Mittwoch, 6. April 2016
Wieso ist das so?
Den ganzen Tag habe ich kaum Beschwerden, huste wenig bis gar nicht über Stunden nicht.. habe kein Kratzen im Hals.. erfreue mich "bester" Gesundheit trotz Infekt und Erkältung!

Dann kommt Abends.. und ich lege mich mümmelnd und bequem auf die Couch, wie auch tagsüber.. langsam werde ich müder.. eigentlich möchte ich einschlummern.. alles gut soweit.. und dann.. beginnt der erste Hustenreiz, gleich danach verstärkt sich das ganze.. es kommen noch weitere Symthomatiken ins Spiel und ehe ich mich versehe.. kotze ich innerlich geplagt von Symthomen, die mir eine angenehme Nachtruhe erschweren wollen..

Kann sich das nicht einmal wechsel? wenn ich tagsüber die Probleme hätte.. wärs noch einfacher.. aber abends bzw. nachts?

Dafür ist mein rechtes Ohr wieder frei.. als hätte es nie Beschwerden gegeben.

Nachtrag;
Als wäre es nicht genug, das ich abends/nachts diese Probleme habe.. ich habe sie auch gegen morgen.. spätestens halb 6 bin ich wach.. draußen dämmert es.. ich würde mich gerne umdrehen und weiter schlafen..
meldet sich schon wieder der verhasste hustenreiz.. zum kotzen..

naja.. nacht überlebt.. körperliches tilt brachte keinen nennenswerten erfolg.. und mein kaffee ist eben durchgelaufen..

Nachtrag:

Jetzt auch noch tagsüber.. habe mich gegen 8h wieder hingelegt, wollte schlafen.. weil mein tilt langsam wieder näher rückte.. und ich einfach fertig war.. und wieder nicht.. wieder hustenreiz.. wieder schleim on mass.. wieder.. das ganze theater..
nun war ich motten töten.. habe mir die großen tüten von drüben geholt.. misten steht auf dem plan..
eine tüte raus geholt.. rest liegt im froster.. trau den mottengedöns nicht..

schlupfwespen liegen seit tagen auf meiner matratze.. direkt auf ihr.. ohne störendem bettlaken dazwischen..
habe heute auch nur kleine motten gefunden.. also neue brut..

nun ist gegen 10h.. und ich könnte nicht mehr schlafen.. statt dessen merke ich den ganzen schleim der sich in mir angesammelt hat.. der tw. raus will.. der mich verdreckt.. wenigstens ist mir nicht mehr schlecht..
morgen zieh ich los um neue medis zu holen.. wie es aussieht werde ich die infekt-kur noch ne ganze weile länger nehmen müssen..

ich könnte kotzen von diesem infekt.. und sterben ohnehin.. brauch dazu keinen mann.. kann selbst an nem infekt "qualvoll" zu grunde gehen.. und rumjammern kann ich auch..

mein ohr, das gestern sich wieder normaler anfühlte.. macht heute wieder zicken.. irgendwie ist die wunderwirkung dahin.. vielleicht war das auch nur ne illussion?



Bin ganz erstaunt
mir geht es besser.. ich bin geduscht.. bzw. ich war duschen.. und nur meine Haare trocknen noch, und das werden sie noch weiter machen.. da ich sie zu nem Zoff geflochten habe..
klar habe ich noch halskratzen und so.. aba dann lutsch ich einfach nen salbeibonbon und gut ists.. oder huste nen bisschen.. aba.. ich habe wieder hunger.. und lust darauf etwas zu essen und nicht nur weil ich medis einnehmen muss..
wird also besser..
habe die dusche genossen.. der warme raum.. die feuchtigkeit.. mal extra ne weile durch den mund geatmet.. schleimhäute benetzen.. und so..
krasse scheiße.. nach gestern, wo ich rum jammerte, das ich todkrank wäre.. (kann auch, was männer können ;) )
"sterben an nem infekt" ;)

nee mir gehts heute echt besser.. merke die verbesserung.. und so.. krass
na und als wäre das nicht genug.. meine temperatur bleibt nun konstant auf 37 grad.. ich klar huste ich auch noch.. aba bei weitem nicht so krass wie in den letzten tagen.. oder letzte nacht..
habe kopfweh und alles.. trinke aba auch.. find diesen wandel krass merkwürdig..
hm..

anscheinend war ich zu voreilig einen auf totkrank zu machen.. hihi..
freu mich.. im ofen wärmt gerade der letzte rest lasagne auf.. freu mich das zu essen.. später.. und dann wieder zu entspannen auf der couch..
krass und das nur durch das pflanzliche mittel.. unfassbar..

achja selbst meinem ohr gehts besser.. ich glaube nicht, das schon alle flüssigkeit abgeflossen ist.. aba es tut nimmer weh und ich habe nimmer das "gefühl" einer flüssigkeitsblase hinterm trommelfell.. na offenbar bin ich aufm weg der besserung..



