Samstag, 7. Mai 2016
Überlegungen.. bezügl. N.+K.
Ich habe einen "Feind" und der ist aller wahrscheinlichkeit N.

N. grollt mir weil ich ihre Schwester triggerte.. damals mit 8 oder 10 Jahren..
deshalb mobbte sie mich Ende 99 auf ihre "Weise".. indem sie sich in den Mittelpunkt stellte, wie sie es immer tat.. und sich dafür bedauern und in Watte packen ließ.. das sie eine indirekte "Verwundung" durch mich erlitt.. indirekt deshalb.. weil ich ihre Schwester und nicht sie triggerte..

Ein Umstand den ich schon damals doof und überflüssig fand..

Naja.. und N. wars auch, die mich anschließend im Ort schlecht machte das ich mich letztlich in einem sozial ausgeschlossenen Ort wiederfand.. ebenso das Gerücht geht auf ihre Kappe..

Das Gerücht wurde mir ein zwei Jahre nach dem Abschluss angeheftet.. das ich heute immer noch damit konfrontiert werde.. bedeutet, das irgendjemand daran immer noch glaubt.. und daran fest hält.. einer oder wenige.. völlig gleich..

Das Gerücht muss von jemanden verbreitet worden sein, der Einfluss in der einen losen.. mit dem Lynchmob zusammen fließenden Gruppe hat.. Kerstin hatte nie großen Einfluss bei denen.. oder bei irgendwem.. der nicht zu ihrer eigenen Sozialen Gruppe gehörte..

Es tut weh.. es ist kränkend.. und ungerecht.. das ich das alles nach dieser langen Zeitachse noch ertragen muss.. aber.. ich habe es bisher überstanden und wahre meine für mein freies Leben wichtige Infos..
ja auch meine Privatsphäre.. zwar werde ich von dem einen oder anderen gefragt, wo genau ich wohne.. aber ich bleibe ausweichend..

ich möchte nicht das N. wieder neue Nahrung erhält.. weshalb ich mich auch nicht ausfragen lasse..

Darüberhinaus vermute ich, nein.. ich bin mir ziemlich sicher das Kati sich nicht mehr melden wird..
der fingierte Anruf von dem Kind J. war ein Test.. den ich nicht bestand..
aber ich habe ihre Spielchen schon damals nicht gemocht.. Kati musste immer anderen beweisen, das sie listiger und klüger war..

Es stört mich nicht.. ich bin einfach erwachsener und brauche diese art von Machtdemonstration nicht mehr.. wenn ihr etwas an mir läge.. dann hätte sie anders reagiert..

So einfach ist das..



Hab nen kurzen Durchhänger
aba.. fang mich schon wieder..
weiß woran der liegt.. an den Problemen die aus meiner Vergangenheit nach mir greifen wollen.. oder anders ausgedrückt.. an meiner Eigenart mich nicht angemessen abgrenzen zu können..

aber daran arbeite ich.. und auch an anderen Problemen, die mir bewusst werden..
sich selbst erforschen ist spannend erst recht wenn es um annahmen geht, die andere in mir "wachrütteln".. woran sie mich "erinnern und triggern".. hm..

bin hart im nehmen.. aber..
das muss ich hier gar nicht.. die anderen außen vor gelassen..
hier geht es nur um mich und meine emotion.. meine einschätzung und meine haltung..
und während ich dabei bin.. all jene zu definieren.. verblassen die mitglieder dieser hexenjagd.. treten zurück und etwas anderes.. ich selbst.. trete ins zentrum..
und das ist sehr gut..
denn die anderen sind nicht teil dieses lebens..
und ernsthaft.. so lange wie mir das gerücht schon nach hängt.. da ist eigentlich längst bewiesen.. das die anderen daran glauben wollen..

tja.. ein grund mehr mein zurück gezogenes leben weiter zu führen wie bisher..

wenn die anderen meinen, das sie mit ihrer reduzierung, ihrer ungerechtfertigten schuldzuweisung und ihrer hexenjagd weiter machen müssen..
ist das alleine deren sache.. und ich ziehe hier eine grenze..
und ziehe mich raus..



