Ich sitze hier und denke
das ich inzwischen auf der Bewältigungsachse eins weiter gerutscht bin.. Gerade nach dieser monatelangen Odysse vergangener Aufarbeitung aus den Jahren 99 und des Triggerns des Mädels.. bin ich genau genommen gerade auf der Spur, das ich wütend auf des Mädels Schwester bin..
die mich damals auch mit ihren unrealistischen überzogenen Forderungen nach mehr Zurückhaltung und maul halten, ebenfalls in diese Bordi-Bewältigungs-Spur drängte - wie es damals auch jeder Erwachsene tat.
Da bin ich echt sauer, denn ich bin sicher, das das Mädel welches ich triggerte, sich nicht über das Trigger-Thema definiert.. sondern sich anderes in ihrer Persönlichkeit, ihrem Charakter und ihrem Umfeld gesucht hat, worüber sie sich definieren konnte bzw. kann. Sie lebt ja noch.
Ich hingegen.. mir wurde es nicht einmal von dieser Schwester zugestanden, das es mir gut gehen durfte.. und das noch Jahre später und das ist ein weiterer Baustein weshalb ich mich heute weigere mich an Klassentreffen zu beteiligen.
Was wenn ich auf diese "Schwester" wieder treffe, die mich wieder nur auf meinen "Fehltritt" definiert? Und sie mir wieder überzogene Forderungen um die Ohren schmeißt? Sich wieder hinter der Opferrolle ihrer Schwester versteckt? Anstatt mal nen Schritt in der Entwicklung weiter zu gehen und mal fünfe gerade sein zu lassen?
Ich habe ehrlicherweise gar keine Lust mich wieder degradieren zu lassen. Natürlich beobachte ich diesen neuen Input, diese neue Entscheidung in mir noch eine Weile.. bis ich mir sicher bin.. das ich ihn in die Welt raus tragen kann.
Derweil wundere ich mich.. mein Betthimmel sitzt und hängt.. und ich finde oh wunder neue Motten..
2 Tage habe ich keine mehr gesehen, jetzt hängt der Himmel und sie kommen wieder raus?
Denke nicht das sie im Himmel saßen.. den hatte ich zuvor 2 Tage lang in Wassereimerchen eingeweicht.. wenn das was lebte.. wurde es ertränkt.. na merkwürdig.. vielleicht tue ich mir etwas gutes.. und lege das Kärtchen doch noch mal um..
auf jeden gehts weiter mit der Auslöschung dieser Mottenpopulation.. lege sogar Lichtfallen aus..
Da Textilmotten das Tageslicht nicht mögen und auch nicht wie andere Mottenarten in helle Licht flattern.. um in Würde zu verbrutzeln..
gehe ich dahin.. das ich extra schwummerige, dunkle Ecken (Flur) schaffe.. um sie dort umzubringen.. *böse lache*
Natürlich nur Motten, die sich aus der Todeskammer (SZ) haben retten können..
mein Blödsinn für heute abend sieht vor, das ich Leiteraction habe.. und Vorhänge wasche um sie dann wieder kunstvoll auf einer Leiter zu ballancieren.. aufzuhängen, während die Stange noch hängt.. macht spaß und ich habe mir blaues Licht gegönnt.. mag blaues Licht..
sockensue am 11. März 16
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Endlich wieder Freitag
Ich stelle soviel fest..
versuche mich weiterhin auf mich und meine Bedürfnisse zu konzentrieren. Vorausschauend zu denken und mir keinen Kopf um Menschen draußen zu machen.
Diesmal.. wie immer putzen 2 Feen durchs Treppenhaus.. sind Teile von der Z-Family - da würde ich drauf wetten.. die Feen werden von Bert hergebracht und wieder abgeholt..
finde sie niedlich.. weil.. sie.. Augen und Ohren offen halten.. lauschen.. und gewiss Wissen, das Bert auf mich steht.. :D
und ich bin nett genug diese Feen zu grüßen und zu behandeln wie jeden anderen der meinen Weg kreuzt..
selbst wenn ich miese Laune habe.. ringe ich mir noch ein Lächeln ab.. weil.. niemand kann etwas dafür, das es mir ab und an mies geht.
Heute dauerte dieses geputze länger als sonst.. denke nicht, das es mega viel zu tun gab.. das es berechtigte.. das es länger dauerte und so.. weil.. so dreckig ists hier nicht und sind nur 2 Treppenhäuser, die sie entlang putzen.. vermute, das es einen anderen Grund gab, dafür das es länger dauerte..
