Alte Verknüpfungen
Da habe ich nun endlich den Ursprung der Verknüpfung das "Liebe" weh tun muss.

Was ich da spüre, nach spüre.. ist ein uralter "Glaubenssatz" den ich selbst einst fasste.. während der Dunkelheit meines vermeintlich sozialen Ausschlusses nach der Schule.. nach 99.. und der entgülitgen gewissheit.. das ich auf niemanden mehr zählen konnte..
außer auf mich selbst..
ich weiß nicht was schlimmer war.. dieser vermeintlich soziale Ausschluss, der sich später .. sehr viel später als Scham und Peinlichkeit anderer raus stellte..
oder alleine in der Dunkelheit meiner narzisstischen Mutter und ihrer eigenen "Ängste" und "Glaubenssätze" ausgeliefert zu gewesen zu sein.. kein Bollwerk, kein Rückzugsort.. kein Mensch zwischen mir und ihr.. der mir hätte Schutz, Sicherheit und Zerstreuung hätte geben können..

Rückblickend betrachtet.. war meine Wachstumsphase und die Phase bis zu meinem entgülitgen Auszug.. eine sehr düstere Phase.. in der ohnehin nur ein Glaubenssatz immer während bestand hatte.. "Socke, du bist Schuld"..
egal bei was.. egal ob ich darauf Einfluss hatte.. egal ob der Grund aus der Luft gegriffen wurde.. immer wieder die suggeration von Mutter "du bist Schuld"..

ich ertrug was ich nicht ändern konnte und sammelte meine verbleibenden Kräfte um nicht aufzugeben.. während ich zwischen Apathie und Kampfgeist versuchte nicht aufzugeben..

Klar tut "Liebe" weh.. wenn man die beiden Menschen, die man am längsten und am meisten schätzte.. aus dem bekannten Umfeld verlor.. und jegliches was mit ihnen in Verbindung stand..
weshalb ich vermutlich auch so litt.. als ich mit 18.. als ich dachte.. das der Weg wenigstens zu einer von beiden.. frei war.. voller Verzweiflung ins bodenlose fiel.. und mir Mutter wiederholt suggerierte "du bist schuld.."

Heute allerdings.. denke ich nicht, das ich Schuld bin.. denn ich war Kind.. bzw. unterdrückte Heranwachsende.. und ihr Aufziehäffchen.. der Grund, weshalb sie nicht von meinem Problem erzählte.. an Menschen, die es hätten wissen müssen.. liegt in ihrer Angst vor sozialer Ächtung zu grunde..

Es war ihre abscheuliche Strategie.. die sie den Eltern meiner damaligen Mitschülern gegenüber abzog.. und ihre vehemente Behauptung.. sie könne für nix.. weil ich an "allem schuld sei".. ich ganz alleine.. und auch das ist ein Trugschluss..

ich weiß gar nicht woher meine Stärke kommt.. oder das ich Situationen einiger maßen präziese einschätzen kann.. aber sicher liegt beides nicht darin, das ich mich für alle zeiten an mutters Glaubenssätze und Entscheidungen halte.. sondern mir meinen eigenen Weg suche.. und genau abwiegele.. was sie wann aus welchem Grunde zu mir sagt..
was sie damit bezwecken könnte.. damals wie heute..

ich denke nicht, das "Liebe" weh tun muss.. ich denke.. das es angemessen war.. nach der ganzen Scheiße die bis 99 abgelaufen ist.. das sich unsere Wege trennten... immerhin ist das keine Trennung auf alle Ewigkeiten.. es erfordert Kraft, Mut und eine gewisse Stabilität..
ich werde zurück kehren.. und irgendwann mindestens ein Klassentreffen mit erleben.. auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wann es soweit sein wird..
und diese Entscheidung des zurück kehrens.. des zurück schauens.. behalte ich mir auch für meine beiden ehemaligen, früheren, wichtigen Menschen offen..
solange man es nicht versucht.. weiß man nicht sicher, ob es geklappt hätte.. wie es ausgegangen wäre..
das ist alles spekulatione..
aber ich halte mir das Ende.. selbst entscheiden zu können.. selbst offen..
das ist mein Leben.. da haben Ängste anderer dritter nichts drin verloren..

Verlust tut weh
Liebe tut nicht weh..