Ich
nehm mir keine Zeit um über das was einst gewesen ist, zu jammern.
Es ist Vergangenheit, die Aufarbeitung tat mir gut.. es ist traurig, das mit beiden Personen heute nichts mehr möglich oder machbar ist.
Aber, das ich mir dieses alte, kranke "Normal" von einst wieder gebe.. ist realistisch nicht mehr möglich oder machbar für mich. Das war damals schon krank. Gesünder wird es durch zig Jahre auch nicht.
Was mit Kati und ihrer kranken Show angeht, es ist mir egal. Es ist nichts, womit ich mich auseinander, was ich aufarbeiten muss- es liegt und lag in ihrer Verantwortung. Immer.
Ich glaube nicht daran, das da noch einmal etwas kommen wird oder kommt. Gegenwartsform.
Ich schätze ab und nehme an, das sich das nun verlaufen wird. Von selbst.
Der normale Ansatz mag hier und da Schwächen haben (beim andern Ansatz ists ähnlich) - jedoch kann man Selbstreflektion von jedem erwarten und voraussetzen.
Mir kommt es, rückblickend, vor, als bräuchte Kati mich um eine gestörten Show nach ihrer eigenen Vorstellung abziehen und ausleben zu können.
Aber das ist ein Trugschluss.. sie braucht mich nicht um eine gestörten Show abzuziehen - die schafft das alleine.. und ich muss mich auch fragen, ob die Sympathie, die ich für beide hatte, auf Gegenseitigkeit bestand.
Interesse an Störungsbelastung, wie das richtig ist, was es damit auf sich hat, wie sich das auswirkt - all das merke ich rückwirkend nicht. Stattdessen eher die Idee in Störungsmist eine Dauerausrede zu finden, um Scheiß anstellen zu können und damit durch zu kommen.
Eine kindlich naive Vorstellung, die kaum realistisch umsetzbar ist.
Ich hab die letzten Jahre ohne Kati erlebt und überlebt.. überstanden.. und ich denke, ich brauche sie auch die nächsten Jahre nicht.
Egal wie diese einstige alte Freundschaft gestaltet gewesen ist, es lohnt sich nicht, wird sich nicht an gängige Normen gehalten.
Davon nehm ich Abstand. Und ich komme ein Stückweit näher an mich selbst heran.
sockensue am 21. Dezember 18
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