Ich stelle mal fest
1999 wurde ich von meinen damaligen Mitschülern, erst Bloß gestellt, dann überrollten mich 2 Mobbingwellen

in den Jahren dazwischen wurde ich einige Male zu Klassentreffen eingeladen..

2016 werde ich von diesen "Mitschülern" auf das Ereignis Mobbingopfer reduziert

Ich bin auf FB vertreten, nehme nicht jeden auf meine Freundesliste auf; mich können Personen anschreiben, die nicht auf dieser Liste sind.. und sie tun es nicht..
zu sagen scheint mir niemand etwas zu haben.. jedenfalls nicht, wenn ich nicht den 1. Schritt mache.. und das ist seltsam..

darüber hinaus wollen diese anderen Menschen nichts von sich preisgeben, von mir aba alles wissen.. seltsam oder?

Ein sehr merkwürdiges Völkchen und ein unreflektiertes dazu.. ich habe die Leitung offen gelassen, damit man mich erreichen kann und mir etwas sagen kann.. auch wenn man nicht "befreundet" ist.. und mit den wenigsten möchte ich "befreundet" sein..

Statt sich ständig auf die versch. Leben von diesen Menschen zu versteifen, fragte man kaum nach, wie es mir danach ging.. wie wird es mir wohl gegangen sein, nach dem Mobbing? nach dem Scheiß am Ende der Schule? Wie habe ich es damals erlebt? Was wurde aus mir, wie ging mein Weg weiter?
Wie geht es mir heute? Was veränderte sich in mir?

Anstatt weiter den Fokus auf Menschen zu richten, die gehandelt haben, wie sie taten.. denkt einmal nach.. das ich diese "Leitung" offen gelassen habe, ist alleine mir und meiner Einstellung zum Leben und zu Menschen zu verdanken.
Das ist das Ergebnis harter Arbeit und diverser Weiterentwicklungen. Ich lebe, ich komme klar.. wer mich erreichen will, der wird es schaffen.. aber "befreundet" sein, mich diesen Menschen erneut ausliefern, ihnen genug zu vertrauen, das ich sie real wieder treffen könnte - all das ist so dermaßen unrealistisch, das es mir die Kinnlade runter haut.

Werdet erwachsen.. mich interessiert es nicht die Bohne wie sehr ihr leidet.. und zig Entschuldigungen nach fast 20 Jahren.. interessieren mich auch nicht mehr.

Ich lasse mich nicht auf eine Opferrolle reduzieren.

Wo ich gerade dabei bin.. die krassen Verhältnisse damals vertieften meine psych. Erkrankungen. Das ist Fakt.. und Fakt ist auch, das ich weder vergebe, noch mir Erklärungen anhören möchte warum, wieso, weshalb..
harkt es ab..

Mich interessiert eh nur, wie ich mit der Störungssymthomatik einen angemessenen Umgang finde.. der Schaden ist angerichtet, wozu über vergossene Milch ärgern?




xariellex am 22.Apr 16  |  Permalink
sehe ich auch so ;)
"harkt es ab.. "
Lass es hinter dir, das ist bereits Geschichte.

Nach der Schule hatten wir doch alle ne Chance uns neu darzustellen bzw erstmal richtig zu finden... ;)