Kleiner Einblick in der BL-Störung
Ich habe festgestellt, was mich an manchen Menschen stört. Sie lesen etwas und bewerten danach das gelesene, verschieben es in Schubladen und stempeln es ab.

Ich mach das anders.. ich lese etwas und denke im Anschluss darüber nach ob und wie ich handeln könnte.. ob und wie eine Art Hilfe aussehen könnte.. bei Problemen zb. was ein Lösungsvorschlag sein könnte. Abgestimmt auf das, was die Situation und Person vermutlich gerade "brauchen" könnte.

Ja ich weiß, hört sich nach Helfersyndrom und Besserwisser an.. so ist das aber nicht gemeint.. ich helfe gerne und zumindest beim Psycho-Verhaltenskram kann ich paar Hilfestellungen geben, die mir selbst dann und wann etwas gebracht haben.

Menschen, die Blogs schreiben, brauchen manchmal nur einen der mal zuhört und Trost spendet.. und vielleicht nen Schubser auf einen neuen Weg. Den sie letztlich alleine gehen müssen.. oder auch nicht. Immerhin ist das hier ein freies Land.

Jeder kann selbst entscheiden, wie er leben möchte.

So.. zurück zu meinem Problem in diese "Sofort-Bewerter".
Ich mag Bewertungen nicht.. ich kann Unterstellungen, Vermutungen und Spekulationen auch nicht leiden.. und richte mich selbst ausschließlich nach bestättigten Fakten.. oder realitätsüberprüften Eindrücken.

Es ist eine Umstellung, na klar.. das ganze ist nicht einfach.. was ist das schon? aber es lohnt sich.. definitiv..

Ich weiß nicht in wiefern eine BL-Störung im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist.. die Anfänge sind sehr krass und die ganze Erkrankung legt sich im Laufe der Zeit. Man lernt Stück für Stück an seinen Baustellen zu arbeiten.. lernt paar andere sinnvolle Methoden.. entwickelt sich weiter.. und hat mehr Arbeit um sich an die Gegebenheiten anzupassen.
All das ist harte Arbeit an sich selbst.. und seiner Ausrichtung der Störungslastigkeit. Die ist nämlich bei jedem Borderliner anders.. es gibt keine 2 BLer, die das gleiche Spektrum an Störungslastigkeit inne haben.