Eine kleine Anekdote
Ich wurde sehr früh traumatisiert und verlor daraufhin 2 Freundinnen durch meinen Gedächtnisverlust an gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse.
K erklärte mir damals, das ich anders geworden wäre und wir uns deshalb nicht mehr sehen könnten, ab und an schon.. aber eben nicht mehrmals die Woche.
Über die Jahre habe ich immer wieder versucht an diese und an N´s Freundschaft anzukünpfen.. mit keinem Erfolg. Irgendwann klinkten sich die Eltern, die Mütter, beider ein.. und schoben dem ganzen einen Riegel vor.
Bei N wars noch irgendwo zu verstehen, weshalb man keinen Kontakt wollte und konnte.
Bei K liefs anders.. ich hatte sie sehr gerne und hatte damals auch Erinnerungsfetzen in mir drin.. aber.. durch die lange Pause und mein eigenes extremes Fremdeln hatte ich.. kaum noch Vertrauen sie in meine Geheimnisse vorzulassen.. daher wählte ich einen anderen Weg.. und wollte erst mal so den Kontakt wieder aufleben lassen.
Wieder schaltete sich ihre Mutter ein.. und schob einen Riegel vor. Die Begründung "Kati war zu aufgewühlt für diesen erneuten Kontakt".
Ich seufste damals sehr tief. Trotz Bemühungen und einzelner Erinnerungsfetzen kein Erfolg.
Als am Schluss, am Ende dann doch raus kam, das ich einige Erinnerungsfetzen hatte.. unterstellten mir beide, das ich nicht an den Pakt geglaubt und ihn wie sie vergessen hätte.. das es wichtig sei.. und den ganzen Mist, den aufgewühlte Menschen von sich geben. Ohne erst mal selbst zu reflektieren, warum, wieso, weshalb.
Ich bin sicher, das deren beider Mütter ihnen nichts von deren Einmischen erzählten.. somit lag die ganze Last der nicht erfüllenden Freundschaft und des damaligen geschlossenen Pakts auf meinen kleinen, kindlichen Schultern.
So, und jetzt behauptet noch einer, ich hätte es je irgendwo "leicht" gehabt!
sockensue am 24. April 16
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