Leben zwischen Extremen

Kann Ergebnisse verzeichen.. all abendliches Motten zerquetschen.. Sachen einfrieren.. jetzt weiß ich auch wozu ich so einen großen Kühlschrank wollte ;)
und eben die Schlupfwespen.. habe sie nie gesehen.. plane aba schon das nächste Kärtchen..

nachdem gestern der Bezug vom Bügelbrett dran glauben musste.. und mein Bademantel sich mit einer Filzmatte meinen Froster teilt.. sehe ich auch hier wieder Ergebnisse.. weniger Motten..

Mein Koffer steht auch nicht mehr in der dunklen Ecke.. sondern wurde bisschen raus gezogen.. an meinen Fenstern ist ja Gitter.. also rutscht nix neues nach.. an Heu gehen die Viecher eh nicht..
die mögen nur Textiles und selbst da sind sie wählerisch..
und naja.. in meinem Kleiderschrank finde ich nichts was darauf hin deutet, das da irgendwo nen Befall sein könnte..
Wollsachen habe ich eh nicht mehr.. das was ich hatte, fand den Weg in die Tonnen..

alles in allem.. finde ich, mache ich das super..
kämpfen an allen Fronten.. und langsam lichtet sich der Wald..

habe auch nicht mehr den mega befall wie am beginn.. wo ich zig am tag platt machte.. jetzt so im dreh 3-7 vielleicht.. zähl die auch nicht.. was ich finde, wird gekillt..
auch wenn ich meinen betthimmel wieder waschen müsste und die vorhänge dazu.. mag erst noch den rest abwarten..
und da ich rote woche habe.. findet eh nix spannendes im bettelein statt..

Beim Bügelbezug heul ich übrigens nicht hinter her..
ich habe seit Jahren nicht mehr gebügelt.. kann mich gar nimmer ans letzte Mal erinnern.. kann mich nur daran erinnern.. das der Bezug von Beginn an nicht richtig halten wollte.. und wer mir den Bezug einst stifftete..

warum ich ständig in einer "besseren" Position zu "meinen" Männern stehe.. auch wenn ich rein gar nichts selbst mache und meist die andere Seite machen lasse..
wo fängt Manipulation an, wo endet sie?

Das ist schräg.. denn eigentlich bin ich "nur" ein Mieter und sie sind meine Vermieter.. trotzdem habe ich einen relativ "nahen" Kontakt zu dieser Familie.. ich tele mehrmals mit dem Vermieter.. vorallen dann wenn ich bei Bert und seinem Sturkopf nicht weiter komme.. aber auch jetzt um die Badsanierung, die eigentlich über meinen Vermieter läuft.. nun aber am Installateur und seinen Auftragsbüchern hängt.. oder daran, das der Mann ne kleine Grenzüberschreitung tat.. wieder ein Vorteil für mich.. die Sache mit Bert anzukurbeln und seinen Sturkopf zu umgehen..

Das es ein übertriebener, überzogener Sturkopf ist muss ich nicht extra sagen.. oder?

Will auch nur was ganz harmloses von Bert.. mit ihm eine Sportsendung schauen.. um mit ihm ins Gespräch zu kommen und mir ein Bild von seinem Charakter zu machen .. ehe man sich entscheidet, ob und wie man das vertiefen möchte..

Ich persönlich vermute, das es an meiner Art liegt, das ich Menschen nehme wie sie sind und keine Forderungen oder Ansprüche habe, wie sie sein sollten, damit ich sie mögen könnte..
so wie sie sind, sind sie schon "gelungen" genug damit ich sie mögen kann..

Menschen ändern möcht ich ohnehin schon..
wenn sich Menschen ändern wollen, sollen sie selbst diese Kraft und Umsetzung aus sich selbst ziehen und nicht sich wegen mir oder einem Mensch außerhalb verbiegen sollen..
Genau da liegt meine Grenze von Manipulation.. die ich entschieden ablehne..

Trotzdem komme ich nicht umhin immer wieder abzuwiegeln.. und zuerforschen warum ich nun wieder in einer "anderen besseren" Position bin.. und wie das sein kann.. ob ich irgendwo doch unterschwellig manipuliere.. und wie ich das heraus finden kann..

Selbstreflektion.. ein guter Einstieg um theoretisch eine Art Kontrollinstanz zu haben, wie ich auf andere wirken könnte..
Solange ich das nicht bei Dritten hinterfragt habe, ist das alles Spekulation und als solches zu werten..
dennoch.. kann man sich immer wieder selbstreflektiv betrachten und bekommt so einen kleinen Einblick wie man selbst tickt..