Das Ende: Der Teufelskreis
Tja letzte Nacht kam ich an den Punkt, an dem viele gelangen.. ich geriet in der Autopilotmodus, verlor den Bezug zu meinem Körper und wollte.. hätte tun können.. SVV.
Doch ich wiederstand und ging ins Bett.
Heute morgen dann wieder.. hm.. der alte Weg? Isolation?
Ich mag nicht mehr Teil dieser krassen zwischenmenschlichen Verhaltensweisen sein.. und wie ich das erreiche, ist Isolation.
Gar nix mehr an mich heran lassen, wieder ein Einzelgänger größer schreiben, größer sein..
Depriloch kann man es auch nennen.. merke undefinierbare innere überzogene Ängste, die mich "leiten" in die andere Richtung zu gehen.. soziale Isolation.
Was ich machen werde, steht noch aus..
aber dieses Depriloch ist Ergebnis davon zu lange über seine eigenen Grenzen gegangen zu sein.. die Luft ist raus, der Druck von Außen zu groß.. so ziehe ich mich in mich selbst zurück.. und verfalle in einer Depression. Lange hält dieser Zustand nicht an.. aber er verschafft mir Zeit meine Kräfte zu regenerieren für den nächsten "Kampf"..
Nachtrag:
Es ist keine richtige Depression. Eher eine depressive Verstimmung.. dir gehen die Kräfte aus, den nächsten Tag zu bestreiten.. du verlierst die Lust daran, weiter zu machen..
Es ist eher vergleichbar mit einem Tilt.. einem Zustand indem du selbst merkst, das dir alles egal geworden ist..
ich skille weiter.. Musik hilft mir dabei am besten.. laut aufdrehen, Kopfhörer aufsetzen und zuhören.. vielleicht dauert diese Phase gar nicht so lange.. vielleicht dauert sie länger.. ich kroch davor schon Wochenlang aufm Zahnfleisch herum.. besonders "gut" ging es mir nicht..
aufgeben in Form von Sui.. ist nicht.. nicht dieses mal.. zumal meine Deathline immer noch läuft..
ist krass.. hatte sie mir einst geschaffen.. um nicht immer wieder abwiegeln zu müssen, zwischen aufgeben und weiter machen..
Meine Deathline läuft bis zu einem bestimmten Alter.. in dem ich mich dann nocheinmal für einen Aufschub sammeln kann, es aber nicht muss.. falls ich dann doch beschließen sollte, dass das Leben nicht lebenswert sei.
Solange sie noch läuft, muss ich mich gar nicht mit diesen Fragen beschäftigen. Das ist der Trick dabei.
sockensue am 04. September 16
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... das kenne ich auch und nur zu gut. Dieses zu viel werden von jeder Kleinigkeit.
Ich wünsche Dir Deine innere Kraft und einen Frieden schnell zu finden und lange festhalten zu können.
Bei meinen Suizidgedanken hilft mir das Wissen um die eigene Sterblichkeit.
Ich sterb ja sowieso, warum also vorgreifen?
Grundsätzlich schließe ich das nicht aus, irgendwann, aber NOCH bin ich zu neugierig, was da so alles zukommt auf mich und irgendwie glaube ich noch an das Gute und an einen Sinn des ganzen Bimbamboriums Namens Leben.
Ein Bekannter von mir glaubte genau zu wissen, in welchem Jahr er stirbt.
Dann hatte er einen tödlichen Autounfall, Jahre, ich glaub sogar über zwei Jahrzehnte, früher.
Es gibt kein richtiges oder falsches Leben, davon bin ich überzeugt. Wir sind zum Lernen hier, auch wenn ich den Sinn der Lektionen nicht immer begreife.
Du bist stark und klug und ich bewundere Dich in den Ausschnitten und Einblicken die Du hier vermittelst, auch wenn ich natürlich nicht alles nachvollziehen kann.
Das macht aber nix, denn wenn jeder jeden immer verstehen würde, gäbe es keinen Austausch, keine neuen Gedankenanregungen und Erkenntnisse und veränderte Blickwinkel.
Du bist gut so, wie Du bist und ganz tief drinnen weißt Du dies auch.