Verganges Erleben Rückblicke
Wenn ich daran denke, wer alles an der Pforte der Vergangenheit sitzt und genau darauf achtet, wohin ich mich bewege.. hm..

Es ist wichtig sich zu erinnern, manchmal kann man "wieder" mit damaligen Menschen reden..

aber bei mir, in meinem Fall ist das anders.

Wenn ich da mal überlege, was alles dazwischen steht.. das Mobbinggedöns, das ominöse Gerücht dessen Inhalt ich nicht kenne.. und hier und da Eltern.. die zusammen mit meiner Mutter nicht möchten, das ich irgendwem zu nahe trete.

Dabei.. liegt mein Anliegen heute anders.. ich möchte nicht in andere Leben hinein huschen.. um mich darin breit zu machen.. das ist mir selbst zu nah.. zu intensiv..
ich möchte auch nicht auf das Mobbinggedöns reduziert werden und ich möchte nicht mit einem undefinierbaren Gerücht konfrontiert werden, dessen Inhalt ich nicht kenne, oder dessen Verbreiter oder was die auslösende Situation gewesen ist, die dem Gerücht zu vor kommt.

Ich stelle immer wieder erstaunt fest, wie andere Menschen.. und nicht zu wenige.. aus mir und meiner Traumatisierung einen Sündenbock gemacht haben.

Was meine Mutter betrifft, bin ich von ihr nix anderes gewöhnt.. als das sie mir stets in den Rücken fiel.. und mich als Sündenbock benutzte, um sich selbst durch zu mogeln.
Klar bin ich sauer.. aber.. das ist ne alte Emotion und es wird nichts an meiner Vergangenheit ändern, wenn ich heute irgendetwas anderes mache, als das was ich ohnehin tue.. die Vergangenheit akzeptieren wie sie ist.. und mir durch meinen Störungsmist einen Weg suchen.

Nicht zu ehemaligen Wegbegleitern.. sondern nahe bei mir und in meinem gegenwärtig gewählten Wohnort.. deshalb ist es mir auch so immens wichtig, das diese Gerüchte zb. nicht an meinen neuen Wirkungsort gelangen.

Es mag Angst sein, das ist mir wurscht.. ich möchte weder auf etwas reduziert werden, noch mich ewig gegen etwas rechtfertigen müssen.. noch mir zig "Entschuldigungen" anhören.. die mich eh nur emotional weg flashen.

Mir geht es um mich und meine Erinnerungen.. im idealfall kann ich sie mit anderen abgleichen und mir fallen vielleicht noch andere Sachen ein..
aber wie schon gesagt, ein Zurück gibt es für mich nicht mehr.

Ich möchte frei sein und ohne Angst vor übler Nachrede leben. Wenn mich dann noch ein zwei neue Menschen wegen meiner selbst mögen.. passt schon.

Doch einen Weg zurück zu ehemaligen Schulkameraden in deren heutige Leben.. das wird nicht einmal für einen Tag drin sein.



Stolz ich bin so Stolz auf mich
Die ES kann mich mal..
ich habe .. ich war einkaufen.. wollte diese leckeren Oreo-Verschnitt cookis kaufen um mich ganz dem Krümmelmonster in mir hin zu geben..
und was soll ich sagen?
ich habe die Cookies nicht gekauft.. ich habe auch nicht Sahne gekauft.. obwohl meine leer und leerer wird.. ich habe mich stattdessen nur auf ein Päckchen Eiscreme und eine Tafel Schoki beschränkt.

Dazu noch nen paar Andere normale Sachen gekauft.. und Erdbeeren.. und Salat.. und habe damit den Laden verlassen.

Selbst an den Schnittblumen bin ich vorbei ohne welche mit zunehmen.. lohnt sich bei dem Wetter nicht.

Ich habe bereits eine Ladung Wäsche laufen.. 2 oder 3 folgen noch.. und ja.. meine Dusche habe ich trotz Rückenproblemen auch sauber gemacht.. so steht nem späteren Duschvergnügen ohne rutschige Wanne nichts mehr im Wege.

Läuft doch.



