Dienstag, 11. Oktober 2016
Es gibt noch soviel
wofür es sich zu kämpfen lohnt..
das ich bisher bisschen Licht in meine Vergangenheit brachte..
ändert noch nix daran, das meine Kämpfernatur sich in Rente begeben kann..

Das Leben bietet noch soviel andere Möglichkeiten

und diese spezielle Gruppe der Ehemaligen.. lasse ich links liegen.. die haben genug Schäden angerichtet.. mich mit ihren überzogenen Forderungen überhäuft und ohnehin nur einen "Sündenbock" in mir sehen wollen..

Schwarz-Weiß-denken ich sags ja.. kein Must-have nur für Borderliner.. gibt genug sog. "normaler" Menschen.. die psych. nicht auffällig sind und sie trotzdem in s-w-denken üben..

darüber hinaus.. die überzogenen Forderungen
waren allesamt realitätsferner Idealistischer Schrott..

ich hatte es nie leicht.. hab mir mein Umfeld nicht aussuchen können.. hab sehr viel Scheiße erlebt.. und immer für das gerade gestanden, was ich verbockt hatte bzw. worin ich mitsteckte..
als "dank" hab ich von diesen.. rückgradlosen.. Gummibärchen..
noch mehr "Schuld" aufgeladen bekommen..

Glückwunsch.. macht ihr das immer noch oder habt ihr inzwischen darauß gelernt? Betreibt ihr immer noch Hexenjagdten auf geschundene Seelen?

Ich zähle mich nicht mehr dazu..
klar.. war alles nicht leicht oder einfach..
musste gar nichts drüber sagen..
wozu bitte?
Hätte auch nur dazu geführt, das mir alle in den Rücken gefallen wären und mich zum "ewigen Sündenbock" abstempelten..

egal was ich tat, es endete immer gleich
und andere nutzten stehts meine eigene Verwundung um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und sich betütteln zu lassen..
wofür? Das bisschen Dunkelheit?
Wie lachhaft..

Aber so bleibts.. ich kann nicht von mir auf andere schließen.. und dahin gehend auch keine große Nähe zu lassen.. es geht nicht..
mein eigener Schmerz geht noch so viel tiefer.. als man es erahnen könnte..
aber das ist nicht wichtig..
ich bin schließlich Socke, die alles hinbekommt.. der man alles aufbürgen kann.. die man beschuldigen kann, man kann sie beschimpfen.. beleidigen.. noch mehr verletzen.. und dann wegsehen..
weil.. die es eh hin bekommt..

oh du grausame Welt der Menschen..
ich hoffe inständig, das diese "Ehemaligen" inzwischen gelernt haben sich selbst zu reflektieren.. aber.. das ist wohl zu viel verlangt.. das sich Dritte endlich zu der Scheiße bekennen, die sie selbst verbockt haben..

Schenk mir keine Antwort.. hinterfrag dich selbst.. ob du so viel anders bist, als ich..

In meinen Adern fließt rotes Blut, ich sehe aus wie ein Mensch.. meine Verletzungen sieht man nicht von außen.. höchstenstens im Sommer, da kann man die verblassten Narben sehen sehen..

Ich gebe nicht auf..



Edit: Katis "nachmachen"
"Kati selbst.. war mutig genug immer wieder nachzufragen.. so von Freundin zu Freundin.. und sich dann in den Horrorerzählungen derart zu ängstigen, das ihre Schwester sie nachts trösten musste.. "

vielleicht lag darin, Katis nervtötendes "nachmachen"..

Ich bin immer wieder Menschen begegnet, die mir erzählen wollten.. das man ähnliche Interessen haben müsste, um befreundet sein zu können..

ja nur bedingt.. ich kann durch aus mit Menschen befreundet sein, die nicht nur "meinen Scheiß" machen.. sondern die andere Schwerpunkte im Leben und in ihren Hobbys haben.. als die meinen..

Mir ist Sympathie, gegenseitiger Respekt und Spaß wichtiger als die Achse "Gleich und Gleich gesellt sich gerne"

Möglich das Kati damals dachte, sie müsse sich ähnlich wie ich verhalten.. bzw. sein.. um weiterhin mit mir befreundet sein zu können..
wir mochten einander..

der Punkt ist eigentlich ein anderer..
Man kann nicht zu 100% nicht wie der andere sein..
man hat schließlich andere Erfahrungen, lebt in einem anderen Wertesystem und hat einen eigenen Fähigkeitenbaum als der andere liebgewonnene Mensch..

und zudem kommt, das ich aus krassen Verhältnissen stamme und für mich diese "Horrorerlebnisse" unter "normal" fielen..

