Montag, 7. August 2017
Ausloten
ich habe mich heute ausgeklinkt und höre eigentlich mal dieses mal jenes.. und habe versucht meinen inneren Kompass zu dieser Behörden-Sache zu befragen.

Wie bin ich momentan auf diese Behörde eingestellt und warum?
Nun, ich schaff es das Ziel "neutrale" Haltung anzupeilen.. aber ich stelle auch fest, das ich momentan ziemlich frustriert wegen der letzten 3 Wochen bin. Deshalb ist die angestrebte "neutrale" Haltung nicht drin.
Ich schaffe es jedoch auf eine "bestenfalls neutrale" Haltung und das auch nur mit Mühe und Not.

Mehr ist da nicht drin.
Eine Liebe ists nicht, ein Fangirl werd ich auch nicht.
Und für meine "Wohlfühlzone" bin ich zu nah dran. Ich bin am Behörden-Kram zu nah dran.

In meiner eigenen Norm, mit meinem eigenen Kompass, trete ich auch nicht übers Gesetz - stehe jedoch den Behörden nicht besonders nahe.

Und da muss ich wieder hin, bis ich dort bin, dauert es noch einige Zeit.

Die sind da, die haben ne Daseins-Berechtigung, wenns sein muss, arbeite ich auch mit ihnen zusammen.. ich halte es wieder mit meinem Motto "leben und leben lassen".. und grenz mich ab.. aber ne "Wohlfühl-Atmosphäre" ist das hier nicht für mich.

Ich habs nicht mit dieser Nähe.

Achja, die Fahrzeuge erinnern mich an die erste der inzwischen 3 vergangenen Wochen.. und an die zahlreichen mürrischen Streifenbeamten.
Nicht nur die 3, die mich mal besuchen kamen.. die ganze Menge der Beamten, die in dieser einen Woche hier waren und bei jedem Besuch "freundlicher" wurden.
Seufst.

Diese Haltung wird sich wieder "normalisieren" jedoch erst, wenn es sich gesetzt hat und das dauert noch. Dazu muss diese laufende Sache abgeschlossen sein, mit allem was ihr noch folgen möchte.

"Zusammen arbeiten" ? nein ich bin aus der Nr. / 1. Ausnahme Situation - raus, endgültig raus



Ich habe
Kopfhörer auf, höre eigentlich normal laute Musik
und höre trotzdem draußen einen Jemand der pfeift.

Da sieht man einmal wie sensibel ich meine Umwelt wahr nehme

diesen Jemand draußen, muss ich ignorieren und mich nur auf die Musik konzentrieren.

Sorry. Anders geht es nicht.
Nehme ich unentwegt alles auf und an, was ich höre, rückt mein Kollaps immer näher.

Nur hab ich keinen Bock auf einen Nervenzusammenbruch.



Ich geb Ihnen diese Ratschläge
weil Sie ziemlich blauäugig an die Sache heran gegangen sind
und ich nicht möchte, das Sie irgendwann feststellen, das sie befangen sind
und ich mich mit ihrem Nachfolger rumärgern muss.

Hauptsache diese Beobachtung und Einschätzung ist bald vorbei und ich komme wieder zur Ruhe ohne diese Mehrbelastung.
Die raubt mir die Kräfte, die ich für anderes "besser" nutzen könnte.



Tips im Umgang mit Borderlinern
Sie können es mir nicht recht machen.

Sie können es versuchen und daran scheitern.. Sie können sich verbiegen.. etc.
Egal was Sie machen, es ist verkehrt.

Finden Sie sich mit ab.

Das betrifft übrigens alle Menschen.


Sie sind nicht für mein SVV verantwortlich.

Sie wären dafür verantwortlich, wenn Sie mich festhalten und selbst an mir rumschnibbeln würden.

Solange dieser Fall nicht eingetreten ist, sind es ihre Methoden, die meine Stresstoleranz ins wackeln bringen.. die dann letztlich den Auslöser in mir finden, der mich zum SVV bringt und ich bin diejenige, die an mir rum ritzt.



Es ist schon mal gut, das der Mann im Hof abgezogen wurde.. seine Anwesenheit beeinflusst mich nun nicht mehr und ich kann, morgens entspannt in den Tag starten.

Es klingt wie hokuspokus.. aber ich hab ihn immer "gemerkt", selbst wenn er völlig ruhig da stand.


Sie haben einmal ihr Verhalten, besser das Verhalten von Ihm im Hof angepasst, das ist mir aufgefallen.

Genau das ist "sehr schlecht", denn so entstehen "abhängigkeiten".. Sie müssen sich eine neutrale Sicht auf die Situation bei behalten.

Wenn Sie anfangen, mich und meinen Blog, zusehr in ihre "Methoden" hinein zuziehen, anzupassen etc. ist ihre neutrale Haltung dahin und Sie können in eine Co-Abhängigkeit geraten.

Borderliner können das und anderes in Dritten relativ "leicht" auslösen.. deshalb mein Rat an Sie.. bleiben Sie bei sich selbst und den Fragen, die Sie sich beantworten wollen.

Und wenn Sie nicht mehr weiter wissen, nehmen Sie selbst professionelle Hilfe in Anspruch.



Unwissenheit ist ein Segen
Ich glaube ich weiß, womit ich genau das Problem habe.

Eigentlich muss ich zur Ruhe kommen und mich auf meine Bedürfnisse achten und Achtsamkeitsübungen machen.
Dafür müsste ich alle anderen Menschen ausblenden..

so und jetzt wirds schwierig

es ist sau schwierig Dritte auszublenden, wenn die - durch wen auch immer - ständig von sich aus Blickkontakt aufbauen wollen.

Deshalb pick ich mir momentan nur 2 Menschen aus dieser Masse heraus.. und vadiiere den Rest.

Es ist verstärktes Sortieren.. ich sortier ohnehin die ganze Zeit.. nun pack ich da eben noch ne Schippe mehr drauf und versuche unter dieser "Dauerbelastung" weiter runter zu kommen.

Und paralell dazu erwisch ich mich immer wieder dabei, das ich bestimmte Geräusche "zuordnen" möchte.. selbst in leer Phasen in denen "nichts" passiert..
daher hab ich meine Kopfhörer wieder ausgegraben.. ich kann mir diesen Teufelskreis momentan nicht leisten.. ich bin zwar nicht mehr instabil.. aber von stabil bin ich noch weit entfernt.

Bis es mir nicht besser geht und ich keinen stabileren Stand habe.. brauch ich mich eigentlich nicht um das Außen und deren Geräuschkulisse zu kümmern.

Und was die Behörden-Sache angeht.. das brauch ich nicht zu beachten.. eigentlich erst, wenn sie von sich aus, direkt, irgendwas machen. Bisher fahren die nen indirekten Weg über zig Freiwillige Zufalls-Zivilisten.

Es ist nur ein weiterer Tanz auf der Borderline, dem schmalen Grad.. wie man es benennen möchte.. ich mach mir keinen Kopp ums runterfallen oder darum, welchen Blödsinn (SVV) ich anstelle, wenn.. ich versuch weiterhin bei mir selbst zu bleiben und das Außen großzügig auszuklammern.