Leben zwischen Extremen

ist Direkte Wege gehen..
ich ziehe direkte Wege um Ziele zu erreichen vor..
erst wenn diese direkten Wege nicht funktionieren wollen,
dann gehe ich Umwege und auf dem Umweg finde ich es doof, das der direkte Weg nicht funktioniert.

Ich erinnere mich.. das war meine "Superkraft" seit ich denken kann.. und den zog ich durch.. nicht auf biegen und brechen.. aber mit einer gewissen Sturheit..

Genau das war das Problem, mit denen andere nicht klar kamen..
Mutter schob immer schon "Schuld" auf mich, weil ich war wie ich war
und sie selbst nicht mit mir, wie ich war klar kam..
das ist ihre Schwäche, ihr Problem
und nicht meins..
und dieser ewige "Schuld"-zuschieben-Kreislauf, den sie da abzog..
signalisierte mir das ich "nicht richtig" bin in meinem denken, in meinem fühlen und in meinem Handeln.

Der Beginn der Bordi-Achse.
Nun könnte ich mit diesem Durchbruch "alles" abharken und los starten..
doch so einfach ist das heute nicht..
ich weiß heute um diese Störungslast und das sich umsichtig ihr entsprechend handeln muss und einen angemessenen achtsamen Blick für meine Bedürfnisse brauche.

Aber es tut gut sich selbst zuerinnern, wie man gewesen ist und Teile dieses "vergangenen Lebens" in mir - heute - wiederzuentdecken. Die Psyche der kleinen Socke mag gespalten worden sein.. letztlich steckt sie immer noch in mir drin.. selbst wenn sich manches verschob und verzerrte.

Wenn am Ende raus kommt, das Kati+Nadja mich nicht mehr sehen wollen, diesen alten Konflikt nicht bearbeiten wollen.. werde ich nicht mehr zurück kehren. Ich habe es einmal schmerzvoll erleben müssen, sie aufwachsen zu sehen.. ohne eine Möglichkeit mich wieder mit ihnen zu befreunden. Ein zweites Mal schaffe ich das nicht.

mir fallen die Augen zu..
ich weiß wie spät es ist!
Habe das seit Stunden.. kaum ausm Bett raus.. hätte ich mich wieder hinlegen können..
hab letzte Nacht genug geschlafen..
diese euerliche Müdigkeit ist ein Schub..
ich erinnere mich viel an eine Zeit in der ich nicht tramatisiert gewesen bin.. also die relativ kurze Zeitspanne.. als ich Freunde hatte und noch unter "normal" lief.. ohne das andere außenstehende Dritte meine Andersartigkeit bemerkten und mich darüber abwerten konnten..
und mir fallen viele Aussagen Mutters ein, die mich wohl auf Kurs.. auf ihren Kurs bringen sollten..
90% dieser Aussagen sprechen Täter-Menschen aus um weiterhin ihre scheiße mit ihren auserkohrenen Opfern abziehen zu können..

ich dachte immer.. bin von ausgegangen.. das es in der Wohnung.. am Beginn meines Lebens nicht so krass verdreht ablief.. das es irgendwann, wenn auch nur kurz.. eine Zeitspanne gab, die unter "normales zwischenmenschliches" Verhalten fiel..
dem ist nicht so.. ich meine.. ich höre mir sehr alte Aussagen an.. schaue wie ich mich selbst damals empfand.. was diese Aussagen in mir auslösten.. eben alles was unter Aufarbeitung bzw. Verarbeitung fällt..
und mir.. der Erwachsenen Socke.. fällt oft die Kinnlade runter, von den Aussagen Mutters.. von wegen liebende Mutter.. wohl eher Abklatsch ihres eigenen verhassten Vater-Täter..
Mehr Täter als normale Mutter..

sowas.. und in sowas hatte ich aufwachsen müssen und niemand zog Konsequenzen aus ihrem damaligen Abscheulichen Tun? Deshalb.. ist es wohl in mir verankert.. das ich durch Sicherheitsnetz.. gefallen bin..

Jetzt macht es auch Sinn.. das aus einer jungen Socke, die vorhatte viele Freunde zu haben.. nicht nur eine oder zwei.. wie aus ihr in diesem "Familienloch" eine werden konnte.. die sich mit einer einzigen selbst verdrehten Mädel abgab..
Erpressbar durch Freunde.. narzistischer Mensch benutzt "viele Freunde haben" als Erpressungsversuch für "angemessenes" Verhalten.. das Verhalten ist aba alles andere als angemessen.. es ist versteinert, erstarrt und stumm..

Scheiben.. was habe ich nur alles hinter mir?
Es bestärkt meine Theorie.. das ich auch ohne die Traumatas auf der Borderline gelandet wäre..

Ich komme gerade aus einer entspannten Nacht, in der ich durch schlief.. und in der ich einen tollen Traum hatte.
Ich träumte von Kati und einigen anderen Menschen.. das ich von Menschen träume ist schon ungewöhnlich genug.. meine Träume sind meist Menschenleer oder diese Menschen wollen etwas von mir..
heute aber.. habe ich von Kati geträumt.. das waren keine Szenen aus unserer Vergangenheit..
sondern neu dazu gewurschtelt.. in der Traumwelt..

wir haben geredet.. eigentlich habe ich viel geredet und sie hörte aufmerksam zu..
und dann ging ich ne Weile raus.. und sie folgte mir zeitweilig unsicher..

ich habe Kati nie als unsicher wahr genommen.. oder andere.. für mich war sie selbstbewusst und wild.. ähnlich wie ich..
ich vermisse sie ja.. die Emotion im Traum war nicht dieses schmerzliche vermissen.. sondern hatte einen anderen einfluss..

es war vermissen.. aber nicht auf die schmerzliche art
und das gibt mir hoffnung..