Oma H.
Wie viele Treffen es mit ihr alleine gab, weiß ich nicht.. ich nehme mal 5 an.. von denen 3 katastrophal waren.. und endeten.
Nimm an, du bringst dein Kind - 4-6 Jahre jung - zu deiner Mutter für einige Stunden.. um in der Zeit etwas anderes zu tun bzw. dich selbst zu entlasten.. und holst es zur Verabredeten Zeit ab.. dein Kind heult und spricht unverständlich.. und deine Mutter gibt als einzige Aussage "die stellt sich an.. die ist verkehrt, die ist "Schuld" " ..
ich hab einige Erinnerungen, die mit dieser Aussage Oma´s enden.. ich und schuld.. genau.. wer war nochmal in dieser Situation die erwachsene Bezugsperson?
Kontakt mit Oma war nicht so schlimm, wenn Dritte als Puffer dabei waren.. mit ihr alleine jedoch.. boah.. das war schon ne Giftkonzentration.
Die Frau war nie zufrieden, übergoss dich nur mit irrationalen, überzogenen Forderungen und fand "das du kein richtiges Mädel warst, weil du dich nicht nur für Puppen interessiertest"..
uff.. ich hab Eierstöcke.. also bin ich nen Mädel.. worin meine Interessen lagen.. bzw. liegen.. spielt dabei keine Rolle.. keine große.. sofern ich hetero bleibe.. gelle..
Ich erinnere mich.. ich wolllte irgendwann gar nicht mehr mit Oma alleine bleiben und blockte, bockte.. erschuf meinen Sturkopp der mir erhalten geblieben ist..
es stimmt.. Familie kann man sich nicht aussuchen.. aber.. man muss sich - auch nicht als Kind - mit Familie einlassen, die einem nicht gut tut..
Oma wollte immer, das war ihr Ziel, das ich gerne zu ihr käme und sie an meinem Leben teilhaben ließe.. allerdings wusste Oma immer alles besser, wollte immer Recht haben und behalten.. und von sowas wie Wärme oder Interesse an Personen.. merkte man bei ihr nie etwas..
Es stört mich nicht, das ich zu ihr keinen Kontakt habe..
sie ist in meiner Erinnerung ein Drache und groß von der Realität wird sich dieses Bild nicht unterscheiden..
Ich höre da lieber meiner alten, uralten Erinnerung zu.. und frage mich.. angenommen es gab 5 Treffen.. in unregelmäßigen Abständen.. immer mit viel Zeit dazwischen.. das sich das alte Erlebnis setzen konnte..
ich stelle immer wieder fest.. das hm.. mein Urvertrauen in Menschen.. in Bezug auf Oma eigentlich nicht mehr vorhanden war..
Wie gesagt mit Dritten wars okay.. alleine? nein.. besser nicht..
Ich frag mich.. was könnte dieses "Urvertrauen" gestört haben.. weil.. naja.. giftige Menschen triffste oft im Leben.. und eigentlich ist dem kindlichen "Urvertrauen" in Dritte Menschen.. also das zu zerstören oder anzukratzen.. wie auch immer... da muss schon ne ordentliche Giftmenge im Spiel gewesen sein..
Übrigens, es tut gut.. altes Gift zu erkennen und von dir zu entfernen.. wir brauchen kein altes Gift von komischen Menschen in uns erhalten..
sockensue am 17. Oktober 16
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Puh
Hatte gerade ganz düstere Erinnerungen an meine Oma, mütterlicherseits..
Das war nicht schön, die war nicht familiär eingestellt.. das war ne strenge Frau, die nie lachte.. die immer überzogene Erwartungshaltungen hatte und die immer "Schuld" bei anderen suchte.. statt bei sich selbst zu schauen.. immer waren andere "schuld" oder "stellten sich an".. aber sie.. nie..
Ich hatte nie groß Kontakt zu ihr.. und mit anderen Eltern, Bruder zusammen.. war sie erträglich..
aber ich und sie alleine.. wenn auch auf Zeit.. das war nix..
Diese Frau hatte 4 Kinder großgezogen? Diese Frau hatte nix mütterliches an sich.. okay, war ihre Enkelin.. und so..
aber meine Oma, väterlicherseits, die war zwar auch streng.. aber mit ihr konnte man eher händeln/umgehen.. als mit Oma H.
