Norm vs. Störungsmist
Mir ist jedoch etwas anderes eingefallen - wie oft musste ich mir von beiden ein Anlernen was Norm angeht, anhören.

Ich habe Störungsmist und ich muss nicht norm spielen - ich muss nur ich selbst sein und mir meinen Umgang mit Störungsmist suchen. Deshalb eben auch DBT-Therapie, die mich von allen Therapieformen bisher am weitesten gebracht hat.

Ich habe durch Störungsmist einen anderen Ansatz zu allem.

Störungsmist wird bewertungsfrei betrachtet. Darüber definiere ich mich nicht. Das wird von meinen Charaktereigenschaften getrennt gehandhabt.

Störungsmist sind meist kurzfristige Eigenarten, die man relativ einfach umstellen kann, das sie anders wirken. Alles eine Frage der Übung.

Ich weiß, das ich die Norm nie erreichen werde. Eben weil ich Störungslast habe, dennoch orientiere ich mich an der Norm.
So kann ich damit leben.

Was mir aufstößt ist, diese ständige herabsetzung, dieses ständige belehrende, dieses ständige kritisieren - wieso ist es so schwer zu akzeptieren, das ich diesen anderen ansatz habe?

und damit leben kann, damit einen umgang finden kann.

wie oft hab ich dir von meinem ansatz erzählt, und gefordert das du das nachmachst?

ich wette, sooft war es nicht.

nur, hab ich heute keine lust darauf, mich mit personen zu umgeben, die den schritt des akzeptierens und des annehmens noch nicht geschafft haben.

ist so.

wenn mir heute einer begegnet, der mich wieder wie ein unreifes kindchen bevormunden möchte, der mir erklären möchte, wo der bär in den weiden scheißt - unabhängig von seiner beruflichen gesinnung - ist das ein nogo das zum ausschluss führt.

ich habe schon ziemlich lange die 18 hinter mir gelassen.