Leben zwischen Extremen

Mein Alltag ist abgearbeitet.. war heute viel unterwegs.. hab mir nen neues Pflaster geben lassen und war mit Rezept in anderen Dingen auch gleich in der Apo.. nochmal kurz ne kleinigkeit kaufen.. und dann endlich heim.

Ich habe zig Probleme und weiß nicht was ich machen soll.. wo soll man anfangen?

Ersteinmal habe ich heute mit Bert getelt.. er ist wirklich dran gegangen.. und ich habe im Verlauf dieses Telefonats festgestellt und hoffentlich unterstrichen.. das ich anders, da kaputt bin.. und er nicht drum rum kommt sich mit mit auf meine Couch zu setzen und zu reden.

Klingt in meinen Ohren immer noch komisch kindisch. Ich weiß es nicht. Komisch eben.

Naja.. mein Innenleben sieht momentan eher aus wie .. es hat ne Konsistenz von einer breiigen nicht näher bestimmbaren Masse.

Ja ich habe Probleme, ich habe sogar gravierende Probleme.. das ist nicht von der Hand zu weisen.. ich skille den ganzen Morgen schon.. war auch mit nem Skillgerät draußen.. es ist ein kleiner Ring.. aus Metall zu Sternchen vielleicht geformt.. das Ding gab mir meine Thera mal.. es funktioniert.. es gibt leicht nach.. man kann diesen Metallring über Finger stülpen.. darf denn allerdings nicht lange drauf lassen.. weil.. der doch das Blut weg quetscht.
Hm..

eigentlich ganz brauchbar..

hab Musik aufgelegt und Fenster auf gemacht.. und such mir etwas, womit ich mich beschäftigen kann.. vielleicht ein neues Buch? keinen Schimmer..

merke selbst, wenn ich mir keine Beschäftigung suche nehmen meine Ängste sprunghaft zu.. und dann bleibt mir nichts anders mehr übrig als mich in Embryostellung zusammen zu kugeln.. und zu warten, das der Schub endet.

Mit überzogenen, teils krassen Ängsten zu handhaben.. ist sau schwierig..