Gerade mein Innenkind.. das Kind aus der Erinnerung getröstet.. und ihr Sicherheit gegeben.. musste sein.. eine ferne kleine Socke, die um ihre emotionale Unversehrtheit bangt.. und diesem Drachen ausgeliefert ist..
nee.. ich vermute, das es Mutter damals bei den raren Kontakten zwischen mir und Oma H. selbst aufgefallen ist.. und mein blocken.. gab ihr ähnlich einen Input..
worauß der Zoff dem ich immer wieder ausgesetzt gewesen bin.. hm.. entstand.
Zu recht.
Man kann eben nicht abspalten in "Gute Mutter, schlechter Vater" - wenn man aus krassen Verhältnissen stammt.. beide Elternteile sind giftig.. und verpesten mit ihrem Gift ganze Generationen.
Nachtrag: Oma H. wollte mir den gleichen Mist einreden, den mir Mutter 10 jahre später einredete.. so wie ich bin, bin ich nicht normal.. bei mir täte ein Fehler liegen..
Es ist gift.. nix anderes.. und irrational.
sockensue am 17. Oktober 16
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Mutter-Kind-Beziehung
Ich versuche mal den Finger darauf zu legen, was bei meiner.. bzw. zwischen mir und meiner Mutter schief gelaufen ist. Es ist gar nicht so einfach, das hier nun zu benennen bzw. hier nieder zu schreiben.
Wie immer versuche ich durch meine Erinnerungen das realistische vom emotionalen zu trennen.
Nun.. meiner Auffassung nach besteht und bestand zwischen Mutter und mir keine große Abgrenzung.. Mutter sah in mir eine Verlängerung ihrer selbst.. das ist tw. heute immer noch so.
In Mutters Wahrnehmung existiert nur ein Weg, der zum "Goldtopf" des Lebens führt.. und das ist ihr eigener.
Es gibt keine anderen, keine variablen, nix dazwischen.. es gibt nur ihren "Weg" und der des Failen.. der anderen.
Und das ist mit unter ein Problem, das mir ziemlich oft kopfzerbrechen bereitet hatte und immer noch tut. Ab und zu.
Klar gibt es zig unterschiedlicher Wege, die einem durchs Leben führen.. diesen einen einzigen "richtigen" Weg gibt es eigentlich nicht.. und mit eigentlich ist realistisch betrachtet gemeint.
So.. hinzu kommt, das ich besonders während der Grundschule als die ersten Aufsätze anstanden, den Eindruck gewann.. das alles, wie ich meine Sätze baue "falsch" ist.. ich erinnere mich an einen Aufsatz.. bei dem mir Mutter vorgab was ich Satz für Satz abzuschreiben hatte.. Der Lehrer fand den Aufsatz "total gut gelungen".. für mich persönlich galt die Note meiner Mutter.. es war eben nicht mein Aufsatz.. sie selbst hatte ihn geschrieben.
Bei einem anderen Aufsatz in einer anderen Erinnerungen, formulierte ich jeden Satz, den sie mir zum abschreiben vorgab, in meinen eigenen Satzbau um.. und bekam vom Lehrer zwar eine nicht so "tolle" Note... aber immerhin war es meine eigene Note.
Mit Mutter bekam ich beim Korrektur lesen Zoff.. weil ich es eben so für mich löste, anstatt es Wort für Wort abzuschreiben.
Dieses Phäno des "Verlängerte Person" sein.. ist mir nicht nur in der Grundschule, sondern auch in allen anderen Schulformen begegnet.. manchmal hatte ich den Eindruck, das ich selbst .. gar nicht mehr exisitierte.. sondern nur Mutter.. die mir vorgab, wie ich zu sein hatte.. und wie es, ihrer Auffassung nach, "richtig" sei.
Das was ich bei diesen Episoden lernte.. war eigentlich nur, das ich selbst wie ich gewesen bin, nicht "richtig", nicht "normal" und vorallem nicht "liebenswert" sei.
Es ist hart und schwierig zugleich.. sich ständig um die Anerkennung und Aufmerksamkeit einer Frau ringen zu müssen, wenn die dich nicht einmal als eigenständigen Menschen behandelt und betrachtet.
