Nach dem Trauma
kam die Härte, die Finsternis..

ich habe ein Mädchen getriggert..
ich erinnere mich an den Tag kann die Situation beschreiben in der es geschah.. und auf meine Emotionale Seite, die zu geführt hat und nun
nun erinnere ich mich an die Finsternis, die Wut meiner Eltern und die schockähnliche Abspaltung meiner Psyche.. das Trauma das mir Günther beibrachte.. war nicht die einzige Abspaltung die ich durchlitt..
als ich das Mädel triggerte.. und ohnmächtig der Wut meiner Eltern, die das ganze nicht nur verbal sondern auch körperlich zum Ausdruck brachten..
ausgeliefert war..
da stürtzte eine kleine Socke in tiefste Finsternis herab..
und es spaltete sich ein Teil von ihr ab..

Ich weiß gar nicht, ob sich das einer vorstellen kann..
es ist schlimm genug in jungen Jahren traumatisiert zu werden..
aber dann auch noch den vagen Rückhalt von Eltern zu verlieren.. das ist für ein gehändicaptes Kind.. das nimmt tödliche Ausmaße an..

Danach begegneten mir alle anderen Erwachsenen nur noch mit Druck, mit überdimensionalem Druck, Härte und Strenge..
ich durfte nix mehr.. andere Kinder durften viel mehr, ich hingegen.. nee.. wenn ich Sachen machte, die andere Kids vor meinen Augen taten.. wurde ich in Grund und Boden bestraft..
und verbal herab gesetzt.. die ganze Welt schien sich gegen mich verschworen zu haben und mehr als für mich alleine sein.. und zu grübeln.. und mich immer wieter zurück zu ziehen war mir nicht erlaubt..

ich bezweifle das es irgendwen interessierte, was mit mir damals geschah.. oder das irgendwer in mir etwas anderes sehen konnte..

Ich bin heute wieder traurig, wenn ich mich daran erinnere.. ich das erneut durch mache.. meine kleine Socke sehe, wie sie litt.. und das es niemanden interessierte..

Wie gesagt die Strategie meiner Eltern war, das ich das Trauma und alles was dazu gehört verdränge.. mein Umfeld reagierte mit erbarmungslosem Druck, Therapie durfte ich nicht machen.. und irgendwann.. als der Groll nachließ.. begann ich damit eine Rolle zu spielen.. so zu sein, wie mich andere haben wollten.. selbst wenn das nichts mit mir zu tun hatte..

Ich litt weiter, verdrängte, vergaß..und letztlich vergaß ich auch große Teile meiner Erinnerungsketten.. ich hatte Gedächtnislücken.. und Dissos.. und andere hochstreßbedingte Probleme.. mein Umfeld sah weg, nahm meine Probleme nicht ernst und ich versank in einer tiefen Stille..

Man kann dazu auch sagen, das ich in einem wachähnlichen Koma vor mich hin dümpelte.. und mir überlegte, wie und wann ich, ich selbst sein konnte..
natürlich immer dann, wenn kein Mensch in der Nähe war..
wenn ich für mich alleine war.. ging es mir gut.. und diese Zeiten an denen ich nie eine Rolle spielen musste.. gönnte ich mir so oft wie es ging..