Ich habe erkannt
das ich deren schlechtes Gewissen nicht brauche.. und das ich selbst ein Stückchen heile, wenn ich tue was ich denke.
Ich selbst definiere mich nicht über das Mobbinggedöns 99.. ich definiere mich nicht über jede der 3 Spaltungen oder auf das traumatische Ereignis, das dahin geführt hat.
Ich lebe in der Gegenwart und lasse hinter mir, was mich zu Boden zieht.
Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Man kann sie nicht verändern oder sonstwie beeinflussen. Man kann nur beschließen, wie man selbst mit ihr angemessen umgehen möchte.
Das massive Schlechte Gewissen der anderen Beteiligten.. hm.. ich habe es einfach satt, das wenn ich smalltalken möchte.. oder denen etwas zu sagen habe.. das ich jedesmal von ihnen auf 99 reduziert werde und sie mir leere - da nicht ernst gemeinte - Worte vor die Füße knallen.
In deren eigener idealistischer Hoffnung, ich möge doch "vergeben".
Meine Weigerung bezüglich Vergebung wird, m. Erachtens, als Festhaltung der Opferrolle 99 gewertet.
Ja ja ziemlich um die Ecke gedacht, könnte aber hin kommen. Weshalb ersichtlich ist, das eine Weiterentwicklung gerade in diesem Punkt nicht stattfinden kann. Nicht unter diesen Gegebenheiten.
Ein kollegtiv schlechtes, quälendes Gewissen ist also nichts, was mich meiner eigenen Heilung entgegen bringt.
Der Weg mit seinem Gewissen, seiner inneren Wertung, angemessen umzugehen ist, wie ich bereits sagte, individuell.. Sprich jeder Mensch findet einen Weg, der zu ihm passt um mit seinem Gewissen umzugehen.
So.. ich kenne ja nur den Bordi-Weg.. daher fällt er raus.. oder auch nicht, wird angepasst auf untraumatisierte andere Menschen.
Na egal.. ich jedenfalls habe für mich selbst entschieden, das ich mich nicht mehr auf das Mobbinggedöns oder einen anderen Ausnahmezustand meiner Vergangenheit reduzieren lassen möchte.
Und deshalb.. handel ich, wie ich es für angemessen halte..
denn wenn einer das Chaos in mir selbst versteht und entwirren kann, dann bin ich das.
Diese Entscheidung macht mich weder zu etwas "besserem" noch zu jemanden, der sich über andere Menschen stellt.
Ich bin ich.. das ist mein Los.. die Finsternis jagt mir keine Angst mehr ein.. es ist toll ein Borderliner zu sein.
sockensue am 06. Mai 16
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