Heute ists genauso.. ich habe aktuell ein Problem mit meiner Therme.. und klar.. alles nicht einfach.. und dann wars eben so weit am vergangenen WE.. das Mutter mir einreden wollte, wie es "richtig" ginge.. und zwar nur so.. keine Abweichung machbar.
Das krude ist, das ich gar nicht um einen Ratschlag gefragt hatte.. ich wurde lediglich dazu aufgefordert, das neuste um meine Therme zum besten zu geben..
Ich wollte gar keinen Ratschlag, keinen Tipp.. und erst recht keine Belehrungen, das alles was ich tat, dachte oder bin "falsch" sei..
Ich bin nicht falsch.. ich bin anders.. na und?
Im Prinzip bin ich sogar genauso richtig und angemessen, wie ich selbst bin.. da gibt es nix was ich erreichen müsste, um anerkennung zu erhalten.. und selbst wenn ich den überzogenen Forderungen meiner Eltern - beide - folge leiste.. werde ich doch nur wieder mit meinem Bruder verglichen.. der um einges immer besser, schneller und toller ist.. als ich selbst.. und ich es je erreichen werde.. egal wieviel ich mich anstrenge.. oder an mir arbeite. Es ist eben so.. das mich überzogene übertriebene Forderungen seitens der Menschen, die sich meine Eltern nennen, seit jeher begleiten.. und ich an ihnen stückweise zerbrochen bin.
Ich habe mich statt auf Ellis zu hören, lieber an meinem Opa orientiert.. und von ihm schwimmen und radfahren gelernt.. mein Opa nahm die Menschen, wie sie waren.. und lehrte mich dieses auch. Nehmen wie man ist.. keine überzogene Erwartungshaltung stellen.. sein Interesse an Personen nicht an xy festzumachen.. ich denke, das ist ein erstrebenswertes Ziel im Leben.
Loslassen können und für das Dankbar und demütig zu sein, was man bisher erreicht hat.
Im Übrigen bin ich meinem verstörten Innenkind, das kürzlich aufschrie auf der Spur.. ich will wissen, warum es so reagierte.. und wie ich besser mit ihm umgehen kann..
was braucht es.. was wollte es ausdrücken.. ich weiß zumindest schon einmal um welches der vielen Innenkinder es sich handelt.. nun.. gilt es eben an mir.. daran zu arbeiten.. neben dem was sowieso ansteht.
Darüber hinaus.. zurück zum Gespräch..
wieviele Eltern schauen emotionskalt ihrem "Kind" bei zu, wie es sich rote Kratzspuren an den Armen zufügt? Ich bin gespannt.. wieviele Eltern, wie viele Mütter.. würden bei diesem Bild einfach emotionskalt daneben sitzen und den Akt übersehen?
Nicht darauf eingehen, ihn nicht einmal verstehen wollen? Sich nicht einmal selbst hinterfragen, was zu dieser Reaktion geführt hatte? Wie viele?
sockensue am 08. September 16
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Ich bin..
ich habe Furcht.. vor nächster Woche..
da hat meine Oma Geburtstag und ich.. äh..
als ich hörte wer sich alles eingeladen hat und meint, einen auf ... zu machen..
da meldet sich ganz fix mein Fluchtimpuls..
eigentlich wollte Oma nix machen..
dann haben ihr Tante+Onkel eingeredet, sie bräuchte nix machen, sie würden für sorgen.. und so ließ sich Oma breit schlagen.. dann doch alle und mehr zu bewirten..
seufst..
mit alle und mehr sind Cousin+Frau+Kids, Tante+Onkel, meine Eltern und mein Bruder und leider auch ich gemeint..
ich weiß nicht was schlimmer ist..
in einem Raum gesperrt zu sein mit Menschen, mit denen ich nichts zu tun habe..
oder der ganze Bordi-Mist.. der mich auf so "tolle" Gedanken kommen lässt.. wie vom Balkon zu springen..
Eine Woche bleibt mir Zeit mich darauf vorzubereiten.. mir Strategien aus zudenken.. wie ich meine Probleme vor anderen verbergen könnte.. und trotzdem das ganze Theater überstehe..
obwohl sich mir die Frage aufdrängt.. muss ich das wirklich?
