Freitag, 18. Januar 2019
Erst mit der Scheidung
ihrer Eltern, kam bei Kati diese schräge Show bei rum.. davor war unser Kontakt, abgesehen von diesem Stop&Go, relativ und weitgehend normal gewesen. Normal wie bei anderen auch.

Natürlich hab ich immer wieder angemerkt, das diese Show nicht unser normales mit einander gewesen war.. bei Zweifeln fragte Kati bei ihrer Mutter nach.. die ihr Flausen in Form von "die stellt sich absichtlich an, die lügt, die will etwas besseres haben.. etc. pp." in den Kopf..

So das ich irgendwann gar keine Lust mehr hatte, hier irgend etwas richtig zu stellen und mich laufend zu rechtfertigen oder gerade zu rücken.

Und P machte weiter, erfand neue Sachen, neue Geheimnisse, neuen Kram.. um es in Geheimnisse zu verpacken.. und um sich aufzuspielen..

Fragte Kati bei mir nach und gab ich es meiner Mutter weiter, kamen Ps erfundene Mistigkeiten immer wieder raus.. und es gab großes gezoffe.. unter unseren Müttern.. meist in dem Tenor "wie kannst du dir sowas ausdenken und hast du keine ahnung, wie du ihr damit schadest?"

Ich brauch den Wortlaut nicht auf mich zu beziehen.. ich bezog ihn eher auf Kati, da es ihre Mutter war, die sich Mist aus den Fingern sog.. immer wieder.. um immer wieder damit unangenehm aufzufallen, scheinbar lernunwillig.. und das mit Absicht.

P war, meiner subjektiven Meinung nach, auf der Suche nach einem Mitwisser/-verschwörer.. anfangs neutrale Ausrichtung, mit der Zeit immer negativer werdend.

Die konnte nie lange böse auf einen sein, wenn man ein "Geheimnis" verriet, sie gab einem nur das Gefühl davon nicht vertrauenswürdig zu sein.. und das Gefühl ging nie tiefer als das es sich um das offengelegte "Geheimnis" drehte.. aber auf lange Sicht betrachtet.. kam P immer wieder an, und hatte ein neues Geheimnis in petto.. und gab dir - der unwürdigen - eine neue Chance sich zu beweisen.. indem man das neue Geheimis hütete..
Für sie wars anfangs ein Spiel, zumindest in der Ausrichtung.. das erst mit den Jahren in denen das lief.. immer krasser in den haltlosen Behauptungen sich veränderte.. und das ganze lief schleichend ab.. das man selbst es kaum merkte.. außer man fragte bei Dritten, über die das Geheimnis lief, nach.. und dann wurde man wie vor den Kopf gestoßen..

Auf mich hörte Kati nicht.. ich fand mich mit ab... wozu kämpfen? hm? was soll ich denn sagen.. klar stellen.. wenn katis eigene mutter ihr flausen in den kopf setzte..?`
blut ist dicker als wasser.. das lernt man doch..

und weshalb sollte ich kati ihrer mutter entziehen wollen? da wären wir wieder bei kati im gitterknast.. und irgendwohin verscherbeln.. und das ist so unreal wie alptraumhaft.. als ob ich jetzt noch mit menschenhandel anfangen würde..pah..



Meine heutigen Emotionen
liegen etwa bei 20-30%. Sie werden stetig auf dieses Maß runter reguliert.

Das hat den Vorteil, das auch der Anspannungslevel relativ gering ist und die bedrohlich wirkenden 100% relativ lange, weit entfernt liegen.. genug Zeit zum Gegenhandeln.

Emotionen und Anspannungslevel sind zwei unterschiedliche Kurven, die miteinander reagieren können - nicht immer zusammen hängen, da gibt es unzählige Faktoren, die begünstigen, dass der A-level sich an den eigenen Emotionen orientiert und sich die Anspannung vervielfältigen kann.

Das alles kann, es ist nicht zwingend ein Muss oder ein wird oder ein muss immer sein.

Heute habe ich dieses ganze fundierte Wissen um Störungsbelastung - und ich erhielt es bzw. lernte es mir an - durch die Therapieform dbt.

