Dienstag, 31. Juli 2018
Die Wahl
hab ich mir immer offen gelassen.

Anders als meine damals Kiga-Freundinnen, die das was ich konnte - Störungsmist - neidisch gehypt hatten. Auch wenn ich sie oft darum bat, das zu lassen.

Für mich war das damals normal - das war meins, das war etwas, was ich konnte - eine Fähigkeit - deren ursprung ich nicht verstand.

Die Wahl welchen Beruf ich einst ergreifen würde, ließ ich mir
für mich selbst immer offen. Immerhin können sich interessengebiete mit der zeit ändern.

ich weiß nicht einmal, ob ich ohne diese Fähigkeiten mit diesen beiden Personen befreundet gewesen wäre.

Heute, kürzliche Vergangenheit, halbe Schullaufbahn und die letzten Jahre - zeigen da ein anderes Bild.

Ich bekomme ein wenig frieden in mir selbst, jetzt da es ausnahme ist und ich das, was ich habe - Störungsmist - nutzen kann - um vielleicht etwas brauchbares zu bekommen.
weiß jedoch auch um die tücken von störungsmist und handle so gut wie es geht, dagegen an.

differenzieren in einer tour.

nur bin ich inzwischen an dem punkt angekommen, da ich durch differenzieren meine störungsbelastung und deren veränderungen herabsetzen könnte. sie klein zu reden.

hier ist dann für mich ende vom differenzieren und ich horsche in mich hinein - stelle mir selbst diese frage die im raum stünde - will ich, will ich nicht?

ich weiß es selbst momentan nicht und ich möchte mich dann frei entscheiden können, wenn ich real vor der frage stehe - und sie eben nicht nur kopfkino eines köpfchens ist, das mir auf schritt und tritt folgt.

keine schitsophrenie (verfolgungswahn), sondern mitbegleitsel der ausnahme.

wo ich geh, wo ich stehe - immer ist da etwas im anhang dabei. damit findet man sich ab, ändern kann man es ohnehin nicht.


die alternative ist,
das ich eines schönen tages in meinen ausbildungsberuf zurück kehre - und trotzdem eine von den "guten" sein kann. ohne an ein extrem gebunden zu sein.