Kann ich mich nicht einfach entschuldigen und etwas anders vorschieben? Muss ich mir das wirklich geben?
Wenn Omas Geburtstag unter der Woche wäre.. ich hätte mich entschuldigt und naja, wäre nicht hingegangen.. aber so.. puh.. schwierige Entscheidung..
ich nehme an, das Onkel+Tante das in erster Linie für ihre schwindende Fam tun.. aber für mich bedeutet es .. naja.. die Hölle auf Erden..
Menschen die heucheln an mir interessiert zu sein und Menschen, die mich auf mein Äußeres und meine Makel reduzieren..
nicht auf die Pain.. die mich durchdrungen hat..
sockensue am 20. Juni 16
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Es ist ganz komisch
Seit einigen Wochen habe ich meine Erinnerungen wieder
nicht nur uralte aus meiner Kiga-Zeit..
sondern ich erinnere mich auch daran, wie sehr ich in dem Haus gelitten habe..
Gestern duschte ich bei Eltern..
und was soll ich sagen?
Mutter bot mir an, ich könne deren Duschgel benutzen, wenn ich wollte.. das wäre kein Problem..
Ich hatte mein eigenes dabei.. habe nur meine Sachen benutzt und versucht peinlich darauf bedacht keine "Spuren" zu hinterlassen mit denen ich an ecken könnte..
in einer uralten Angst/Furcht von damals..
Aber so war es..
ich fand.. ich erinnere mich daran, das alleine meine Existenz diesen damaligen Eltern zuviel gewesen ist..
Duschgele mit zu benutzen, was eigentlich innerhalb einer "normalen Familie" dazu gehört..
Es war damals "falsch" das ich andere Duschgele mit benutzte.. das ich Sachen und Geräte benutzte.. es war ne scheiß Zeit damals in der ich so litt..
und dann wurde ich nur auf das Haus oder den Platz darin reduziert..
Klar tut es wieder weh, wenn man die passende Erinnerung zu hat.. hm..
Heute kommt mir das Haus klein vor..
Platz juhu.. aber.. ich fühle mich in ihm nicht geborgen, nicht sicher.. es hat kleine, enge Räume.. ich selbst.. also meine Wohnung ist verschachtelt und relativ klein.. verglichen mit dem Haus.. aber.. in meiner Wohnung fühle ich mich sicher und geborgen..
Ich stelle trocken fest, das es kein Wunder ist.. kein Geheimnis.. weshalb ich damals irgendwann in den Drogensumpf ging..
und es ist auch kein Rätsel mehr.. weshalb ich wurde wie ich heute bin.. krank..
Kein Wunder, das wenn mich "damalige Freunde" auf dieses Haus reduziert hatten.. das ich in Gegenwart Eltern nur noch funktionierte..
kein Wunder also, das ich alleine sein genießen kann wie keine zweite..
Wenn ich alleine bin.. ob damals oder heute.. musste ich wenigstens keine Erwartungshaltungen erfüllen.. und ich konnte ganz ich selbst sein..
sockensue am 16. Mai 16
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Eigene Grenze erkennen
Das verstehen viele Menschen nicht.. ich habe es in meinem Leben schon einige Male erlebt.. das zwischenmenschliche Gruppen, die auf einander treffen, denen man "beiwohnen" muss.. am besten noch angemessen, höfliches Geplauder und ein "normales" Ich aufrecht erhalten..
das mir das irgendwann nicht mehr gelingt.
Größere Gruppen gehen eine Zeit lang "gut".. und irgendwann hab ich meinen Tilt erreicht.. wo ich abstand brauche, wieder ich selbst sein muss.. und meine Masken fallen lassen muss..
ich kann dann emotional einfach nimmer..
werde quengelig, möchte mich absetzen und diese ganze stressige Zeit und die vielen Menschen hinter mir lassen.
Als Teenie bedeutete das für mich, das ich meine Erschöpfung Menschen (Eltern) mit teilen musste, die von mir nur erwarteten das ich "funktionierte" und eine Rolle "der normalen" zum besten gab.
Ob mir diese Rolle passte, sie mich einengte, das nicht ich war.. war ihnen egal.. es zählt alleine nur, das ich da war und funktionierte.. sie bestimmten, wie ich zu sein hatte.. meine Grenzen, meine Meinung oder etwa Widerworte galten nicht.
