es keine beschönigenden Worte. P zog während meiner Jugend über mich ab, veränderte dieses Verhaltensmuster auch nicht, seit ich aus der Schule raus bin - und eine so alte Angewohnheit wird sich schwierig lösen lassen.

Jahrelange Raucher kennen wovon ich rede.

Diese Menschen haben offenbar kein eigenes interessantes Leben, diese Menschen müssen immer etwas erfinden, wodurch sie sich im Gespräch halten.

Und ginge es nach P, hätten Kerstin und ich uns nach der Schule, während der Ausbildung, ausgesöhnt.

Was bis heute nicht so den Tatsachen entspricht.

Tatsachen und Fakten ist alles was für mich zählt. Jede Abweichung davon, ist eine Variable und da muss man schauen, weshalb es sie gibt und ob sie wichtig oder bedeutend ist.. für mein eigenes Leben.. ?

Für mein eigenes Leben sind P, Kati, Sarah und Anhang nicht wichtig.. sie sind kein Teil von meiner Gegenwart.



Bei Störungsmist
denkt, fühlt und handelt man anders.

Ich lebe mit krassen Denk- und Verhaltensweisen und suche mir einen passenden, angemessenen Umgang mit ihnen. Deshalb ist Therapie so wichtig. Wichtig das man zusätzlich Fertigkeiten erlernt, die es einem erleichtern, mit dieser Erkrankung - wissend, das man nie als "geheilt" durch gehen wird, sondern das sie einem das Leben lang begleiten wird.

Dritten nicht den Weg vorschreiben, fällt auch darunter.

Vor ein paar Tagen sah ich eine Frau, mittleren Alters, die einen Rollstuhl einer jüngeren Frau, um die 20, schob. Sie überquerte eine Ampel, stellte sich in Nähe des Bordsteins an einer zweiten auf. War demnach noch auf einer vielbefahrenen Straße und wartete, darauf das die zweite auf Grün schaltete.

Ich sah mir die Frau an, schätzte ihr Alter ab, maß ihr einen beliebigen Erfahrungswert zu und sagte nichts, sondern ging meinen Weg unbeirrt weiter.

Jeder ist für sich selbst Verantwortlich und von allen kann man erwarten, das sie Gefahren wie hier im Straßenverkehr, selbst einschätzen und sich schützen können. Etwa mit Befolgung der Straßenverkehrsordnung.

Das ist einer der Unterschiede zw. diejenigen mit dem normalen Ansatz und den anderen, mit einem anderen. Man ist nicht gezwungen, genötigt sich vor jemanden als Besserwisser aufzuspielen.

Sämtliche Umschreibungen haben einen extremen Touch und das ist eben auch Störungsbelastung... dieses extreme zieht sich durch mein ganzes Leben und ich finde einen angemessenen Umgang damit. Ohne mich in diesen extremen zu verlieren oder Teil dessen zu werden.

Ich reflektiere so oft, so viel, so täglich, das ich auch das - ein Reflektieren von sich selbst - als selbstverständlich allen anderen Unterstelle.

Es sieht nur so aus, als fiele mir alles zu.. die harte Arbeit mit sich selbst, die allgegenwärtig ist.. sieht kaum einer.. erahnt kaum einer.

Ich kann auch hierzu ein Bsp nennen.. wenn Normale in einer Sit anecken, können sie überlegen, wie man sich in ähnlicher Sit anders verhalten könnte.

Das ist Oberflächliche Problembehandlung und bewertungsfrei. Je nach Ansatz eben.

Bei mir, ecke ich in einer Sit an, schau ich darauf, weshalb ich angeckt habe.. und schaue darauf was dahinter bzw. unten drunter dem zu Grunde lag.. ob ich angetriggert wurde, durch was genau.. und habe ich diese Unterirdische Problembehandlung gelöst - werden mich auch künftig ähnliche Sits nicht so sehr belasten, das ich anecke.

Der Weg ist um einiges länger und er bringt Erkrankten von BL wesentlich günstigere Voraussetzungen für langfristige Erfolge.

Das ist der Grund, weshalb Wege für BL-Erkrankte nicht für Normalos funktionieren. Wer das nachahmt hat selbst Pech und kann sich nirgends beschweren oder rumjammern. Gelitten.