Leben zwischen Extremen

für einen neuerlichen emotionalen Absturz.
Meine emotionslage ist stabil.. klar habe ich im Blick, was störungstechnisch passieren könnte.. weiß wie ich mich wann abfangen kann.. und wo meine Bedarfsmedi bereit liegt..
für den Fall, an dem es nicht mehr anders geht.. und um mich vor Schaden zu bewahren..

Das die Angst vor dem nächsten Absturz wieder aufgetaucht ist, hat einen anderen Grund.. eigene irrational verzehrte überzogene Ängste, die mir vieles einreden wollen, die mich lähmen.. ja und die mir hier in der aktuellen Situation eintrichtern wollen, das Bert es auf einen emotionalen Absturz bei mir anläge..
völliger Quatsch.. wenn ich meine Abstürze durch mache, ziehe ich mich zurück und lasse eh keinen an mich ran.. und Bert versteht das zwar nicht warum es wieder passiert.. aber er hat eben noch keine Ahnung was er dabei tun könnte.. also es ihm zusagen.. davon sind wir noch sehr weit entfernt..
generell von Gesprächen.. sind wir noch sehr weit entfernt..

deshalb hab ich ja auch dem Installateur gebeten, das er Bert in den Arsch tritt.. das das hier endlich weiter geht.. und das ich Bert seit letztem Sommer zum Sport guggen einlade.. das weiß der gute Mann auch.. oder er könnte es wissen, wenn er sich erinnerte..
keine Ahnung wie langlebig Infos in seinem Geist bleiben.. mag da nix unterstellen.. aba der Mann hat eben noch mehr Dinge zu tun, als für mich die "schwule" Freundin zu spielen..

Naja.. Angst vor Absturz habe ich keine.. ich kenne den Kreislauf, weiß was auf mich zu kommt.. es ist.. überhaupt ein kleines Wunder.. das es bisher so gut geklappt hatt.. das ich mich kaum daran erinnere.. wann das letzte mal.. meine unpässlichkeit.. aus der bahn geworfen hat..
angenehm ist ein emotionaler absturz nie.. da wird regelmäßig die spreu vom weizen getrennt, man fühlt sich emotional ausgelaugt.. hat kaum kraft, schleppt sich durch die tage.. ständig fallen einem triggerreiche erinnerungen ein.. der innere kritiker hat seinen tollen tag.. und dann liegt man doch nur geschafft im bett.. heult sich in den schlaf und wartet bis die phase vorbei ist..
vielleicht.. greift man aber auch voll "eingetrichterter schuld" selbst zur klinge und schneidet sich ins eigene fleisch.. aus einem antrieb heraus, der einem "eingibt", das man das selbst verdient hätte.. diese selbstzerstörung.. selbstdemontage.. selbstverletzung..
verschiedene worte.. gleiches ergebnis..

natürlich mache ich weiter.. eine alternative gibt es nicht.. meine alternative bedeutet ohnehin nur tod.. und deshalb.. weils dafür noch zu früh ist.. kämpfe ich mich eben durch das leben.. welches mir auferlegt wurde.. auch wenn ich zu gerne mal diesen hampel in die finger kriegen würde.. der meint.. borderline unter menschen verteilen zu müssen..