Wenn ich es dann doch schaffte mich aus dieser bedrückenden hochstress Phase und von den Menschen zu lösen.. meine eigenen Grenzen wahr nahm.. und mir eine Auszeit gönnte.. lauerte spätestens am nächsten Tag ein Anschiss.. wo ich wiederholt runter geputzt wurde..
bis mir Tränen über die Wangen liefen.. und noch weiter.
Ich wurde richtig gehend schlecht gemacht und auf meine "vermeintliche" Schwäche wurde herum gehackt..
klar tat es weh.. klar was ungerechtfertigt..
und klar hatte ich mich zu entschuldigen.. und Buße zu machen.
Es war schrecklich.. und heute.. da ich mich aus allen weiteren Familiären Kreisen Bewusst zurück gezogen habe.. heute, da ich meine Grenzen achte, wahre und ich nicht mehr im Hamsterrad der Perfektion leben muss..
da erkenne ich.. ich habe "richtig" gehandelt.. und bin auf einem "guten" Weg..
Es ist krass.. ich denke an eine Hochzeit zurück.. von der ich mich nach der Trauung.. absetzte.. und damals.. 99.. hätte ich mich auch gerne "geritzt".. so fertig war ich.. emotional am Ende..
das ich Wochen vorher noch von Mitschülern gemobbt wurde.. hatte "damals" jeder vergessen.. komisch..
Verschüttete Erinnerungen
Ich habe meine Erinnerungen wieder
Erinnerungen die das erste Trauma schluckte..
und viele von ihnen sind ganz harter Tobak..
so gar nicht das, was in einer beständigen Familie Alltag sein sollte..
wow..
sie fordern mich heute nocheinmal heraus..
wie so oft..
aber das packe ich schon..
die schlimmste von all meinen Erinnerungen habe ich heute mittag hinter mich gebracht..
es ist..
das elterliche Nachspiel nachdem ich das Mädel triggerte..
hm..
die Emotionen von diesen Eltern waren gerechtfertigt, glaube ich.. ihre Intensität und Aussagekraft nicht..
wie gesagt, hatte ich ein Mädel Teile meines Traumas erzählt... ich schätzte damals eben meine Erinnerungen als nicht so gravierend ein..
man kann es nicht schön reden.. ist gelaufen und geschehen...
die intensiven Emotionen meiner Eltern waren von Wut und bitterer Enttäuschung geprägt.. und wieder.. verbaler Abwertung..
gefolgt von Trauer und Scham..
Für mich war das die schwärzeste Hölle in die ich seit dem Trauma gestoßen wurde..
Ein Kind ist abhängig.. da mag das Verhältnis zwischen seinen Eltern und sich selbst noch so kaputt sein.. es ist abhängig..
ich wurde damals wochenlang als "das übelste, das in der Welt rum läuft" behandelt..
dieses tiefschwarze Emotionale Loch aus dem ich mich selbst nicht befreien konnte und das ich nicht verstand..
riss meine erst durch das Trauma geschundene Psyche nocheinmal entzwei..
und das erklärt mir, weshalb ich neben einer verstörten jüngeren Socke, die tobt und schreit.. noch eine 2. Version meines jüngeren, etwas älteren Ichs, in mir drin habe.. die Kleine ist schon ziemlich weit Situationen rational zu benennen..
Meine Erinnerungen bezüglich Trauma-Weitergeben.. lassen mich erneut darauf schließen, das die Strategie meiner Mutter "verdrängen&verleumden" die falsche ist bezüglich eines Traumatischen Erlebens..
Ich selbst wusste damals nur, das es ein Geheimnis war.. und fand.. das ich von mir auf andere schließen konnte.. und in wiefern sollte das Trauma.. das ich nicht als solches benennen durfte.. oder generell mir tiefgründige Gedanken drüber zu machen.. so "gravierend" sein.. als das es nicht auch andere "wissen durften"..
Ich meine.. wenn die Kleine Socke im Grundschulalter sich damit abmühen musste.. es erleben musste.. etc. wieso dann auch nicht andere?
Ja ich verstand es damals nicht.. ich fand das Bromborium um das Tabu-Thema total dämlich..