Vor dbt tappte ich im dunkeln auf einem Mienenfeld herum, orientierte mich an dem, wie das andere - Gleichaltrige - regelten und kämpfte mich mühevoll weiter.. ohne die geringste Ahnung, wie ich das schaffte.

Es ist mir noch immer ein Rätsel wie ich meine Jugend ohne SVV überstand.. aber vermutlich gab es etliche, unbewusste, nicht erkannte Selbstschädigende Verhaltensweisen - die es unter vielen Heranwachsenden auch gab.

Da fiel das nicht so auf.. und man braucht auch hier kein Drama zu erfinden, denn da gab es keines.

Störungsmist BL ist erst seit der Diagnostik 09 bei mir, davor existiert es nicht für mich. Vieles aus meiner Jugend kann man heute mit Wissen um die Diagnostik zu BL schieben.. aber das möchte ich gar nicht.. ich habe die Diagnostik BL, ich bin nicht die BL-Erkrankung.

Und Bewertungskram kann mir bis heute gestohlen bleiben. Das ist so unnütz.. alles unmögliche bis mögliche in gut, schlecht zu spalten.. wie überflüssig und sinnlos.

Ist das Glas halbvoll oder halbleer? - Kommt immer auf den Blickwinkel an.



Runter regulierte Emotionen wirken nur, als wären sie vielleicht in einer normalen Stärke - das ist ähnlich wie bei einer dimmbaren Birne.. die wattzahl bleibt gleich, egal wie hell oder dumpf das licht eingestellt wird.



In meiner Jugend 2
Fragte Kati, immer wieder wie ich mich fühle.. wenn man wieder zusammen kam.. um das fortzuführen..

aber das war die falsche frage..

Fühlen.. bei meinen Emotionen, die ungefiltert meist zu stark bis zu intensiv gelagert sind und das für mich "normal" ist.. ich kenne es nicht anders...

ist eine frage danach, wie ich mich fühle.. kontraproduktiv
ebenso wie sich irgendwo emotional einzuklinken.

Die Emotionen treten von schwach bis zu intensiv auf, so intensiv das sie körperlich spürbar werden. kein witz.

Normalos, haben meist mit schwachen bis normalen Emotionen zu tun, ausnahmen wie zb. schock, bei denen dann starke emotionen entstehen können.

Normalos sind an meine emotionsstärke/-intensität nicht gewöhnt und stufen sie dramatischer ein.. als ich selbst..

Weshalb man langfristig von "wie fühlst du dich" weggeht und zu einem unbestimmten "wie geht es dir" wandert - und dabei ist diese frage nicht oberflächlich ausgelegt, wie zb. bei anderen normalos.. sondern man nimmt sich zeit und hört zu.. zeigt interesse an der person, der man diese frage stellt.

ein oberflächliches "wie geht es dir" ohne erfahren zu wollen, wie es mir persönlich tatsächlich geht.. suggeriert, eine abkehr von der eigenen person und kein interesse an ihr zu haben.

Der Unterschied liegt im Detail. Wie immer.

Weil Details hier ein Gewicht bekommen, weil sie mir eben auffallen.. muss das skillen über andere Wege.. sprich die eigene Sinnesleistung.. passieren.

Lenke ich mich mit den normalen Sinnen aus Hören, gegenstände fühlen, sehen und zb. wind auf meiner haut spüren ab.. kann ich den zahlreichen details die mir im zwischenmenschlichen miteinander auffallen.. eher etwas entgegen setzen und sie eher fallen lassen.. als sie aufzubauschen und emotional zu verstärken.. bis aus einer mücke ein dino geworden ist.



In meiner Jugend
wurde mir, sofern ich wieder angetriggert auffiel, immer wieder von dritten erklärt, wie sie das empfanden - aber es machte sich niemand die Mühe mich mal zu fragen, wie ich das empfand.