In meinem Diagnose-Katalog
steht u.a. ich hätte eine Verzerrte Wahrnehmung

Ich frage mich, ob das nicht abgeschautes Verhalten von meiner Narzisstischen Mutter ist?
Je länger ich ausgezogen bin, inzwischen 7,5 Jahre, desto weniger nehme ich diese verzerrte Wahrnehumgsstörung in mir selbst wahr.. und wenn ich dann selbst bei theoretischen Überlegungen lande, in denen ich auch ganz ohne meine Traumats auf der Borderline-Achse gelandet wäre.. dann stellt sich mir die Frage, ob das nicht doch ein "Erbe" der narzisstischen Mutter ist?

"Narzisstische Menschen halten sich für einzigartig, überschätzen sich und haben ein großes Bedürfnis nach Bewunderung. Durch ihr grandioses Selbstbild reagieren sie sehr empfindlich auf Kritik und können starke Stimmungsschwankungen haben, wenn etwas passiert, das ihre Welt ins Wanken bringt."

Genauso kenne ich es aus meiner Vergangenheit.. wenn Mutter etwas nicht passte, das ich tat.. nahm sie es persönlich und machte mich zum allgegenwärtigen Sündenbock, setzte mich herab.. schob mir alle Schuld zu.. und grenzte sich selbst von meinem "universalem Versagen" ab.
Die Frau mit der weißen Weste.. trotz Borderline-Tochter, die das extra macht um ihr zu schaden.
Das ist noch heute so.. wenn man nicht in ihrem Fanclub beigetreten ist, das sie sich hoch gearbeitet hatte, wird man von ihr "komisch" angeschaut.. und abgewertet..
mir ist das heute egal.. und auch früher war es mir weitgehend egal.. die Borderline-Symthomatik, das man immer Sündenbock sei.. habe ich realiviert und abgearbeitet. Ich glaube nicht, das ich das "Übelste" sei, das in der Welt rum läuft.

Hingegen die Borderline-Achse mal abarbeiten:
1. BorderlinerInnen setzen Alleinsein mit Verlassensein gleich. Sie haben Angst vor dem Alleinsein und Verlassenwerden, dem Verlust der Liebe.

ich habe keine Angst vor dem Alleine sein und auch Verlassenwerden habe ich hinter mir.. und habe es überlebt und überstanden. Verlust der Liebe dritter muss ich nicht fürchten, wenn ich mich selbst mögen kann.

2.Problematisches Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen ist ein Hauptmerkmal bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Borderlinerinnen und Borderliner haben einen unsicheren Bindungsstil.
Stürmische Annäherungen, Beziehungssehnsucht und Verschmelzungswünsche stehen der Angst vor Nähe und vor Fremdüberwältigung sowie dem Gefühl von Einengung entgegen.

Diese Krassen Wechsel hab ich eigentlich nicht. Ich habe kurzzeit Beziehungen hinter mir, manche gingen auch nur 3 Tage.. andere 2,5 Monate.. die längste "Beziehungsform" ging ein knappes Jahr, die kann man nicht mirrechnen, es war eine on-off-Beziehung.. ständig zusammen-getrennt im Wechsel..
aber seitdem .. hatte ich keine Beziehung mehr laufen.. also keine Freund-Freundin-Liebe und so.. Affairen ja.. aber dabei ging es nur um körperliche Aktivitäten..
Ich persönlich habe Angst vor Nähe&Distanz.. weshalb ich Beziehungen scheue.. oder mich in komplizierten Beziehungsähnlichen Formen verirre wie bei Bert.. hm..
aber ne richtige Beziehung auf Augenhöhe mit realen Treffen etc. ist das nicht..
meiner Einschätzung nach hängt das auch nicht an mir.. sondern an Bert..