Aber.. in dieser finsteren Zeit danach.. stellte ich trocken fest, das es meinen Eltern wohl egal war, was mit meiner Psychischen Gesundheit geschah.. es war keinem Wichtig genug, sich darum zu kümmern oder sich sorgen zu machen..
eher lag der Fokus auf meinem Mundwerk..
und das hätte mir.. immer schon ein Indiz geben können.. das eben nichts so war, wie es den Anschein hatte..
Lange waren diese Erinnerungen verschüttet.. aber heute.. mit meinem geschulten Bewusstsein.. hm.. ich schlucke hart und schaue nur ganz kurz auf die Emotionslage.. ich habe so verdammt viel gelitten damals..
Kein Wunder das ich bereits in der Wohnung mich sehnte.. und mir wünschte.. mein Erwachsenes Ich würde via Zeitmaschiene aus der Zukunft kommen und mich aus diesem Albtraum befreien..
Komischerweise hatte ich zu keinem Menschen in meinem Umfeld eine wirklich stabile Beziehung, als das ich ihn oder sie meine innerste Emotionale Seite sehen lassen konnte..
Nicht Familiär und auch nicht im Freundeskreis..
sockensue am 02. Mai 16
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Nach dem Trauma
kam die Härte, die Finsternis..
ich habe ein Mädchen getriggert..
ich erinnere mich an den Tag kann die Situation beschreiben in der es geschah.. und auf meine Emotionale Seite, die zu geführt hat und nun
nun erinnere ich mich an die Finsternis, die Wut meiner Eltern und die schockähnliche Abspaltung meiner Psyche.. das Trauma das mir Günther beibrachte.. war nicht die einzige Abspaltung die ich durchlitt..
als ich das Mädel triggerte.. und ohnmächtig der Wut meiner Eltern, die das ganze nicht nur verbal sondern auch körperlich zum Ausdruck brachten..
ausgeliefert war..
da stürtzte eine kleine Socke in tiefste Finsternis herab..
und es spaltete sich ein Teil von ihr ab..
Ich weiß gar nicht, ob sich das einer vorstellen kann..
es ist schlimm genug in jungen Jahren traumatisiert zu werden..
aber dann auch noch den vagen Rückhalt von Eltern zu verlieren.. das ist für ein gehändicaptes Kind.. das nimmt tödliche Ausmaße an..
Danach begegneten mir alle anderen Erwachsenen nur noch mit Druck, mit überdimensionalem Druck, Härte und Strenge..
ich durfte nix mehr.. andere Kinder durften viel mehr, ich hingegen.. nee.. wenn ich Sachen machte, die andere Kids vor meinen Augen taten.. wurde ich in Grund und Boden bestraft..
und verbal herab gesetzt.. die ganze Welt schien sich gegen mich verschworen zu haben und mehr als für mich alleine sein.. und zu grübeln.. und mich immer wieter zurück zu ziehen war mir nicht erlaubt..
ich bezweifle das es irgendwen interessierte, was mit mir damals geschah.. oder das irgendwer in mir etwas anderes sehen konnte..
Ich bin heute wieder traurig, wenn ich mich daran erinnere.. ich das erneut durch mache.. meine kleine Socke sehe, wie sie litt.. und das es niemanden interessierte..
Wie gesagt die Strategie meiner Eltern war, das ich das Trauma und alles was dazu gehört verdränge.. mein Umfeld reagierte mit erbarmungslosem Druck, Therapie durfte ich nicht machen.. und irgendwann.. als der Groll nachließ.. begann ich damit eine Rolle zu spielen.. so zu sein, wie mich andere haben wollten.. selbst wenn das nichts mit mir zu tun hatte..
Ich litt weiter, verdrängte, vergaß..und letztlich vergaß ich auch große Teile meiner Erinnerungsketten.. ich hatte Gedächtnislücken.. und Dissos.. und andere hochstreßbedingte Probleme.. mein Umfeld sah weg, nahm meine Probleme nicht ernst und ich versank in einer tiefen Stille..