Ich wurde angetriggert, verlor vorübergehend Kontakte und blieb mir selbst überlassen. Durfte nicht über das Erlebte nachdenken, nicht Worte finden, die dazu passten.. ich musste jedesmal mir von Dritten anhören - den Normalos - wie die das sahen, wieviel Lust die dazu hatten.. und sollte das eben übernehmen..

und sorry.. das ist nicht Teil meines Ansatzes und auch nicht Teil meines Weges.

Ein anderer Ansatz ist in sofern anders, das er nicht stupide übernimmt, sondern sich selbst überlegt, wie man handeln könnte - und darüber hinaus, ist die große Masse der Norm, was alles unter Norm fällt, etwas, das ich mir "richtig" ausm Ärmel schütteln kann.. ohne großartig darüber nachforschen oder es mir irgendwo abschauen zu müssen.

Wenn es einen Trick von Störungsmist gibt, ist das der .. in Sit kommen, sie nach normal oder nicht normal einschätzen zu können und die Unterschiede weshalb es nicht normal ist, benennen zu können.
Und falls das dann noch immer nicht verstanden wird, nimmt man ein passendes Beispiel aus extremen Verhalten; Etwa Sucht, Abhängigkeit oder Missbrauch.
Von extremen Verhaltensformen gibt es unendliche, unzählige - und nichts davon übe ich selbst aus.

Die Frage, mit der ich mich laufend wiederkehrend beschäftige.. ist.. wie bleibe ich ich selbst, mit Störungsmist und schaffe es trotzdem mich innerhalb der großen Masse der Norm anzupassen.

Dieser Weg, ist sehr viel interessanter als der normale Ansatz bei dem es sich um Beziehungsquatsch dreht.



Stress wirkt auf Störungsmist
Stress entsteht, man wird angetriggert und erinnert sich flashback artig - an längst vergangene Zeiten und das sie gar nicht so toll waren.. wie man sie im Kurzzeitgedächtnis gespeichert hatte.

flashback artig erinnern bedeutet, das vor deinem geistigen auge filmähnliche szenen einst doofer Erlebnisse ablaufen und die passende, überzogene Emotionslage ebenfalls dabei schwingt. Es sind alte, unbearbeitete Emotionen, die fühlen sich alt und unvollständig an.. und können teils sehr intensiv in deren Intensität sein.

Was macht man?

Na zum einen müssen Personen, die Stress auslösen vorübergehend weichen, dh. sie müssen Abstand nehmen und in ihrem Tun pausieren.
Irgendetwas anderes tun, bis der Schub vorbei ist und man einen stabileren Stand hat.

Zum andern hält man diese Antriggerung samt aufkommender Erinnerungen und der Emotionslage aus, sucht sich Skills und arbeitet ab und auf, was geht.. wozu man sich selbst in der Lage fühlt, gemessen daran, wie die eigene Stabilität aussieht.
Diese kann schwanken.
Ist man nicht stabil genug, um an Altlasten zu arbeiten, muss man diese wegschieben und an der eigenen Stabilität arbeiten.

Zum dritten, muss man schauen, das man durch Stress nicht wieder in u.a. dysfunktionales Verhalten abrutscht und man seine Achtsamkeitsübungen macht.

Bin ich irgendwann hier durch, habe meine Hausaufgaben zum Störungsmist erledigt, könnte ich mich rein theoretisch auch wieder mit Kati auseinandersetzen, real.. aber bis dahin, und ob das sinnvoll oder nötig ist.. denk ich darüber nicht nach. Ich habe wichtigere einschneidenere Dinge rund um meinen Störungsmist die ich bewältigen muss.. und kurzfristige Erfolge, etwa neulich einen Impuls für Selbstverletztendes Verhalten abgewendet zu haben, zählen nicht viel.

Das war kurzfristig.. einen Impuls abwenden.. das sagt noch nichts über langfristiges aus.. und ob ich mir einen Kontakt, heute noch geben kann oder will.. oder er mir wieder nicht gut tut.. damit hat das alles auch nichts zu tun.

Was mir bleibt, neben der Antriggerung an uraltes Altbackenes sind neue Antriggerungen von irgendwelchen, die nicht weit genug denken oder rücksicht nehmen können. Normalos denken nicht weit genug und von denen, habe ich in meiner gegenwärtigen Lage, mehr als genug und die Nase gestrichen voll.

