Störungsmist ist keine Dauerausrede
Inzwischen habe ich durch meine Störungsbelastung mir div. Quellen an wissen, meist Fachzeug, angelesen.
Deshalb ist es mir möglich heute hier an dieser Stelle soviel Altkram aufzuräumen.. div. Vorurteile und Unterstellungen. Eine, das ich gelogen hätte, steht auch noch im Raum.
Sich zu erinnern an das Ganze das hinter mir liegt, ist eben nicht nur erfreulich.. sondern eben auch.. anders.
Durch die Störungsbelastung - die heute, diagnostiziert, den Namen Borderline trägt - erlebe ich Emotionen in einem anderen Spektrum/einer anderen Intensität als Normale Menschen ohne Störungsbelastung.
Die Bandbreite von Emotionen spielt sich zwischen schwach, normal, stark und intensiv ab.
Für alle Menschen.
Ausgenommen BL-Erkrankte.. die erleben Emotionen in einer Intensität zwischen stark bis zu intensiv. Bei zu intensiven Emotionen werden sie körperlich spürbar, etwa ein Bsp. kribbeln auf der Haut.
Was immer ich erlebe, es kann sich wie ein emotionaler Höllenritt anfühlen.
Man muss hier eben unterscheiden zwischen dem normalen Ansatz und deren Emotionsstärke und dem anderen Ansatz samt einer anderen Emotionsintensität.
Auch kommt hinzu, das ich damals als Kind bis zum Ende der Schulzeit nicht in Therapie gewesen war. Die spezielle für BL-Erkrankte Therapieform dbt erhalten nur diejenigen, die eine Diagnostik haben, in der BL festgestellt wurde.
Wenn du Pech hast, das deine psych. Erkrankung noch nicht ausgebrochen und ärtzlich festgestellt (diagnostiziert) werden kann, dann bekommst du keine Freigabe für dbt, sondern musst notgedrungen mit anderen Therapieformen versuchen auf die Beine zu kommen.
Der Ausbruch meiner Erkrankung spielt sich um 2009 ab, erst ab diesem Zeitpunkt gehört Borderline zu mir und erst ab hier konnte ich in die brauchbare und lebensveränderte dbt-Therapie rutschen.
Davor war es schlicht nicht möglich.
sockensue am 19. Dezember 18
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