Ich fand Kati, die immer alles wissen wollte.. alles genau wissen wollte.. um später in Ängsten zu vergehen.. nervtötend..
nervtötend bis zu sehr Sensibelchen..

erst ausfragen, dann sich betütteln lassen.. *kopfschüttel

Damals verstand ich es nicht.. heute versteh ichs ein bisschen..

und letztlich bedauere ich es, das ich Kati damit belastet hatte.. aber.. das ist nicht nur mein "Verfehlen".. sondern auch ihres..
man muss egal bei was, immer abwiegeln - und das kann man von Kindern auch erwarten und verlangen - das man von Themen, die einem "nicht gut tun" die Finger lässt.. und sich nicht zu etwas zwingt.. das einem auf lange Sicht Probleme bereitet.. oder Ängste entstehen lässt..

Man muss immer differenzieren..
wenn du einen Psychothriller liest, obwohl du nah am Wasser gebaut bist und dich leicht beeinflussen lässt.. ist der Autor nicht "schuld" sondern du selbst.. du hättest merken müssen, das dir das Buch nicht bekommt und es bei seite legen müssen..

Liest du weiter.. warum auch immer.. haste dir die Albträume selbst eingebrockt..
gelitten.



Sichte alte Erinnerungen
Das erinnern geht weiter.. die großen Triggernden Episoden sinds diesmal nicht..

ich erinnere mich an eine Episode mit Sarah - Katis Schwester - die mir erklärte, das ich Kati nicht mehr meine "normalen" Storys - also hier die Horrorerlebnisse erzählen sollte..

Kati selbst.. war mutig genug immer wieder nachzufragen.. so von Freundin zu Freundin.. und sich dann in den Horrorerzählungen derart zu ängstigen, das ihre Schwester sie nachts trösten musste..

So wie es Kati handhabte, händelte es auch Nadia..
vermutlich ging das auf "geteiltes Leid = halbes Leid" hinaus..

die Normalen Regeln und Geflogenheiten.. gibt es nicht für Kinder aus schwierigen Verhältnissen..
und das ist eigentlich die Aufgabe von Erwachsenen Eltern, dort ihren Kids genau zu erklären, weshalb hier andere Regeln galten.

P. tat es nicht.. vielleicht bekam sie es nicht mit, vielleicht dachte sie, es läge sich.. oder es täte sich von selbst regeln..
keinen Plan.. alles nur Vermutungsachse..

Schlussendlich bleibt es dabei, das die "Einweihung" damaliger 15jähriger in diese Erlebnisachse.. von Kati und Nadia eine Grenzüberschreitung und eine in Kauf genommene Triggerung Dritter deren eigenes Fehlverhalten gewesen ist..

Sie beide wollten anderen "reinen Wein" einschenken.. und sie beide sind selbst für ihr Handeln verantwortlich..

Was immer sie damit bezwecken wollten, mir half es gar nicht.. im Gegenteil.. es verschärfte nur das, was ohnehin im Raum stand..

Daran "schuld" das ich diese Erlebnisse erlebt hatte, war ich nicht
das sie geteilt wurden, auch nicht
das ich mich durch sie verändert hatte und nicht "normal" sein konnte.. wie doof seid ihr eigentlich?

Um zu erklären, wie doof diese damals 15jährigen waren, denen ich wiederholt zum Fraß vorgeworfen wurde..
sie glaubten es gäbe einen "Geschlechterkampf" bei dem es "Gewinner&Verlierer" gäbe..

ich frage mich heute immer noch, was dem "Verlierer" nun blühen würde?
Ich nehme an das inzwischen sehr viele, ein Großteil in stabilen Partnerschaften angekommen ist und einige werden bereits Kinder haben..

Klingt ganz danach, das man übelst abgeloost hat.. folgt man deren komisches damaliges "Wertesystem".. wie? *Sarkasmus aus



Übrigens
das was mich immer wieder weiter treibt.. ist..

ich bin eine Kämpfernatur.. aufgeben ist nicht.. wenn ein Weg nicht funktioniert, wird sich nen anderer gesucht..

Beeindrucken lass ich mich durch sehr wenig.. das Wesentliche und das worauf es tatsächlich im Leben ankommt.. ein friedliches Miteinander.. hab ich immer im Blick..

Egal auf welcher Ebene.. solange man sich auf Augenhöhe begegnet.. ist "alles in Ordnung" und ein Kontakt, welcher Art könnte auch beginnen.. zumindest wenn dauerhaftes Interesse und Sympathie auf beiden Seiten bestehen.