Wenn ich ganz egoistisch wäre.. würde ich annehmen das die Hausmafia aktiv ist.. und es um mich ginge.. die einfach nicht wie gewöhnlich heute raus ging..
war schon gestern draußen..
da kommen sie irgendwie zu spät
nee.. ich bin ja nicht so.. ich bezieh nicht alles auf mich.. und denk mir nen Wolf.. was das hier soll..
bin recht bescheiden mit meiner Wenigkeit.. und die ganze Sache hängt ohnehin an Bert, der sich in überzogenen Ängsten flüchtet.. obwohl das schon besser geworden ist..
der Mann spricht nicht mit mir..
vielleicht bekomme ich morgen ne Gelegenheit etwas raus zu bekommen..
heute steht das übliche an.. kehren, wischen.. liebhaben.. und etwas finden.. das mir etwas bringt.. bin am überlegen ob ich wieder meinen Himmel aufhänge.. wäre das sinnvoll.. so kurz nach der Mottenplage? Die letzte habe ich gestern erwischt.. hm.. bin am grübeln..
sonst so.. draußen ist blauer Himmel, die Sonne lacht.. und es ist immer noch kalt.. aba wen juckts.. könnte auch regnen hätte ich auch nix gegen.. ich freue mich einfach.. vielleicht mache ich heute noch ein bissel mehr Chaos und Blödsinn.. Blödsinn kann man nie genug machen..
Nachtrag:
Kiste wurde gereinigt.. vom Staub befreit.. bisschen so manuell.. und habs nie bereut.. was der Laie nicht alles selbst hinbekommt..
Mein Himmel hängt wieder.. habe auch die Lichterkette neu drapiert.. sieht super aus.. der erste Testlauf im hellen.. gute Arbeit geleistet..
dann noch grad Wäsche, die zum trocknen hing, zusammen gelegt und eingeräumt.. Fenster zu.. Heizung noch nicht an.. sieht wieder gemütlich aus mein SZ..
Fliesenböden sind gewischt, sauber und trocken.. und öhm.. zeit für Blödsinn kommt auch noch.. muss mir nur überlegen was ich noch anstellen könnte.. meinen Badvorleger hab ich gestern gewaschen.. morgen kommen die Handwerker und nehmen - nach Plan - das Ding von meiner Wand.. und einzig noch den Wäschekorb müsste ich raus räumen.. aba der kann bis morgen warten.. bin ja nicht so.. also vertreibe mir die Zeit und so..
wie gehabt.. Blödsinn anstellen und sehen was kommt..
sockensue am 11. März 16
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Sockenlogik vs. Mutterlogik
Früher dachte ich, ich müsse Argumente vorbringen, dann würde Mutter bewusst werden, das sie sich "abnorm" verhielt und umlenken in einen angemessenen Zwischenmenschlichen Umgang.
Heute weiß ich es besser. Mein Opa hatte Recht: Nimm die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht.
In Mutters Fall bzw. ihrer Logik heißt das.. sie wird sich nicht ändern, sie wird nicht plötzlich umdenken und sie wird ihr Verhalten gar nicht erst hinterfragen. Deshalb spar Dir die Spucke und grenz dich ab!
Lass dich nicht auf ihr Spiel der Vorwürfe und Schuldzuweisungen ein!
Sondern grenz dich ab!
Diskutieren auf einer vernünftigen Ebene.. ohne Emotionen oder Emotionen weit gehend raus gelassen, kann man mit ihr nicht.
Sie grenzt sich ab indem sie dir Vorwürfe macht und indem sie dir "Schuld" zu schiebt und indem sie dir unterstellt mit deinem "schrägen" Verhalten xy erreichen zu wollen.
Hierbei kann man das "Du" getrost in "Ich" umwandeln.. denn was ein Narzist in einem unfairen Streitgespräch dir vorwirft.. ist eigentlich ein "Eingeständnis" seiner eigenen Schwächen.
Was ein Narzist natürlich nie zugeben würde, das er selbst schwächen hätte. Das ist unmöglich.. er selbst ist ja perfekt.. kann alles sofort auf anhieb und hat immer Recht.
*hüstel*
upps wo war ich.. genau.. man kann mit "solchen" Menschen nicht ruhig diskutieren, man kann sie aber auch nicht ändern oder erwarten, das sie sich ändern, oder einsehen, das sie unangemessen gehandelt haben.
Das ist das Problem.. in ihrer Welt bedeutet Schwäche zugeben gleich sich selbst bloß stellen.. Asche auf sein Haupt.. von allen anderen gebranntmarkt werden.. was auch immer.. worst cased ever - such dir etwas aus.
Deshalb.. grenz dich ab.. spiele nicht mit.. zieh dein eigenes Ding durch und lass diesen "verdrehten" Menschen bei "seiner" Wahrheit..
Wenn du irgendwann sehr viel zeit hast, kannst du dir sinnige Argumentationen ausdenken, weshalb ein Mensch so wird.. was er erlebt haben könnte, welchen Einfluss seine ihm eingetrichterten Erfahrungen gebracht haben.. du kannst ihm Mitgefühl entgegen bringen, ihn in Watte packen.. du kannst auch vor ihm und seiner Wahrnehmung zu kreuze kriechen.. versuchen seine überzogene Erwartungshaltung zu erfüllen.. und dich selbst dabei Stück für Stück aus den Augen verlieren..
Denn das ist gewiss.. ein Narzist fordert nur und gibt nix.. dh. wenn stete Herabsetzung und Wörter im Mund verdrehen das ist, was du brauchst.. nur zu.. lass aus dir ein rückgradloses Gummibärchen machen..
