Gewagte These
Ich erinnere mich an die junge Socke, die Socke, die nur das komische "zu Hause" als Last hatte.. und noch nicht vom 1. Trauma betroffen war..

Socke war damals sehr rational im denken und auch im handeln.. und Socke konnte sehr gut rational und bewertungsfrei Situationen einschätzen und anderen mitteilen.. die anderen mochten mit diesen Eigenarten nichts anzufangen und baten/zwangen immer wieder anderes vorzeigbares Verhalten von Socke.

Aber was ist, wenn dieses rationle Sein und das bewertungsfreie Situationsbeschreiben.. mit an Faktenorientiertem Handeln gar keine "Eigenheit" gewesen ist.. sondern intuitives, instinktive Bewältigungsstrategie eines jungen Menschen, der Probleme mit der Emotionsregulation hatte?
Was wäre wenn?

Von Borderline mag ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen, weil das etwas Spezielles ist, das sich meist erst im Erwachsenenalter zeigt bzw. zu den ganz krassen Fällen, die sich die Arme aufschneiden.. habe ich nie gehört.

Ich erinnere mich auch daran, das ich stolz auf mein Anderssein war.. und das nicht im Sinne von.. "ihr müsst mir jetzt alle folgen.." sondern eher.. das ich selbstbewusst mit meiner Andersartigkeit umging.
Ich war so.. Punkt.
Und ich aktzeptierte auch damals schon, andere wie sie waren.
Und wunderte mich selbst, das andere mich nicht aktzeptieren konnten wie ich war. Das Wundern darüber verunsicherte mich immer nur kurz.. dann besann ich mich wieder auf mich selbst.. und zog weiter meinen Weg entlang.. und das schwierige Verhältnis zu meinen beiden Eltern.. beachtete dich damals nicht als "ungewöhnlich" sondern als "normal".