Meine alte Angst, mich könne irgendjemand so krass nachmachen, das ich nicht mehr ich selbst bin. Ist unrealistisch.
Ganz im Ernst, haste ne "Freundin", die in Störungsbelastung und deinem Umgang damit etwas besonderes sich hinein interpretiert, sich hinein fantasiert. Passiert eins, du hinterfragst dich und deinen Umgang damit laufend und beginnst an dir selbst zu zweifeln - weil der Umgang mit Störungsbelastung nichts mit "besonders sein" oder sonstigen positiven Bezeichnungen zu tun haben kann.
Ich war nen überfordertes Kind, das nicht Therpie machen durfte. Daher holte ich es als Erwachsene nach, probierte rum, solange wie ich brauchte um zur richtigen für mich passenden Therapieform zu gelangen.
DBT ist auf Erkrankte von Borderline ausgelegt und beinhaltet eine ganze Menge mehr als das oberflächliche, das man nach und nach als Veränderung sehen kann.
Heute kann ich, indem ich mich von den alten Aussagen gelöst habe, auch positives an meiner Störungsbelastung sehen. Dennoch bin ich vorsichtig, denn ich kenne die Extremen in denen ich lebe zu gut, zu genau. Als das ich auf sie erneut herein falle.
Mich muss und soll niemand nachmachen. Du musst deinen eigenen Ansatz zu der Sit finden, die dir Schwierigkeiten bereitet.
Dein eigener Ansatz, ist alles was zählt. Denn es ist dein Leben, das mit einer schwierigen Sit konfrontiert wird.
Und noch etwas. Wer glaubt alles nur einmal hören, lesen oder sich erschließen muss, damit es dauerhaft im Gedächtnis abgespeichert ist, der irrt. Der irrt sich gewaltig. Das Gehirn ist kein Computer-Chip auf dem einmal abgespeicherte Daten ein Leben lang abrufbar sind.
Kati kam immer mit Neid, Misstrauen um die Ecke - wenn ich davon begann das Störungsmist sich im Laufe der Zeit veränderte. Wie oft wollte ich etwas richtig stellen, weil die Art wie sie Störungsmist kopierte, nicht die Art war, unter der ich litt, die ich am eigenen Leib erfuhr.
Davon selbst etwas falsch verstanden zu haben, wollte Kati nichts wissen. Eine Richtigstellung von mir zu Störungsmist war nie möglich. Wird man ständig auf eine Kiga-Version reduziert und wird man ständig der "Lüge" bezichtigt, stellt man jegliche Versuche einer Klarstellung ein.
Das unmögliche Verhaltensmuster, das Kati mir heute und in den letzten 25 Jahren entgegen brachte, ist nichts anderes, als ihre Version von etwas, das weder sie noch ich damals verstanden.. und es fällt unter die Kategorie "Das kranke im normalen Ansatz".
Und damit befassen sich keine Ärzte und keine Therapeuten.
Das ist bewusstes spielen von etwas, was man nicht kennt. Eine Show. Mehr nicht.
sockensue am 26. Oktober 18
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