3. Identitätsstörung:
Ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.

Das witzige ist, das seid ich in dieser undefinierbaren Sache mit Bert verstrickt bin, ich mich selbst als Mensch bzw. menschlich betrachten kann. Hatte ich vorher nicht.. vorher lief ich als unmenschlich durch die Welt, nicht menschenwürdig, da kaputt.. und heute, bzw. gegenwärtig.. gehe ich als Mensch mit Störungssymthomatik durch die Welt.. und das seit inzwischen ca. 1 Jahr durchgehend.. faszinierend..
Meine Selbstwahrnehmung und die Betitelung, wie ich sie benennen sollte, habe ich gar nicht.. das ist ein blinder weißer Fleck auf meiner Selbstwahrnehmung.. ich versuche es anders zu lösen.. indem ich möglichst nah bei mir bin.. und möglichst so agiere, wie ich es für angemessen und "richtig" empfinde..

4. Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Geldausgeben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, zu viel oder zu wenig essen).

Auch hier ist ebbe.. ich habe meinen Substanzmissbrauch abgeschafft, bis auf Tabak und sehr wenig Alk im Jahr kann ich alles verneinen.. und Alk ist jetzt auch nicht regelmäßig zu festen zeiten.. eher so nachm gefühl heraus.. wenn ich darauf Lust habe und gerade auch keine Probleme anstehen.. weil Probleme in Alk ertränken.. bringt mir auch nix.. und dann brauch ich auch keinen Alk..
Kaufsüchtig war ich nie.. meine Sexuellen Aktivitäten liegen in der Vergangenheit und da liegen sie gut.. Führerschein habe ich nicht.. und ES ist eine tägliche Herausforderung genug zu essen..
Aber meine ES sehe ich nicht als Teil der BL-Störung.. sondern als etwas eigenständiges.. mit eigenen Hintergründen..

5. Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.

Ich habe bisher nur einen echten Sui-Versuch unternommen und der hat, wie man sieht, nicht funktioniert.. stattdessen öffnete er mir die Augen und gab mir Kraft mein Dasein zu ändern.. Andeutungen- bzw. -Drohungen Richtung Sui.. nö, Leute.. es liegt mir fern, Menschen unter Druck zu setzen..
heute ist das ein NoGo.. dennoch erinnere ich mich, das ich es bei meinem letzten Ex mal tat.. aba das ist 1. schon 6 Jahre her und 2. war ich damals eine untherapierte Borderlinerin, der damals die Diagnose den Boden untern Füßen weg zog..
Damals.. beim Ex.. das war auch noch ne ganz andere Ausgangslage.. damals glaubte ich den Märchen, den meine Eltern verbreiteten.. und das war "an uns liegt es nicht, das Problem liegt ganz alleine bei ihr.." nette Eltern nicht?

Was Selbstverletztendes Verhalten angeht.. ich habe das letzte Mal um Weihnachten 15 an mir herum geschnippelt.. 4 Monate ohne heilen mich jetzt nicht automatisch.. aba das muss man auch erst mal schaffen.. 4 Monate nicht mehr an sich herum zu schnippeln.. und sich stattdessen andere Wege zu suchen.. daher.. bin ich sehr Stolz auf mich..

6. Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung (z. B. hochgradige episodische Dysphorie, Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern).

Also klar am Anfang hatte ich das.. hatte komische Ängste.. hatte komische Ideen.. und war ziemlich leicht Reizbar..
und meine Dissos, mit denen ich tw. ganze Monate vergaß sind auch nicht von der Hand zu weisen..
hingegen habe ich, wenn ich wieder diverse irrationale Ängste durch leben muss, dieses Problem nur noch nen paar Stunden lang.. ehe ich erschöpft einschlafe.. wird also besser, je länger man diesen Mist hat..

7. Freie Zeit und Alleinsein kann ein Gefühl der inneren Leere entstehen lassen.
Um die Gefühlsleere zu überdecken, werden Dramatisierungen erdacht oder (exzentrische) Handlungen ausgeübt.

Ich spüre das Chaos in mir drin und auch die innere Leere.. finde es spannend, das ich die Leere mit unterschiedlicher Musik in unterschiedliche Richtungen umleiten kann..
ne Dramaqueen bin ich nicht.. wenn ich mich schon durch die innere Leere in einen bestimmten Sound hingebe.. bin ich sowas wie ne Kriegerin.. die Klingenschwingend sich Dämonen ausdenkt und sie zerhexelt.. (was wiederum nur in meiner Fantasiewelt und auf Papier, stattfindet).. bisschen austoben auf der Borderline.. mit einer Abgespalteten Ich-Identität wird wohl drin sein..

8. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren (z. B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen).

