Eben
alte Tagebucheinträge gelesen.. von 2011.. krasse scheiße kann ich dazu nur sagen..
klar vieles wiederholt sich Störungsmist eben..
aber anderes.. naja.. hätte nicht gedacht das es damals so krass ablief..
seufst..
scheiß zeit am Anfang einer Diagnose..
später wirds ruhiger vielleicht gewöhnt man sich auch daran.. ich mein nach dem Ausbruch ist.. alles echt schräg.. schrill.. und krass.. die Kinnlade fällt und fällt und fällt..
und erwachen sehnt man sich herbei..
aber das tritt nicht ein..
stattdessen sieht und merkt man, das man jahrelang eine Lüge lebte.. und das man selbst nicht mehr Teil dieser Lüge sein möchte..
die ganze Situation ist verfahren.. man hängt im negativ Getrübsel rum.. kommt auf den Selbstschädigenden+Selbstverletztenden Kurs.. und dann tritt man ein in die.. "Leck mich am Arsch"-alles egal-Haltung..

erst nach und nach und mit den Jahren und einer Therapie und einem Therapeuten, der Ahnung hat und dem man wichtig ist.. wird es ein wenig erträglicher.. ehe die harte Arbeit an sich selbst.. in den Vordergrund tritt..

habe geschluckt.. als ich von meiner Thera lass.. hm.. hätte nicht gedacht, das die Verhaltenstherapie 5 Jahre gedauerte hatte.. hatte nen kürzeren Zeitverlauf im sinn.. naja.. unnützes wissen, das ich eh wieder vergesse..
kenn mich doch..

nee.. die Diagnose ist gar net so schlimm.. das ausmaß welches man realisiert ist 1000fach schlimmer.. weil einem auffällt wie lange man schon in diesem Hamsterrad sitzt.. und wie sehr man sich hat beeinflussen lassen und "heile Welt" spielte ohne zu hinterfragen..
das ist der Schock, der einem die Diagnose Borderline "versüßt"