Freitag, 27. Januar 2017
Ich mache eine schäbige Zeit durch
Fast ständig purzeln alte Erinnerungen durch meinen Kopf.. sie sind nicht ohne.. Emotional bin ich ziemlich gefordert.. und auch sonst weiche ich kaum von meinem Kredo ab.. leben und leben lassen..
alte Erinnerungen sortierten und einst mir auferlegte "Verantwortung" zurück schieben.. in andere Hände schieben.. dort hin.. wohin sie gehörte..

Ob der Blog noch immer von diesen Menschen gelesen wird, ist mir wumpe.. generell ist mir alles alte Wumpe.. sofern.. ich es bearbeitet habe und los lassen kann.

Es tut "gut" sich über seine Vergangenheit klar zu werden.. dennoch.. muss ich das Heute auch im Auge behalten.. heute.. haben alle Drei keinen Raum und keinen Platz mehr in meinem Leben.. sie sind Relikte der Vergangenheit.. und was noch ein Grund mehr ist.. sie haben alle keinen Zugriff mehr auf einstige Socken-Anteile.. und mit der heutigen auch nix mehr zu schaffen.

Es schmerzt nicht mehr so.. bin also dabei mich mit dem sehr langen Schmerz in mir .. zu arrangieren.. ihn zu akzeptieren.. und vielleicht auch ihn eines Tages los zu lassen.

Letztlich gibt mir keiner die "verlorenen, dunklen" Jahre zurück..
aber vielleicht fühlt sie Jemand mit Licht&Wärme.. eines Tages?



2 zum Preis von einer
oder Wie viele Freunde hast du, wenn du immer im Doppel "abgegeben" wirst?

Es ist eine traurige Erinnerung.. ich habe N. tatsächlich gemocht.. jedoch.. wurde sie immer mit ihrer Schwester zusammen "abgegeben".. sie alleine traf man nur an, wenn ihre Schwester selbst irgendwo eingeladen war.. also sie selbst Programm hatte.

N. du willst gar nicht wissen, wie oft meine Mutter deine versuchte zu überzeugen, das auch du alleine zu deiner Freundin gehen könntest.. das du deine eigene Unsicherheit überwinden wirst, wenn du nicht immer .. oder besser deine Schwester an dir .. klebst..

Wie willst du selbstsicherheit lernen, wie willst du Zeit mit deiner Freundin verbringen.. wenn immer ein Halber Meter Anstandswauwau dabei ist?

Ich hab mich mit den Gegebenheiten abgefunden.. Dinge, die man nicht ändern kann.. damit arrangiert man sich eben.
Und ich finde es es rückwirkend sehr traurig, das ich keine eigene Erinnerungen mit dir habe.. überall quetscht sich deine "vorlaute" Schwester dazwischen..

weil sie immer dabei war, wenn man sich traf.

Das ist auf dem Mist deiner Mutter gewachsen.. und nur auf ihrem Mist. Da hab weder ich noch du eine "Mitschuld" oder eine "Verantwortung".. deine Mutter Q war die Erziehungsberechtigte, die "so" ihre eigenen überzogenen Ängste "auslebte"..

und es war auch deine Mutter, die meine anrief, um ihr zu stecken - das du wohin auch immer - hinzogst. Das ist nen weiteres Indiz für überzogene Ängste.

Wir beide, hatten zu dieser Zeit keinen Kontakt und mir wars egal, wohin du ziehst.. mit wem du zusammen ziehst oder was auch immer.

Wie oft warst du eigentlich an meinem Elternhaus? Wie oft haste da Zettel oder Briefchen eingeworfen? Kam von dir überhaupt je ein Lebenszeichen?

Heute bist du selbst erwachsen.. die Frage, die sich mir stellt.. gibst du deine Kids - sofern du mehr als 1 hast - heute auch im Doppel ab? Oder variierst du und lässt jedes Kind seinen eigenen Freundeskreis aufbauen?

Ein Argument mehr, weshalb die Einstellung deiner Mutter nicht angemessen gewesen ist.. wie oft, glaubst du sind andere jüngere Geschwisterchen zu den Freunden ihrer älteren Geschwisterchen mitgegangen?

Wenn das dann alles war.. kannste selbst überlegen, in wessen Verantwortung dein Alleinesein gefallen ist.



Ohne Worte
Bert schleicht um meine Wohnung herum
ich habe mich eingeschlossen, war seit einigen Tagen nicht mehr draußen..
bin.. für mich.. sortiere mich neu.. und habe uralte Erinnerungen immer wieder
von Menschen, die "Freunde" vorgaben.. und verliere.. und verstehe mich immer besser selbst..

"Freunde", die an mir herum kritisierten.. immerzu..
"Freunde", die mich auf ihre Mist reduzierten..
"Freunde".. die mir mit ihrer Verschmelzungsehnsucht auf die Nerven gingen..

und "Freunde", die ich gerne hatte und von denen ich mich trotzdem "lösen" musste..
"Freunde", die selbst Probleme hatten und mir nicht "gut taten".. und dieses "lösen müssen".. blieb in mir selbst ungelöst zurück..

Versteh das mal als Kind.. das du "übermäßiges Pech" hast.. und deine "Freunde" nach und nach "aufgeben", "ziehen lassen" musst.. das du sie gerne hast.. wie sie sind.. und du sie nicht verlieren willst..
und viel erträgst, verheimlichst, verschweigst.. um wenigstens "Freunde" nennen zu können..

und wieder ist das "Leid Dritter" präsenter und wichtiger als dein eigenes langes Leiden..
"Dritten" wird geholfen, du selbst kannst sehen wo du bleibst..

es ist niederschmetternd..