Mittwoch, 4. Mai 2016
Ich tue zuviel vadiieren
Seufst..
heute rief mich ein Kind an.. J.
von einer Nr die auch nicht im Telebuch steht..
ich habe einen Verdacht.. aber.. da muss ich mal schauen.. wie und wo.. und was überhaupt..

Jedenfalls hab ich das Kind relativ schnell abgewürgt..
kenne kein Kind mit Namen J. wie gesagt, das Vermuten kam später..

und hm.. seltsam..
ich.. habe plötzlich auftretenden Fluchtimpuls..

scheiße..



Trauer
Hört denn das Mobbing nie auf?
Ich dachte daran, mit diesen Ehemaligen Mobbern zu texten.. habe mir vorgestellt, was ich denen sagen könnte.. und dann..
festgestellt.. wie niederschmetternd deren Annahme ist..

es geht nicht um deren Leben.. es geht nicht darum, was sie erreicht haben, es geht nicht um deren Platz im Leben und es geht nicht um deren emotionales Netz..

Nein, es geht hier bei um meine Emotionen, um das was sie mir damals antaten.. und wie ich heute mit allem was mir auferlegt wurde umgehe.

Ich verbreite keine Gerüchte, habe keine imaginäre Angst.. befasse mich nur ab und an mit meiner Vergangenheit.. mir ist aber auch bewusst, das sich die Zeit weiter dreht.. und das ich meinen Sinn und Platz im Leben entschlüsseln und finden muss.

Ganz ehrlich.. die Meute der Mobber von damals.. von vor knapp 20 Jahren... was die heute machen, was sie antreibt, welches Leben sie sich aufgebaut haben - all das ist mir wumpe.
Ich befasse mich nicht mit anderer Leute Leben. Jeder lebt, wie er leben möchte. Jeder glaubt, was er glauben möchte und jeder, wirkt in seinem Sozialen Umfeld wie er möchte.
Menschen glauben was sie glauben wollen.. ja.. und ?

Ich kann es absolut nicht begreifen, wie diese "Mobber" sich nach wie vor in den Mittelpunkt stellen und glauben können, das ich mich rechtfertigen soll, das es mich immer noch gibt.. und ich mich nicht für jeden Mist rechtfertige, den sie sich ausgedacht haben.. wie kann man erwarten, das ich blank ziehe und meinen Wohnort preis gebe, wenn es immer noch Menschen gibt, die anscheinend unbestättigten Gerüchten eher glauben schenken als mir oder bei mir nachzufragen?
Ich kenne nicht einmal den Wortlaut des Gerüchts, schon gar nicht denjenigen, der es ausm Zusammenhang riss und verbreitete.

Ich frage mich, warum gerade diese Menschen sich so dafür interessieren, in mir erneut einen Sündenbock sehen zu wollen und kenne die Antwort bereits.
Ja, Verhaltensforschung.. es ist einfacher anderen Schuld zu zuschieben.. und in anderen "den Bösen" zu sehen, als sich selbst einzugestehen, das man selbst eben nicht so toll gewesen ist.. wie man immer gerne behauptet.
Es ist deren schlechtes Gewissen, weshalb sie mich ständig auf das Mobbinggedöns reduzieren. Das hat nix mit mir persönlich, mit Socke der Mensch zu tun. Nichts mit meiner Gegenwart.

Ich frage mich, ob mein zukünftiges Leben noch mehr dieser emotional schweren Lasten bereit hält.. ob ich weiterhin gezwungen werde, emotional verwundet weiter zu ziehen und mich von Menschen fernzuhalten, da sie selbst es nicht hinbekommen sich einen angemessenen Weg zu suchen?

Aber ich gebe nicht auf und suche mir meinen Weg ins Licht.
Diese Relikte der Vergangenheit haben keinen Platz in meiner Gegenwart oder in meinem zukünftigen Leben.

Und langsam müsste es Kerstin einsehen, das ich nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte.



Die Stadt
ich war in ihr.. habe mein Tagespensum erfüllt und sitze nun wieder am offenen Fenster.. die klare, frische und doch irgendwo auch warme Luft strömt hinein.

Die neue Aufteilung der Pflanzen gefällt mir und das es den Tauben umso erschwerrt wird, hier zu landen und meine jungen Pflänzchen auszurupfen.
Selbst die Malve vom letzten Jahr, die helle, ist wieder fleißig am Wachsen und Blätter produzieren. Freue mich riesig auf den zarten Duft der Schokoblume.

In der Stadt wars.. voll, ja.. aber auch normal für einen ersten Sonnentag.. die Cafes waren gut gefüllt, die Läden auch.. ich weiß gar nicht wie die Verkäufer es aushalten.. in diesen Läden Sauna.. draußen geht wenigstens ein frischer Wind.. naja.. ich holte und kaufte, was auf meiner Liste stand, die ich zuhause vergaß.

Stolz bin ich auf mich schon.. auf der Liste standen auch Klingen.. hatte sie im Laden auch in der Hand.. ging 2m damit und legte sie ab.. "brauche sie nicht".. und zog weiter um mir andere tolle Sachen anzusehen.

Auf dem Rückweg gönnte ich mir ein köstliches Hähnchen vom Grill.. davon habe ich auch noch etwas übrig.. und ja.. nun genieße ich den Tag bei kraftvoller Musik.

Der Bärlauch erholt sich gut, die 3-4 Blüten, die er hat, könnten bis Sonntag sogar aufgehen.. alles in allem ein sehr gelungener Einkauf.
Für meine Mutter gibt es mal keine Blümchen sondern einen Roman..

Gefunden und gekauft bei meinem Lieblingsbuchhändler, einer kleiner, keine Kette.. und der einzige, den ich unterstütze außer Onlinehändler..
ich bin gespannt.. und dann sehr froh, das ich trotz der ganzen Last, die ich mit mir herum schleppe.. immer noch mich selbst erkunden kann und mit mir eine ganze Stadt erkunde.. und ja.. Geschäfte vor Ort unterstützen kann.

Wo war ich? Ach ja.. ich bin nahe bei mir, mir geht es gut..

Interessanterweise haben mich die Menschen gemobbt, die sich selbst zu meinen "Freunden" zählten.. es wird sicher einen Regentag geben, an dem ich keine Zeit finden werde, darüber nachzudenken.
Das Mobbinggedöns lag eh an den anderen, die sich immer noch für zu wichtig halten, selbst nach fast 20 Jahren. Bemerkenswert, das sie einen Falschen Weg gehen.. und es nicht einmal bemerken.