Man kann dazu auch sagen, das ich in einem wachähnlichen Koma vor mich hin dümpelte.. und mir überlegte, wie und wann ich, ich selbst sein konnte..
natürlich immer dann, wenn kein Mensch in der Nähe war..
wenn ich für mich alleine war.. ging es mir gut.. und diese Zeiten an denen ich nie eine Rolle spielen musste.. gönnte ich mir so oft wie es ging..
sockensue am 30. April 16
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Die Diskrepanz
Während andere mein halbes Leben und bis 99 als der pöbelnde Mobb der Mobber drauf einstieg.. mich für meinen Fehltritt, das ich Ina triggerte lynchte, immer wieder Entschuldigungen und gerade stehen von mir forderte.
War ich gezwungen worden meinen Schmerz und mein Trauma in mir selbst zu verbergen, zu verschließen, zu vergessen und zu verdrängen.
Die vielen Male als es rausploppte, wieder hoch kam, mich nachts nicht schlafen ließen, als es mich immer wieder fertig machte dieses unbearbeitete und verleumdete Trauma wurde ausgeklammer, totgeschwiegen, nicht geteilt, nicht gehört und nicht wahrgenommen.
Ich stand alleine mit den bruchstückhaften Erinnerungen, mit den Bildern, mit dem aufgewühlten Innenkind und den aufgewühlten Emotionen dar.
Niemand durfte von wissen und diejenigen, die es wussten, lenkten ihre Aufmerksamkeit auf Ina. Die arme Ina.
Natürlich tut es mir leid, das ich sie triggerte.
Dieses Absprechen meiner menschlichen Existenzform, den Druck den andre auf mich abwälzten.. das Schweigen, das Abstreiten.. das nicht ernstnehmen von meinem eigenen Schmerz.. meiner eigenen Zerrissenheit.. das machte mich Stück für Stück fertig.. und sorgte dafür, das ich mich weiter und weiter in unbestimmte Störungssymthomatik verlor. Ich bekam nicht nur den immerwährenden Eindruck, das man mich damit alleine ließ.. ich war damit alleine.
Ich litt.. ich spielte Rollen um irgendwie durchzukommen und diese scheiß Zeit hinter mich zu bringen.. ich achtete nicht mehr darauf, wie Menschen mit mir umgingen.. zog mein eigenes Ding ab.. und orientierte mich an Menschen, von denen ich dachte, ich müsse ihnen etwas bedeuten und failte in meiner Vorstellung.
Freunde hatte ich wenn nur oberflächliche.. mein Geheimnis, mein Trauma durfte ich nicht einmal in familiären Rahmen benennen oder in Worte fassen.
Tat ich es doch, lauerten drakonische Strafen und verbale Abwertung bis hin zu verbaler Aggression.
Man ich habe soviel einstecken und mir anhören müssen, damals.. hieß die mir auferlegte Divise mundhalten und Tunnelblick.
Überleben egal wie und am besten dich selbst ganz und gar vergessen.
Ich litt, mir half keiner.. ich wurde depressiv.. man übersah es.. ich beschäftigte mich mit Suizid.. niemand bemerkte es.. und ich kehrte von der Selbsttötungs-Achse zurück.. die Veränderung bemerkte auch keiner.. ich fiel durchs Raster und litt weiter.
Litt unter dem was ich nicht benennen konnte, nicht benennen durfte.. das was ich nicht sein durfte.
Ja Günther hieß der Drecksack, der mich traumatisierte, der mir diese tiefgreifende Verwundung bei brachte.. aber verraten wurde ich von meinen Eltern, die mich jahrelang zwangen mich in Kreisen zu bewegen, wo Günther auch noch smalltalk machte.. als wäre nix passiert.. und Stück für Stück in diesem unwirklichen Zustand.. wurde meine traumatisierte Last immer weiter zurück gesetzt.. als wäre sie nie existent gewesen.
Als hätte sie nie existiert, als hätte ich mir das nur eingebildet.. und als sie wieder einmal aufploppte und mir Albträume bescherrte.. wurde es als mein eigenes "Versagen" angesehen.. das ich "nicht stark" genug war, um sie zurück zu drängen.
Ich habe einen Menschen verletzt und psych. geschädigt, das streite ich auch gar nicht ab.
Ich kann mich nur nicht damit abfinden, das meine eigne psych. Verwunden keine Sau interessiert hatt und ich nicht die kleinste Art der Hilfe bekam.
Statt dessen immer nur Druck.. von verschiedenen Stellen immer nur Druck, Druck, Druck..