Übrigens.. man kann normales zwischenmenschliches Verhalten anwenden und Narzisten werden immer denken, das man krudes falsches Verhalten zeigt.. das ist so.. nach Narzisten zeigen sie echtes "normales" zwischenmenschliches Verhalten.. wie schräg ihre Forderungen auch sein mögen, es fällt ihnen nicht auf.. und sie werden sich weigern auf einer "normalen" Ebene angemessenes Zwischenmenschliches Verhalten anzuwenden..
das fällt nicht zwingend unter eine Persönlichkeitsstörung, sondern beruht eher auf Gewohnheiten.. die man sich über die Zeit aneignete, mit denen man "gut fuhr".
Versuch mal selbst Gewohnheiten an dir zu ändern.. dann merkste, was es daran so schwierig macht..
Meine Mutter hatte nach ihrem Burnout und ihrer Kur wirklich einen guten angemessenen und "richtigen" Input was nach einigermaßen normalem Verhalten aussah.. das ganze schlief wieder ein und zurück kehrte die Gewohnheit.. nur weil man Dinge immer so macht und man mit durch kommt, bedeutet es nicht, das die Art und Weise zwischenmenschlich vertretbar ist..
Doch es erfordert einen gewissen Sturkopf, eine Hartnäckigkeit und vieles mehr, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und sich ggf. neue Wege zu suchen.. die dein eigenes Fehlverhalten auf eine andere, angepasste und angemessene Reaktion bringen.. diese Kraft hat nicht jeder..
je länger eine "Gewohnheit" läuft, desto schwerer wird es aus ihr auszubrechen und sie langfristig zu verändern..
Denk mal daran, wie das für Raucher ist, die jahre- und jahrzehnte lang rauchten und dann plötzlich mit dem Rauchen aufhören wollen.. das aufhören ist einfach, das durchhalten ist mega schwierig..
sockensue am 11. März 16
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Ich-Identitäts-Absprechung
Es ist ja ein Fakt, das ich durch meinen Schwager traumatiersiert wurde.. und das ich einige Zeit später eine damalige Freundin, ein Mädchen, triggerte..
was mein Umfeld damals nicht kapieren wollte.. auch als der große Knall Ende der 10. mitten im Gange war..
ist folgendes..
ich habe durch das Trauma einen Teil meiner Ich-Identität verloren.. ich habe keine Erinnerung wie ich davor gewesen bin.. habe nur leichte, flüchtige Erinnerungen das ich Blödsinn mit Freunden tat und mich bei ihnen sehr wohl und geborgen fühlte..
Die Kehrtwende kam nachdem ich, versehentlich das Mädchen triggerte.. denn da wurde mir nicht nur die alles verstehende Erwachsenen-Sein Rolle aufgedrückt.. ich musste auch noch den letzten Teil meiner Ich-Identität auf geben..
Das geschah unter dem Deckmantel des "auf andere Rücksicht nehmens"..
im Prinzip war das der Beginn meiner anerzogenen Borderline-Störung..
denn selbst wenn ich vorgab, alles verstehen zu können und einen auf weitsichtigen Erwachsenen spielen musste.. war ich dennoch noch Kind.. ein Kind das lernte.. das es so wie es war, nicht akzeptiert wurde.. ein Kind, das Rollen spielen musste, ein Kind das vorgeben musste, etwas zu sein, was es nicht war und nicht verstand.. und ein Kind das diese schlimme Erlebnis mit G., die Traumatisierung, in sich selbst vergessen&verdrängen musste.
Nun ist das ganze schon eine lange Zeit her.. aber es belastet mich noch immer.. ich habe keine Ahnung wer ich heute bin oder was andere Dritte in mir sehen wollen, warum ich gemocht werde.. oder sonstiges.. all das fehlt mir.. ich konnte und durfte es nicht entwickeln..
das Trauma war schon schlimm genug, dieses verkappte System danach war weit aus schlimmer..
Diverse ungerechtfertigte Schuldzuweisungen meines Umfelds und anschließende kreative Strafen machten daran nix wett.. im Gegenteil.. durch sie verlor ich auch den letzten Rest Gerechtigkeitssinn.. der mir geblieben war. Damals.
Ich bleibe dabei, wäre dieses traumatisierte Kind mein eigenes - obwohl ich es ihm oder ihr nicht in meinen kühsten träumen wünsche - ich hätte mich anders als Mutter entschieden. Ich hätte dem Kind einen Platz besorgt, wo es über das Erlebte sprechen könnte, eine Gruppe in der ähnlich geschundene Kids sich erproben.. und ich hätte im Leben nicht verlangt, das das Kind auch noch den Rest seiner Ich-Identität zurück stellen müsste.
Im Gegenteil.. ich täte kämpfen für mein Kind und gegen diese "bornierte, verzerrte" Gesellschaft.. gegen diese verzehrten anderen Eltern.. die gar nicht kapieren.. das sie mit ihren überzogenen Forderungen nur erneut "Schuld" auf das Kind wälzen.
sockensue am 11. März 16
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