Da bin ich froh, das ich zu körperlichen realen Kämpfen einfach nicht der Typ Mensch bin. Wut habe ich schon, das stimmt.. ich bin sauer und enttäuscht.. das meine Eltern, mir nach dem 1. Trauma keine professionelle Hilfe von Außen haben zukommen lassen, ich bin sauer auf Mutter, die andere immer nur für ihre eigenen Zwecke blendete und mir immerzu den "Sündenbock" zu schob.. und ich bin sauer auf Pa, der sich tw. von Mutter instrumentalisieren ließ und mich als "Punchingball" seiner eigenen Frusttration benutzte..
Ich denke das diese Emotionen gerechtfertigt sind.. nur täte es heute nix mehr ändern, wenn ich beide körperlich angehen würde.. und verbal? nee.. das sich da was ändert, ist auch unrealistisch..

daher gestatte ich mir diese angemessenen Emotionen und nehme meine eigenen Erkenntnisse und beziehe darauß Kraft, die ich benötige um mich noch ein Stückchen mehr von diesen "schrägen" Menschen zu distanzieren.

9. Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome. Dissoziative Störungen sind eine natürliche Reaktion auf extreme seelische Belastungen (Traumatisierungen). Hierzu gehören u. a. die Gefühle der Depersonalisation, Derealisation, (Teil-)Amnesien, Kontrollverlust etc.

Meine Stresstoleranz ist im Eimer.. und danach habe ich auch vermehrt Probleme mit Dissos und auch mal mit paranoiden Verstellungen. Eine Paranoide PS findet man tatsächlich auch in meinem Diagnose-Katalog.. und klar stelle ich mir ab und an die Frage, ob meine Eindrücke gerechtfertigt sind.. oder nicht.
Ich orientiere mich an Fakten und was ich einfach nur vermute, das ist dann unbestättigte Spekulation.
Fakten sind mir da sicherer.

Übriges brauch es gar keine neue Traumatisierung um Dissos zu erleben, es reicht auch einfach der Lärm einer Wohnungssanierung unter mir.. und ein neues Dach über mir.. dazu nen paar Handwerker, die nen Gerüst auf und ab laufen und in meine Wohnung glotzen.
Bisschen zuviel Stress eine geringe Stresstoleranz und Menschen, die einem auf die Pelle rücken.. reichen völlig für Dissos und Teilamnesie aus. All das was man nicht gewöhnt ist.

Ich denke trotzdem, das es ganz normal ist, das es unter normal fällt - weitgehend - was ich hier geschrieben habe.. und zurück zur erlernten Verzerrten Wahrnehmung.. ich glaube schon, das es eine Art abguggen von der Narzisstischen Mutter war.. Kinder saugen soviel auf, schauen sich viel von Erwachsenen ab, übernehmen Eigenarten.. da würde es an nen Wunder grenzen.. wenn es diesmal nicht der Fall wäre.. bin schließlich auch nur nen Mensch.. wie jeder auf dieser Welt..



Tag 1 nachm Docbesuch
Mir gehn langsam die Titel aus.. ich bin froh das ich auch die letzte Nacht überstanden habe.. dachte naiverweise.. ich könne mich in halb aufrechter Position hinlegen und die Nacht durchschlafen.. die Medis werdens schon richten.. und was war?
Der Husten killte mir die Nachtruhe, irgendwann begann ich zu schwitzen.. im Laufe der Nacht fiel auch mein Becher mit Appelsaftresten um.. der Boden ist klebrig, und ich killte ein Tempo nach dem anderen. Die Reste sehen heiß aus.. muss aufräumen.. wird mir nix anderes übrig bleiben..
da bin ich echt froh, das ich gestern abend im Bad zu heizen anfing.. wenn ich mich dunkel daran erinnere, wie nass geschwitzt ich die nacht war..
naja..
als ich aufwachte vermisste ich 2 Kissen.. sind von der Couch gefallen.. in den letzten Zügen..

Schleimlöser hab ich gerade genommen.. habe doch nicht mehr soviel wie angenommen.. aba geht schon.. reicht bis übermorgen.. und dieses pflanzliche Mittel das wirkt.. wobei ich alles genommen hätte, wenn es mir Besserung versprechen würde..
irgendwann ist man an dem Punkt da will man den weichen Versprechungen der Pharmaindustrie glauben schenken..

Aber.. und das wundert mich selbst.. ich habe heute zwar nimmer soviel Schleim im Kopf.. und in der Lunge ists auch weniger geworden.. aber.. ich fühle mich trotzdem wie in Watte gepackt..
ironischerweise scheint heute die Sonne.. es ist trocken.. blauer Himmel setzt sich durch.. warum bin ich gestern los gezogen, bei nieselregen?