Druck als Allheilmittel.. Druck und reduzierung auf einen Fehltritt.. wieder in der Schuldachse und im Teufelskreis drin.. wieder abstreiten, das mein Problem existent war.. wieder abstreiten, das ich Hilfe von außen bräuchte.. und wieder nur Druck, Druck, Druck.
In diesem überzogenen und übermäßigem Druck ging ich kaputt.. Störungsmuster festigten sich und ich wurde immer seltsamer. Und dann gab es wieder Druck und die Anleitung, ich müsse Rollen spielen.. ich müsse anderen vormachen etwas zu sein, das ich selbst nicht war. Damit andere "sicher" wären.. und du selbst gehst unter dem Druck und dem Rollenspielen immer mehr kaputt.. bekommst keine Hilfe, keine Hilfestellung, plapperst emotionslos eine Lüge nach.. hoffst das du es gut genug machst, damit du nicht noch mehr Druck erhälst.. der dich nur noch fertig macht..
und das nennt man dann Erziehung?
Das war Druck mehr nicht.. ich hätte etwas anderes gebraucht.. Druck macht Menschen kaputt..
ich hätte einen Menschen gebraucht, mit dem ich beständig an den traumatischen Erinnerungen hätte arbeiten können.. darüber reden.. dafür hätte ich mir einen Arm abgehackt..
mein Leidensdruck war zu groß..
darüberhinaus hätte ich soviel Druck gar nicht gebraucht.. sondern Menschen, die zu mir standen und mit mir und dem Trauma-Ding, zu mir standen.. Menschen, denen ich mein Vertrauen schenken konnte, Menschen, die mir Sicherheit, Geborgenheit und Beständigkeit gaben..
all das hatte ich nicht.. hatte ich nicht eine Sekunde lang in meinem Leben gehabt.. ich hatte nur Druck.. Druck, Druck, immer nur Druck.
sockensue am 21. April 16
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Innerer Kritiker
Während ich mit meinem inneren Kritiker diskutiere.. und meinen Standpunkt vertrete.. komischer weise hält er die Stimme meiner Narzisstischen Mutter bereit..
merke ich, wie mutig ich selbst bin..
ich hätte mich mit N+K auseinander gesetzt, ebenso mit den alten Emotionen die ins Damals gehören..
ich mache K+N keinen Vorwurf.. oder S. die einfach verschwand oder mich sperrte..
ich merke.. das ich selbst eine Kraft in mir habe.. die mir selbst in dieser ollen Geschichte hilft, weiter zu kommen.. das aufzuarbeiten.. liegt in mir und dabei stelle ich mich bisweilen schon ganz gut an..
Es ist mir egal, was andere von mir halten möchten..
ich schere mich nicht um das was die Leute reden..
schon gar nicht um das, was Menschen von sich geben, die mich nicht kennen.. die Teile von mir kannten, die sich längst verschoben und etwas neues hervor brachten..
etwas das die Probleme angeht, wenn sie meinen Weg kreuzen..
ich hätte mir nur gewünscht, das man mir seine Ablehnung direkt übermittelt.. statt auf Aktion&Reaktion zu setzen..
Der innere Kritiker hingegen.. bekommt bei mir keinen Fuß auf den Boden.. er macht mich nicht klein.. sondern ich schicke ihn zusammengefaltet auf seinen Platz..
Alles was er mir entgegen schleuderte.. waren unspezifische Ängste einer Frau - wie ich sie kenne - die Angst vor der gesichtslosen Masse in ihrem Kopf, in ihrer Vorstellung hat.. die sie defamieren könnten.. sie selbst kann sich nicht Abgrenzen.. und deshalb bezieht sie alles, was ich tue, auf sich selbst persönlich..
andere Elternteile erwachsener Kinder können sich - denke ich mir - abgrenzen zwischen sich selbst und den Taten ihrer erwachsenen Kinder..
das ist die Norm..
das was mein innerer Kritiker und die Angst meiner Mutter mir einimpfen möchten..
ist nicht die Norm..
so also unnormal.. und das bestärkt mich wiederrum in meiner eignen Wahrnehmung, das ich doch nicht "das übelste bin, das umher" läuft..
ich bin Anders.. na und?
sockensue am 20. April 16
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