Ich habe erkannt
das ich deren schlechtes Gewissen nicht brauche.. und das ich selbst ein Stückchen heile, wenn ich tue was ich denke.

Ich selbst definiere mich nicht über das Mobbinggedöns 99.. ich definiere mich nicht über jede der 3 Spaltungen oder auf das traumatische Ereignis, das dahin geführt hat.

Ich lebe in der Gegenwart und lasse hinter mir, was mich zu Boden zieht.

Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Man kann sie nicht verändern oder sonstwie beeinflussen. Man kann nur beschließen, wie man selbst mit ihr angemessen umgehen möchte.

Das massive Schlechte Gewissen der anderen Beteiligten.. hm.. ich habe es einfach satt, das wenn ich smalltalken möchte.. oder denen etwas zu sagen habe.. das ich jedesmal von ihnen auf 99 reduziert werde und sie mir leere - da nicht ernst gemeinte - Worte vor die Füße knallen.
In deren eigener idealistischer Hoffnung, ich möge doch "vergeben".

Meine Weigerung bezüglich Vergebung wird, m. Erachtens, als Festhaltung der Opferrolle 99 gewertet.
Ja ja ziemlich um die Ecke gedacht, könnte aber hin kommen. Weshalb ersichtlich ist, das eine Weiterentwicklung gerade in diesem Punkt nicht stattfinden kann. Nicht unter diesen Gegebenheiten.

Ein kollegtiv schlechtes, quälendes Gewissen ist also nichts, was mich meiner eigenen Heilung entgegen bringt.
Der Weg mit seinem Gewissen, seiner inneren Wertung, angemessen umzugehen ist, wie ich bereits sagte, individuell.. Sprich jeder Mensch findet einen Weg, der zu ihm passt um mit seinem Gewissen umzugehen.

So.. ich kenne ja nur den Bordi-Weg.. daher fällt er raus.. oder auch nicht, wird angepasst auf untraumatisierte andere Menschen.

Na egal.. ich jedenfalls habe für mich selbst entschieden, das ich mich nicht mehr auf das Mobbinggedöns oder einen anderen Ausnahmezustand meiner Vergangenheit reduzieren lassen möchte.
Und deshalb.. handel ich, wie ich es für angemessen halte..
denn wenn einer das Chaos in mir selbst versteht und entwirren kann, dann bin ich das.

Diese Entscheidung macht mich weder zu etwas "besserem" noch zu jemanden, der sich über andere Menschen stellt.
Ich bin ich.. das ist mein Los.. die Finsternis jagt mir keine Angst mehr ein.. es ist toll ein Borderliner zu sein.



Ich bin einfach..
ich kann einfach nicht anders, nicht aus meiner Haut..

ich habe S. angeschrieben.. und ihr meine Überlegungen zu der unbekannten Nr. gegeben habe.. ich habe keine nahe Verbindung zu S. hatte ich nie.. aber so ein quälendes Gewissen kann einem echt die Weiterentwicklung erschweren.
Habs doch neulich bei St. gesehen.. ich trigger sie.. erinnere sie an damals und im Gegenzug werde ich darauf reduziert.

Ich bedenke allerdings auch, das viele dieser "normalen" Menschen gar nicht Herr ihres sozialen Netzs sind.. die haben weder einen Skillordner noch eine darauf ausgelegte Verhaltenstherapie hinter sich.

Meine Idee, weshalb ich der anderen nun schrieb.. war ihr und damit über sie auch andere daran zu erinnern, das der Weg mit nem schlechten Gewissen umzugehen ihr eigener ist. Da helfen keine Sinngemäß "gut gemeinten" und leeren Worte.. oder meine Vergebung..
in diesem Punkt und in einigen anderen vergebe ich einfach nicht.. sehe ich nicht ein..

hm.. aber.. ich kann akzeptieren, das man mich nicht mögen kann.. ergeht mir genauso.. muss nicht alle Menschen mögen und umgekehrt ists genauso. Und das ist ein Schritt, den ich bereits während der Schulzeit vertrat.
Sehr zum erstaunen, der anderen gleichaltirgen Schüler.
Hihi..