Nur was die betrifft, zick ich nicht rum, sondern bringe Humor mit hinein. Humor hilft Stress zu relativieren, nicht besonders viel.. dennoch besser als nix.



Ich könnte sehr viel auf P schieben
aber das mache ich nicht, ich reagiere mit Ausschluss von Personen, die mir nicht gut tun.. und darunter fällt P eindeutig.

P die Erwachsene, die immer wieder Mist baute und sich damit heraus redete, das ich irgendetwas hätte, worauf sie reagieren müsste.

Was immer dieses ominöse sein mochte. Ich hab nie eine ähnliche Erfahrung mit anderen Erwachsenen gemacht.
Im Gegenteil, die benahmen sich alle durchweg erwachsen und haben nie Mist gebaut oder es auf mich geschoben.

Damit war dann P die Ausnahme - vom Erwachsenen Verhalten und der Grund, weshalb sie laufen immer wieder ihre Masche abzog - aus Mist bauen, abstreiten, irgendwohin Verantwortung hinschieben - lag und liegt bis heute in ihr selbst.

Als ich 06 mit einer damaligen Freundin ungeplant zufällig in der Gegend um Ps neues, ererbtes Wohnhaus gewesen war - tickte P bekannt aus, rief meine Mutter an und gab ihre subjektiven irrationalen Befürchtungen weiter.

Ich erinnere mich daran, das wir wochentags um die Mittagszeit dort gewesen waren.. aus dem Grunde, das diese damalige Freundin in der Nähe ihre Hochzeit feierte.. und noch etwas abklären musste.

Wochentags, um die Mittagszeit - ich bezweifle, das Kati mir dort übern Weg gelaufen wäre.. das normale ist doch, das man um diese Zeit auf seiner Arbeitsstelle verweilt. Ich habe mir nicht einmal Gedanken darüber gemacht, ob P daheim sein könnte.. alles was mit Kati & co zu tun hat, darüber mache ich mir keine Gedanken. Wozu auch?

Kati ist erwachsen und wenn die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt, was soll ich dann großartig bei tun?

Mit Störungsmist lebste einfach anders ins Leben hinein, meine erste Prio ist und war immer, mit Störungsmist klar zu kommen... und nebenbei mit Personen, die schwierig im Umgang sind ebenfalls einen Umgang zu finden. Und was P betrifft.. was soll ich mit einer, die mir ständig ans Bein pinkelt und sich kindlich naiv meint heraus reden zu können. Immer. Ohne eine Chance, das die selbst mal klar mit ihrem Leben kommt.

Schlucks runter, Kati.. deine Litanei von deiner "armen Mutti" interessiert hier keinen. Deine Reue-Show die nach deiner ursprünglichen Daneben-benehmen-Show auf meine Anfrage abläuft, ebenfalls nicht.

Es ist immer das gleiche und da gibt es bei dir auch keine Reife.
Du entwickelst dich nicht weiter. Das ist wie immer, dein Problem.. daran ändern, das ich eine genauere Erinnerung habe.. das mir keine geschönte Version aufgedrückt wurde.. oder das ich nach deinem Munde rede.. wird es nichts. Nie. Nicht im geringsten.

Verantwortung trägt jeder einzelne selbst für sein eigenes Verhalten und für das, wie er der Welt begegnet.



Wie lange
hätte ich mir das mit Katis daneben benehmen eigentlich diesmal geben müssen, gäbe es meinen Blog nicht?

Kati und ihr Benehmen sind nicht mein Problem.

Den Stress, den ich durch sie bekomme, das ist mein Problem.

Und wie ich Stress reduzieren kann, könnte - das erfrag ich bei meiner Ärztin und meiner Thera.

Stress wirkt sich unterschiedlich auf meinen Störungsmist aus und das händling wird mit dem Einfluss Stress erschwert, daher ist Stressreduzierung das womit ich momentan die meiste Zeit verbringe.

Und nebenbei macht das skillen auch noch Spaß und bietet Ablenkung.