Na ich habe S. meinen Weg, wie ich das machen würde.. mit diesem muckenden Gewissen umzugehen aufgeschrieben.. radikale Akzeptanz.. sich selbst vergeben (der schwerste Schritt, für mich) und sich etwas gutes tun.

Nur drei Schritte, aber die haben es in sich und wer weiß, vielleicht kann man nach diesem Prozess ab und an mit anderen quatschen, die einen selbst nicht auf ein lang zurück liegendes Mobbinggedöns reduzieren.

Tue ich selbst auch nicht.. wenn ich an damals zurück denke habe ich gespeicherte Erinnerungen pubertärer, emotional unausgeglichener Menschen, die verquer wie sie sind, mich mobben.
Allerdings stelle ich den ein oder anderen dieser Erinnerungen auf besondere Stellen meiner Borderline.. meist da wo der innere Kritiker am größsten und am lautesten ist. Ich denke mit gespeicherten Erinnerungen ist das sinnvoll.

Wie sich die damaligen Menschen bis heute entwickelt.. weiter entwickelt haben.. puh.. das weiß ich ehrlich gesagt nicht.. ich möchte das im Moment auch nicht wissen.

Wie gesagt, ich kann eben nicht aus meiner Haut.. aufgewühlte, extreme Emotionslagen.. da fühle ich mich einfach zu Hause.
und muss mich einmischen ;)

ist ja auch nicht anders wie hier im Haus wo ein Pärchen sich zofft. Der Zoffgrund ist mir egal, ich kümmere mich ausschließlich um aufgewühlte Emotionen.



Emotionale Achterbahnfahrt..
Eigentlich komme ich mir bei der Kontaktaufnahme zu vermutlich Kati.. vor wie eine Blinde im Mienenfeld.
Der Weg ist individuell.. also kann man nicht irgendwo nachlesen, wie das andere gelöst haben. Schade..
aber.. so gerne ich auch mich als "einzig Leidende" betrachte.. immerhin bin ich emotional ziemlich nahe bei mir..
kann ich mir durchaus vorstellen, das diese Strategie mit J. anrufen lassen.. ein zaghafter Versuch ist.. ja.. sich zu trauen.. das ist es ja..
wir haben uns seit ca. 15 Jahren nicht mehr gesehen und der letzte, intensivere Kontakt war aufgeladen mit einer Menge Emotionen..

Da werde ich wohl nicht die einzige sein, die "leidet" weil sie den Weg nicht kennt..

N. will keinen Kontakt, zumindest kommt da keine Rückmeldung.. oder ähnliches.. ich kann halt auch nur probieren.. ob es Menschen aus meiner Vergangenheit gibt, die wenn auch nur flüchtig Kontakt zu mir wollen.

Jeder verändert sich im Laufe der Jahre.. erst recht, wenn ich selbst reflektiere.. das ich selbst eine völlig andere geworden bin.. als die damals in sich selbst gekehrte Aufziehpuppe meiner Mutter.

Tja.. so betrachtet, ergibt dieses merkwürdige Verhalten doch Sinn.. und dieses.. ich würde fast sagen "fremdeln"... Erinnerungen auf der einen Seite zu haben und wieder zu entdecken.. und Kontakt zu damaligen "Freunden" zu suchen sind 2 Paar Schuhe.
Wenn man von absieht.. das ich einige an das Mobbinggedöns erinnere.. triggere.. und es eigentlich ihr eigenes schlechtes Gewissen ist, das sie heute daran erinnert.

Der Weg mit seinem Gewissen ins Reine zu kommen ist nun mal individuell.. da muss man selbst ran und sich selbst vergeben, können.

Naja.. ich hab schon Vorteile durch meine BL-Erkrankung.. dennoch bin ich selbst sehr bedacht auf meine eigenen nächsten Schritte.. weil.. ich mich auch noch durch den Störungsmist kämpfen muss.. anders geht es nimmer.

Und der Punkt weshalb ich keinen Kontakt zu Kerstin suche.. ist.. ich habe den Schaden, die Verletzung durch das Mobbing.. ich brauche mir nicht ihre "Theorie" anzuhören, die sie dazu gebracht hat.. denn nichts entschuldigt oder relativiert Mobbing.